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Der Aralsee

Der Aralsee. Eine ökologische Katastrophe!?. Gliederung. 1 Einleitung Der Aralsee – Eine ökologische Katastrophe!? 2.1 Raumausstattung 2.1.1 Klimadiagramm 2.1.2 Industrie 1960 und 2000 2.2 Veränderungen 2.3 Auswirkungen des anthropogenen Eingriffs 2.3.1 graphisches Beziehungsgeflecht

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Der Aralsee

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Presentation Transcript


  1. Der Aralsee Eine ökologische Katastrophe!?

  2. Gliederung 1 Einleitung • Der Aralsee – Eine ökologische Katastrophe!? 2.1 Raumausstattung 2.1.1 Klimadiagramm 2.1.2 Industrie 1960 und 2000 2.2 Veränderungen 2.3 Auswirkungen des anthropogenen Eingriffs 2.3.1 graphisches Beziehungsgeflecht 2.4 Möglichkeiten die Katastrophe abzuwenden 2.5 Erörterung des ambivalenten Charakters des Aralsee –Wasserbauprojekts • Schluss/Fazit 4 Literaturverzeichnis

  3. 1 Einleitung

  4. 2.1 Raumausstattung des Aralsees • Geofaktoren: - geographische Lage: 60° ö.l., 45° n.Br. - Klima: - arides Klima der warmgemäßigten Mittelbreiten - kein Monat mehr als 20 mm Niederschlag  Trockengebiet - Jahresniederschlag 114 mm - Halbwüsten- und Wüstenklima - Temperaturmaxima: -13°C im Januar; 26°C im Juni/Juli - Durchschnittstemperatur 8.5°C

  5. 2.1.1 Klimadiagramm (Quelle 5)

  6. - Wasser: - Süßwasser, jedoch zunehmende Versalzung - Flüsse: Syr-Darja und Amu-Darja - Relief: - Tiefland im Bereich von 0-100 m - Geologischer Bau: - innerkontinentales Becken - liegt im Tafelland - mit Sedimenten überdeckt - stabile Zone, nicht am Plattenrand, auf Eurasischer Platte - Boden: - graue und zimtfarbene Halb – und Randwüstenböden - Bodenschädigung durch Versalzung - Bios: - umgeben von Halbwüste im Westen und Norden - Steppen – und Hartpolsterformationen im Süden - Kernwüste im Osten - Kulturland an den Flüssen

  7. Standortfaktoren: - Schwellengebiet  mittelmäßiger Lebensstandard - Nordosten ist industriebetont, Südwesten in Industrieentwicklung - keine Industrie direkt am See, jedoch an Flüssen - Amu-Darja: -Baumwollanbau und – entkernung - Reisanbau - Fischerei - Nahrungsmittelindustrie - Landmaschinenbau - Textilindustrie - Schafzucht - Syr-Darja: - Baumwoll – und Reisanbau - Nahrungsmittelindustrie - im Norden:- Fischerei - Nahrungsmittelindustrie - Salzgewinnung

  8. - zur Landwirtschaft: - Waldnutzung durch Aufforstung im NO - Weidewirtschaft - Tierhaltung (Ziegen, Karakulschafe) - stellenweise Ackerbau - Verkehrswege: - ausgebaute Flüsse, Eisenbahnnetz - Religion: - Muslime  Sunniten - Bevölkerungsdichte: - im Süden und Westen unter 1 EW/km2 - im Norden 1-10 EW/km2 - Osten 10-25 EW/km2  Menschen leben vorwiegend an Deltas und Ufern der Flüsse - Geburtenrate (1999) je 1000 EW beträgt 13-19 - Sterberate (1999) je 1000 EW beträgt 10-15  geringes Bevölkerungswachstum

  9. 2.1.2 Industrie früher (1960) (Quelle 7)

  10. Industrie heute (2000) (Quelle 7)

  11. 2.2 Veränderungen im Ökosystem Aralsee • Wasserfläche von 69500 km2 auf 26000- 28000 km2 geschrumpft (1960-2003)  um 40000- 42000 km2 verkleinert • Verkleinerung von 1000 km jährlich • damals viertgrößter Binnensee, heute nur noch der achtgrößte See • 1987 Zerfall des Aralsees in zwei Seen (Großer und Kleiner See) • Austrocknungsgebiet zuerst nur im Osten und Südosten • erst nach 1976 schrumpft der gesamte Uferumfang  Ostuferlinie wich ab 1957 gut 130 km zurück • durch Verbrauch für LW reduzierte sich die Zuflussmenge zum Aralsee von 62 km3 /Jahr (1945) auf 4 km3 /Jahr (1980) • Meeresspiegel sank um 14 m, pro Jahr ein weiterer Meter • Versalzung des Aralseegebiets liegt das 211fache über zugelassener Norm

