1 / 25

Sozialisation in der Gruppe von Gleichaltrigen („Peergroups“)

Referatsthema:. Sozialisation in der Gruppe von Gleichaltrigen („Peergroups“). Seminar: Fragen der Sozialisation von Kindern und Jugendlichen Seminarleiter: Dr. Hans Toman Referenten: F. Voigt, A. Hauschild. Gruppe.

cricket
Download Presentation

Sozialisation in der Gruppe von Gleichaltrigen („Peergroups“)

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Referatsthema: Sozialisation in der Gruppe von Gleichaltrigen („Peergroups“) Seminar: Fragen der Sozialisation von Kindern und Jugendlichen Seminarleiter: Dr. Hans Toman Referenten: F. Voigt, A. Hauschild

  2. Gruppe „Der einzelne Mensch wird in der Gruppe Teil eines neuen Ganzen, dessen Charakter von den Eigenschaften aller Gruppenteilnehmer bestimmt wird. Jedes Ich in der Gruppe nimmt etwas vom anderen und gibt etwas her.“Adolf Friedemann (http://209.85.135.104/search?q=cache:CrzEAFR5kRsJ:www.evbg.ch/fileadmin/schule/B_Bs/BG/Gruppenstruktur.pdf+Gruppenstrukturen&hl=de&ct=clnk&cd=2&gl=de 4.1.2008 10:05 Uhr)

  3. Kennzeichen einer Gruppe Mehrzahl interagierender Personen mit ...: • mehr oder minder strukturierter Kommunikation • gemeinsamen Normen des Erlebens und Verhaltens • gemeinsamen Zielen • wechselseitigen Erlebens- und Verhaltenserwartungen: Rollen • gemeinsamen emotionale Daseinsformen: „Wir-Gefühl“

  4. Voraussetzungen für die Gruppenbildung • äußerer Anlass (z.B. Schüler in einer Klasse oder Soldaten) • freiwilliger Zusammenschluss durch gemeinsame Interessen, Ziele oder Sympathie und Identifikationsmöglichkeiten (z.B. im Sportverein oder bei Cliquen) Sympathiestruktur, Kommunikationsstruktur, Rollenstruktur, Statusstruktur, Machtstruktur

  5. Vorteile von Gruppen • Schutz nach außen • Interessenvertretung • Orientierung und Sicherheit durch Anerkennung in der Gruppe • Freiraum für Lernerfahrungen, Möglichkeiten zur „Selbstverwirklichung“

  6. Gruppenstrukturen • Gruppen sind differenzierte soziale Gebilde • Ziele:Was wollen die Gruppenmitglieder, warum kommen sie zusammen? • Normen: Gibt es „Spielregeln“ für das Verhalten in der Gruppe? • Rollen:Welche Stellung hat der Einzelne in der Gruppe und was wird von ihm erwartet? • Themen : Welche Phantasien und Motive beeinflussen die Beziehungen der Gruppenmitglieder?

  7. Definition von Peergroups „Peergroup, aus der amerikanischen Jugendsoziologie stammender Begriff für Gruppe der Gleichaltrigen; informelle Freizeitgruppe von Kindern und Jugendlichen mit großer Bedeutung für die Sozialisation“.(http://lexikon.meyers.de/meyers/Peergroup 26.12.2007 13:30 Uhr )

  8. Bildung der Peergroup • Interesse an Gruppen von Gleichaltrigen:„Normalfall der Jugendkultur“ (Clique) • Gelegenheits- und Spontangruppen • Schule, Ausbildungsstätte, Freizeitbereich, Kulturbetrieb altershomogene Gruppe   • Flucht vor der „Erwachsenen-Gesellschaft“ • Freiwillige Gruppenbildung zur Übermittlung von Einstellungen und Verhaltensmustern („informelle Sozialisationsinstanz“)

  9. Kennzeichen der Peergroup • Orientierung an Eltern (berufliche Bildung) und an Peergroups (eigener Lebensstil) • verbale Kommunikation: Jargon (Erlebnisse, die nicht mit der „Erwachsenensprache“ beschrieben werden können, z.B. „cool,“, „geil“,...) • nonverbale Kommunikation: Auftreten der Gruppe (z.B. Haartracht, Kleidung, Accessoires)  • Peergruppen befinden sich überall (Wohnviertel, Schulhöfe, Kinos,...)

  10. Funktion einer Peergroup • neue Bezugspersonen • Gefühl von Gleichheit (Gerechtigkeit)und Souveränität (Selbstverwirklichung)   • Orientierung und Stabilisierung (emotionale Geborgenheit) • sozialen Freiraum für Erprobung neuer Möglichkeiten im Sozialverhalten • Ablösung von den Eltern • Identitätsfindung und Persönlichkeitsentwicklung

  11. Helfer bei Entwicklungsproblemen • soziale Sicherheit und Unterstützung • Einfluss auf Verhaltensweisen und Einstellungen des Einzelnen (Drogen, Alkohol, Nikotin) • gemeinsame Aktivitäten stehen im Vordergrund • gruppenorientierte Einstellungen • Erfahrungs- und Erlebnisraum (heterosexuelle Bedürfnisse) Teilhabe, Hilfe, Fürsorge, Kameradschaft, Anerkennung

  12. Weitere Funktionen • jeder hat die Möglichkeit sich in den Mittelpunkt zu stellen und die anderen als Publikum anzusehen • negative Einflüsse • nicht alle Jugendliche sind Mitglieder von Peergroups Peergroups übernehmen die Haupt-funktion der Sozialisation im Jugendalter!

  13. Entwicklungsaufgaben und Identität Entwicklungsaufgaben im Jugendalter: • Akzeptieren der eigenen körperlichen Erscheinung • Erwerb der m/w Rollen • Erwerb neuer Beziehungen zu Altersgenossen (peergroups) • Emotionale Unabhängigkeit von den Eltern • Aufbau eines ethnischen Bewusstseins betreffend moralisch, politischer und religiöser Entwicklung • Vorbereitung auf die berufliche Welt

  14. Entwicklungsaufgaben und Identität • Identität als zentrale Entwicklungsaufgabe • wesentliche Aspekte zur Identität: • Unterschiedlichkeit der Rollen • Leitbilder, Werte und Normen • biografisches Bewusstsein: Verständnis für „mein“ individuelles Leben in einer einmalig historisch-gesellschaftlich-sozial-kulturellen Situation

  15. PeergroupsJunge-Mädchen Gemeinsamkeiten: • Hilfe, Fürsorge, