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Projekt „ALMUT“ Gute Arbeit für Alleinerziehende

Projekt „ALMUT“ Gute Arbeit für Alleinerziehende. Projektlaufzeit: 01.10.2009 – 31.12.2012. Projekt ALMUT „ A l les mut ig anpacken “. Referenzphase: Oktober 2009 bis Januar 2010 Ideenwettbewerb an der Hochschule 28 Alleinerziehende 14 Studierende der Hochschule Neubrandenburg

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Projekt „ALMUT“ Gute Arbeit für Alleinerziehende

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Presentation Transcript


  1. Projekt „ALMUT“ Gute Arbeit für Alleinerziehende Projektlaufzeit: 01.10.2009 – 31.12.2012

  2. Projekt ALMUT „ Alles mutig anpacken “ Referenzphase: Oktober 2009 bis Januar 2010 Ideenwettbewerb an der Hochschule 28 Alleinerziehende 14 Studierende der Hochschule Neubrandenburg regelmäßige, wöchentliche Treffen Konzeptentwicklung für zwei Teilprojekte aus dem Programm „Gute Arbeit für Alleinerziehende“ ab Februar 2010 Umsetzung der Konzeptideen im städtischen und ländlichen Bereich

  3. Was ist ALMUT? In unserem Projekt geht es um ein ganzheitliches Betrachten der Lebenssituation und um ein individuelles Herangehen an die Herausforderung / Vermittlungshemmnisse der Alleinerziehenden. Wichtig ist hierbei, eine klare Zielstellung zu entwickeln, sowie die persönliche Stabilisierung und soziale Integration so zu gestalten, dass letztendlich eine berufliche Integration erfolgen kann. Im Vordergrund steht die Motivation und Mobilisierung eigener Reserven der Alleinerziehenden.

  4. Unsere Partner im Projekt • Hochschule Neubrandenburg / Bereich soziale Arbeit • Jobcenter Vier Tore Job Service Neubrandenburg • Jobcenter Uecker-Randow • Jobcenter Mecklenburg-Strelitz • Fachjury • Kontakte zu Beratungsstellen, Arbeitgebern, Hilfeeinrichtungen…

  5. Analyse der aktuellen Ausgangslage - ganzheitlicher Ansatz 1.Familienkonstellation 2. Ausbildung (Schule und Beruf) 3. soziales Umfeld 4. eigene Erfahrungen 5. Motivation

  6. Handlungsschwerpunkte (Analyseergebnis) 1. Finanzielle Notlagen 2. Überforderung (alleinige Erziehung der Kinder) 3. oftmals schwieriger Umgang mit getrenntem Elternteil 4. soziale Instabilität (z. T. –phobien) 5. psychische Probleme 6. Gesundheitszustand der Kinder 7. Fehlende / unzureichende Qualifizierung oder Berufserfahrung

  7. Zahlen aus dem Projekt „ALMUT“ • 375 Alleinerziehende, davon 14 alleinerziehende Väter • Abschlüsse : • Hauptschule 38 %, Mittlere Reife 46 %, • ohne Schulabschluss 8,09 % • Ohne Berufsabschluss 24,92 % • ca. 8,3% mit veralteten Berufsabschlüssen • viele in Berufen, die sie derzeit kaum ausführen können

  8. Situationsanalyse • Keine Abschlüsse aus verschiedensten Gründen • keine bzw. kaum Berufserfahrungen • Betreuung der Kinder nicht abgedeckt • nicht flexibel genug ( nicht nur zeitlich ) • kein oder wenig greifendes, erkennbares Netzwerk • Vorurteile auf beiden Seiten • Unverständnis / Unwissenheit zur Situation der Alleinerziehenden • durch AG • Pauschalisierung von Aussagen und Erfahrungen

  9. Ansatz und Prozesse innerhalb der Projekte • Vertrauensbasis aufbauen, Analyse der Situation • eigenen Zukunftsplan entwickeln, Alternativen und Unterstützungsmöglichkeiten aufzeigen • Ausbau des persönlichen und sozialen Netzwerkes • vorhandenes Potential und verborgene Ressourcen aufspüren, nutzen und ausbauen • Aktualisieren von Fachwissen ( Angebote nutzen ) • neue fachspezifische Kenntnisvermittlung • Orientierung durch Praktika (was ist realistisch, was kann und will ich leisten….)

  10. positive Resonanz und Bestätigung des eigenen Könnens ( und Wollens ) • Steigerung des Selbstwertgefühls • verlässliche Netzwerkstruktur • Neuanfang oder Anknüpfen an Vorhandenes • Bedarfsorientierte Struktur der Angebote, der Bildungssequenzen und Aufstellen eines Berufswegeplanes • Zugang dazu verschaffen, ganz individuell • Einbeziehen aller Partner zur Vermittlung von Fachkompetenzen und zum Erwerb unterschiedlichster Abschlüsse • Beratung zur Absicherung der Lebenssituation ( finanziell, zeitlich, familiär ) bei entsprechender Qualifizierung

  11. In jedem Fall ist eine sehr differenzierte und langfristige Unterstützung notwendig • Umfangreiche Informationen über Bildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten geben • Abklären aller Voraussetzungen unter Berücksichtigung der Bedarfe • Kontaktaufnahme zu entsprechenden Einrichtungen und begleiten des Prozesses • Individuelle und passgenaue Qualifizierungsplanungen ( erhöhen Erfolgschancen ) • Nachhaltigkeit nur so gegeben

  12. „Erfolge“ in der Projektarbeit aus 6 Kursen • 375 alleinerziehende Mütter und Väter (14 Väter) • ca. 45% Integration • in Arbeit, Existenzgründung, Nebenjob oder Qualifizierung, sowie zusätzlich praktische Erprobungen oder Integration in Hilfesysteme • Erzieherinnen in Kitas, Schulen • MA im Pflegebereich oder Altenpflegerin, Köchin, Verkäuferin, Bürokauffrau, stellv. Leiterin Lagerlogistik • MA in Call-Centern und im Handwerk • Selbstständigkeit im Einzelhandel, Reinigung oder im künstlerischen Bereich

  13. soziale Stabilisierung • praktische Hilfestellungen (Wohnung, Kitaplatz, Umzug) • Erlangen oder Auffrischen von Fachwissen • Erziehungshilfe, psychologische Beratung • Zugang zu Beratungsstellen und Hilfeeinrichtungen • Praktika, Vorstellungsgespräche • Nachbetreuung und die sich daraus ergebende Festigung der • Motivation und Persönlichkeit

  14. Erkenntnisse aus dem Projekt für die Arbeit mit der Zielgruppe Betrachtung und Einbeziehung der gesamten Lebenswelt Wechsel zwischen Gruppen- und Einzelarbeit, so individuell wie möglich den Bedarfen anpassen Gute Vernetzung und offene, konstruktive Kooperation und Kommunikation „eine Sprache“ für alle am Prozess Beteiligten Nachhaltige Betreuung Zeit geben und Druck nehmen (aber positiv aufbauen)

  15. Herzlichen Dank für die Unterstützung und konstruktive Zusammenarbeit für den regen Erfahrungs- und Gedankenaustausch (auch kontrovers, aber zielführend) für unkomplizierte und schnelle Hilfe für das Vertrauen und die Ehrlichkeit in der Projektarbeit

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