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Öffentliche Sicherheit für alle

Öffentliche Sicherheit für alle. Ausgangslage: Partei. SP hat Sicherheitsthematik lange eher vernachlässigt -> zunächst kontroverse Diskussion Parteitag in Aarau stimmte dem Positions-papier am 26. Okt. 2008 nach intensiver Debatte mit überwältigendem Mehr zu

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Öffentliche Sicherheit für alle

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Presentation Transcript


  1. Öffentliche Sicherheit für alle

  2. Ausgangslage: Partei • SP hat Sicherheitsthematik lange eher vernachlässigt -> zunächst kontroverse Diskussion • Parteitag in Aarau stimmte dem Positions-papier am 26. Okt. 2008 nach intensiver Debatte mit überwältigendem Mehr zu • Nächster Schritt ist Umsetzung auf allen Ebenen

  3. Ausgangslage: Politik • Gefühl der Unsicherheit findet hohes mediales und politisches Interesse • Öffentliche Debatte über Gewalt, Abfall, Vandalismus, Sprayereien usw. • Mediendebatte stark ideologisiert –Zeit für konkrete Lösungsansätze • Positionspapier stellt 94 klare Forderungen

  4. Ausgangslage: Kriminalität Kein Grund zu Alarmismus bei allgemeiner Entwicklung der Kriminalität – Gesamtzahl der Straftaten ist stabil

  5. Ausgangslage: mehr Gewalt Die Verdoppelung vorsätzlicher Körper-verletzungen innert zehn Jahren zeigt Handlungsbedarf auf

  6. Ausgangslage: Integration Strafurteile gegen AusländerInnen (ohne ANAG) haben sich wegen ungenügender Integration in 20 Jahren verdreifacht

  7. Ausgangslage: Gesellschaft • In einigen Städten neues Freizeitverhalten während 24 Stunden am Tag • Neues Phänomen: Gewalt als Event – Gewalt um der Gewalt willen • Neuartige, viel intensivere Nutzungen des öffentlichen Raums erfordern neue Instru-mente zur Wahrung der Sicherheit

  8. SP will Sicherheit für alle • Sicherheit ist Lebensqualität • Sicherheit ist ein Menschenrecht • Sicherheit ist ein öffentliches Gut • Sicherheit für alle und nicht nur für Reiche, die sich private Sicherheitsdienste leisten

  9. SP will umfassende Sicherheit Für SP ist umfassende Prävention prioritär: • Entwicklungsperspektiven • Chancengleichheit • Bildung • Soziale Sicherheit und Existenzsicherung • Integration statt Ausgrenzung • Rechtsstaatlichkeit • Wahrung der Grund- und Freiheitsrechte • Globale nachhaltige Entwicklung

  10. SP für spezifische Massnahmen • Zusätzlich zur umfassenden Prävention gezielt gegen Kriminalität, Gewalt und Unsicherheit vorgehen • Diese spezifischen Massnahmen sind Gegenstand des Positionspapiers • Es präsentiert 94 Massnahmen in 18 konkreten Handlungsfeldern: Mix aus Prävention und Repression

  11. Grundrechte wahren • Öffentliches Interesse an Sicherheits-massnahme muss klar vorhanden sein • Nur soviel Eingriff wie nötig • Einschränkung von Grundrechten muss verhältnismässig sein • Nur durch legitimierte Institutionen wie die Polizei

  12. Gestaltung öffentlicher Raum • nachhaltige Raumplanung und aktive Wohnbaupolitik • Raum richtig ausleuchten und transparent gestalten • Freiräume für Jugendliche

  13. Rahmen für Zusammenleben In 24-Stunden-Gesellschaft Grenzen setzen • sichtbare Polizeipräsenz • integrativ orientierte Strassenarbeit • Nichtdiskriminierung durchsetzen • Alkoholabgabeverbote durchsetzen • keine organisierte Bettelei

  14. Videoüberwachung kontrolliert • Keine flächendeckende Videoüberwachung, aber gezielte Videoüberwachung in begründeten Fällen • Gesetzliche Grundlage, Bewilligungspflicht und Datenschutz sind unverzichtbar • Physische Präsenz der Polizei ist immer besser als Kameras

  15. Mit Integration gegen Gewalt • Für eine erfolgreiche Integration in Staat und Gesellschaft • Ausweisung krimineller AusländerInnen nach langen Freiheitsstrafen sofern verhältnismässig gemäss geltendem Recht • Kein Aufenthaltsrecht für KriminaltouristInnen • Gegen Rassismus und Fremdenhass