  12. durch Versalzung und Wassermangel verschwinden der Turgajwälder • aus Wüsten wurden Äcker gemacht  viel Wasser nötig • früher Deltas mit reicher Flora und Fauna • im Laufe des 20.Jh. Schaffung riesiger Bewässerungsflächen für Baumwollplantagen und Reisfelder • als Quelle für Bewässerung dienten die scheinbar unerschöpflichen Ressourcen des Amu-Darja und Syr-Darja • der 1600 km lange Kara- Kum –Kanal (größter Bewässerungskanal der Erde) versorgt die anliegenden Großstädte, Industrien und Baumwollfelder mit Wasser aus Amu-Darja  all diese Maßnahmen führten dazu, dass die Wasserversorgung des Aralsees fast vollständig lahmgelegt wurde

  13. (Quelle 5)

  14. (Quelle 5)

  15. 2.3 Auswirkungen des anthropogenen Eingriffs

  16. Gesamtzufluss und Volumen des Aralsees 1930-1985 (Quelle 7)

  17. 2.4 Möglichkeiten um die Katastrophe abzuwenden • Aralsee auf den Zustand von 1960 zu bringen ist fast ausgeschlossen • man versucht aber die weitere Verlandung zu stoppen und den jetzigen Zustand konstant zu halten, Berechnungen zeigen, dass dem Aralsee jährlich 27 km3 zugeführt werden müssten, um dies zu gewährleisten • utopische Maßnahmen: - Auflösung aller Wüstenstauseen - Bau eines Kanals vom Kaspischen Meer zum Aralsee - Umleitung eines Teils der Wolga über den Ural zum Aralsee - Auspumpen des Issyk-Kul-Sees (Kirgistan) - Auftauen des Eises im Pamirgebirge und Ableitung des Wassers in den Aralsee - Nutzung des Grundwassers  meist zu hoher Kostenaufwand um die Maßnahmen zu realisieren, keine Beachtung der Nachhaltigkeit

  18. lokale Maßnahmen: - Monokultur verringern  Anbau anspruchloserer Pflanzen, die in der Wachstumsperiode kein Wasser brauchen ( z.B. Weizen, Hirse) - Einsatz neuer Verfahren zur Bewässerung - Stilllegung von 1 Million Hektar Reis- und Baumwollanbau- flächen • regionale Maßnahmen: - Menschen in der Region müssen Wasser sparen und nicht so verschwenderisch damit umgehen - Ausbesserung der Kanalsysteme um den Aralsee  weniger Wasserverlust - Zuführung von neuem Wasser durch Kanäle Ziel: 2003  15 km3; 2005  20 km3 zuführen • globale Maßnahmen: - gesamtes „Projekt Aralsee“ einschränken bzw. aufgeben, ist aber sehr schwer durchzusetzen, da man Menschen die dort wohnen eine Alternative bieten muss - keine neuen zusätzlichen Bewässerungsprojekte - Spendengelder; mehr Aufklärung durch Medien

  19. Aktuelle Projekte verschiedener Hilfsorganisationen: - Versuchsprojekt der GTZ, bei dem ausgetrockneter Boden des Aralsees mit salzresistentem Schilfgras bepflanzt wird, um den Sand- und Salzverwehungen zu begegnen - Weltbank- IFAS : (International Fund for the Aral Sea) kleinere Nationale Projekte • eigene Maßnahmen: - Spenden - aufmerksam machen auf die Thematik

  20. 2.5 Erörterung des ambivalenten Charakters des Aralsee –Wasserbauprojekts

  21. 3 Schluss / Fazit Ein Journalist: "Die Welt die wir heute vor uns sehen, ist das Ergebnis eines verantwortungslosen, leichtfertigen Experimentierens mit der Natur. Wir müssen endlich andere Methoden entwickeln, die es uns ermöglichen, verantwortungsvoll mit der Zukunft umzugehen. Wenn es uns nicht gelingt, das Sterben des Aral zu verhindern, sprechen wir morgen nicht nur von den Wüsten Karakum und Kysylkum, sondern bald auch von der Wüste Aralkum."

  22. Was wird man in dreißig Jahren unter dem Stichwort Aralsee finden?Vielleicht dies:„Siehe unter:Aralkum-Salzwüste in Mittelasien,früher: schwach salzhaltiger See, sehr fischreich, Dampferverbindung“

  23. 4 Literaturverzeichnis 1 Brockhaus Redaktion: Weltbild. Der Brockhaus von A-Z in drei Bänden. Band 1. Mannheim 2000. S.82 2 Das große Universallexikon: Frankfurt/Oder 1998. S. 54f. 3 Diercke Weltatlas. Braunschweig 2000. 4.Auflage. S.142ff.,220ff.,234f. 4 www. g-o.de 5 www. Hausarbeiten.de 6 www. klett-verlag.de/klett-perthes 7 www. WBGU.de

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