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BEZUGSDISZIPLINEN DER FREMDSPRACHENDIDAKTIK. Vorlesung Nr . 2 Einführung in die DaF -Didaktik. Ein Faktorenmodell. Schema. Schema. Bezugsdisziplinen. Linguistik Literaturwissenschaft Kultur- und Landeswissenschaften Pädagogik Allgemeine Didaktik Psychologie Soziologie.
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BEZUGSDISZIPLINEN DER FREMDSPRACHENDIDAKTIK VorlesungNr. 2 Einführung in dieDaF-Didaktik
Bezugsdisziplinen • Linguistik • Literaturwissenschaft • Kultur- undLandeswissenschaften • Pädagogik • Allgemeine Didaktik • Psychologie • Soziologie
Linguistik = Sprachwissenschaft • AllgemeineMerkmale u. Funktionen der Sprache • Beschreibung der Bestandteile des Sprachsystems • Merkmale des Aufbaus der menschlichenSprache • BiologischeGrundlagen u. Sprachgebrauch
AngewandteLinguistik • entwickeltbestimmtePraxisfelder • gibtAntwortenaufFragen: • Wie man eineFremdsprachefehlerfreilernt? • Wie man Sprachstörungenerhebenkann? • Wie man Texte übersetzt? • Wie man erfolgreichkommunizierenkann?
Soziolinguistik • BeziehugenzwischenSoziostrukturundSprachstruktur • SchriftlicheundmündlicheVarietäten • Situativer Kontext
Pragmalinguistik • SpracheisteineFormmenschlichenHandelns • untersucht, wasMenschenmitSprache machen, • Sprechakttheorie – Ananlyse des Sprechaktes
Psycholinguistik (Sprachpsychologie) • MenschlicheSprachfähigkeit • PsychologischeMechanismen: • Sprachwissensforschung • Spracherwerbsforschung • Sprachprozessforschung
Psychologie u. Lerntheorie • Kognitive Psychologie • Humanistische Psychologie • Theorie der multiplenInteligenzen
Pädagogik • PädagogischeKonzepteals Basis • HumanistischePädagogik • KonstruktivistischePädagogik
Literaturwissenschaft • Interpretation der Texte • Interkulturelle Hermeneutik: • UnendlicherProzess der HypothesenbildungundihrerPräzisierung • Historischbedingt
MethodenalsKonzepte • HistorischeEntwicklungvomFremdsprachenlernen • Linguafranca: Griechisch (imalten Rom) Latein (imMittelalter) Nationalsprachen (19.Jh.) Englisch (heute) • MethodenkonzeptionenbeinflussenLehrwerke • Der Unterrichtendeentwickeltsieweiter
In Lehrmethoden • werdenformuliert: • Lehrziele (wasgelehrtwerden soll) dabeiwerdenberücksichtigt • LerntheoretischeGrundlagen • Befunde der Fachwissenschaften (z.B. Linguistik,Literaturwissenschaft) • MethodischePrinzipien(wie) • Unterrichtsgliederung • Unterrichtsmedien • Unterrichtsorganisation
LERNTHEORETISCHE GRUNDLAGEN • SprachenlernenalseinMittelzurEntwicklung des logischenundordnendenLernen • Sprachlernprozess = VerständnisundAnwendung der Konstruktionsregeln • Sprachwissen = Sprachbeherrschung
LINGUISTISCHE GRUNDLAGEN • SPRACHLICHE Regeln nach den Kategorien der lateinischenGrammatik vieleAusnahmen
TYPISCHE ÜBUNGSFORMEN • ÜbersetzungvonEinzelsätzenbezogenauf den jeweiligenGrammatikstoff • Übersetzunglängerer, inhaltlichzusammenhängenderTextpassagenmiteinigenGrammatikphänomenen • LesenundÜbersetzungdeutscherliterarischer Texte • ZusammenfassungundNacherzählung • Aufsatz / Diktat
MethodischePrinzipien • SchriftlicherGebrauch der SpracheimZentrum • TextgrundlagebildenoftWerkebedeutenderAutorenaus der Zielkultur + synthetische Texte miteinemgrammatikalischenSchwerpunkt
LERNTHEORETISCHE GRUNDLAGEN • Kritik an der GÜM (Viëtor): Der Sprachunterrichtmussumkehren (1882) • Annahme: Fremdsprachenerwerb = Mutterspracheerwerb Naturgemäßes Lernen: man versuchte, den SchülerndieSprache in lebensnahenSituationenbeizubringen . So wurdeauchdieUmgangssprache in den Unterrichtmiteinbezogen.
LINGUISTISCHE GRUNDLAGE • PHONETIK alswissenschaftlicheMethode(Orientierungan der gesprochenenAlltagssprache) • StattRegelgrammatikdie „Beispielgrammatik“
TypischeÜbungen • NachsprechenvonDialogen • FregenundAntworten • Nachsprechübungen • Einsetz- undErgänzungsaufgaben • AuswendiglernenvonReimenundLiedern • AuchDiktateundNacherzählungen