  16. Jugendgewalt ernst nehmen • Mix aus Freiräumen und klaren Grenzen – Jugendförderung hat Priorität • Elternverantwortung • Für gut dotierte, spezialisierte Jugend-dienste in den Polizeikorps • Rasche Strafverfahren: mehr Ressourcen für Jugendstrafbehörden/ -sozialarbeit

  17. Grossveranstaltungen • SP kann nur Demos unterstützen, die sich unmissverständlich von Gewalt distanzie-ren • Fanarbeit und Gewaltprävention im Sport deutlich ausbauen • Es braucht repressive Massnahmen gegen Hooligans nach geltendem Recht, aber mit Beschwerdemöglichkeit

  18. Gewalt in den Medien • Verbreitung von Brutalo- und Pornoprodukten eindämmen • Jugendmedienschutz: • nationale Zertifizierungsstelle • kein freier Zugang in Verkaufsstellen • Medienkompetenz fördern • Keine Herstellung und kommerzielle Verbreitung von Killer-Games

  19. Häusliche Gewalt • Gewaltschutzgesetz mit drei Säulen:Polizeischutz; Beratung; Prävention • Opferschutz im Ausländerrecht • gezielte Massnahmen für Kinder • Therapieangebot für TäterInnen

  20. Sicherheit am Arbeitsplatz • Schutz vor Arbeitsunfällen • bessere Kontrolle der Arbeitsbedingungen • Bekämpfung von Belästigung und Mobbing • Gesamtarbeitsverträge ausweiten

  21. Waffengewalt • Armeewaffen ins Zeughaus • Bedürfnis- und Fähigkeitsnachweis • eidgenössisches Waffenregister • illegaler Waffenbesitz bekämpfen

  22. Vision Zero im Strassenverkehr • Verkehrsberuhigung und tiefere Tempolimiten • mehr Verkehrskontrollen • Konsequentere Bestrafung von Rasern • Durchsetzung der Massnahmen gegen Alkohol am Steuer

  23. Sicherer öffentlicher Verkehr • häufigere Doppelbegleitung in den Zügen • starke und gut ausgebildete öffentliche Bahnpolizei • konsequente Strafverfolgung

  24. Kriminalprävention • Kriminalprävention stärken • Eidgenössische Kommission für Kriminalprävention • regionale Präventionsforen • Weniger Rückfälligkeit von StraftäterInnen dank Bewährungshilfen und Unter-stützung der Wiedereingliederung

  25. Wirtschaftskriminalität • mehr und speziell geschultes Personal bei Polizei und Steuerämtern • Verjährungsfristen verlängern • Rechtshilfe auch bei Steuerhinterziehung und nicht nur bei Steuerbetrug • Wirksame internationale Regulierung der Finanzmärkte • Bekämpfung der Korruption

  26. Organisierte Kriminalität • Organisierte Kriminalität gesetzlich klarer regeln und mit mehr Kapazitäten wirksam bekämpfen • Schlepperbanden, MenschenhändlerInnen und Profitierende von Zwangsprostitution durch intensivierte internationale Zusammenarbeit verfolgen • Für Opfer ZeugInnenschutz verbessern

  27. Polizei als Service public • Qualifikation der Polizei erhalten und stärken • Bestand schweizweit um 1500 erhöhen • damit Stopp der Privatisierung und Militarisierung der inneren Sicherheit • Für Leistungsverträge des Bundes mit den Kantonen

  28. Menschenrechte • Internationale und völkerrechtliche Konventionen umfassend umsetzen • Polizei in Ethik und Krisenbewältigung schulen – Missbrauch der anvertrauten Gewalt wirksam bekämpfen • Kein neuer Fichenstaat • Weiterentwicklung der Assoziation an Schengen politisch verstärkt begleiten

  29. Zivilgesellschaft • Zivilgesellschaftliche und ehrenamtliche Engagements fördern • Räumlichkeiten für gemeinnützige Organisationen kostenlos bereitstellen • Kritikpotential einer lebendigen Zivilgesellschaft fördern

  30. Wie weiter…? • Umsetzung auf parlamentarischer Ebene auf Stufe Bund, Kantone und Gemeinden • Umsetzung in Exekutiven auf allen Ebenen • Umsetzung in Politik und Gesellschaft • Innerparteiliches Controlling sicherstellen • Weitere Materialien unter http://www.spschweiz.ch/sicherheit

  31. Mehr Sicherheit heisst mehr Lebensqualität.

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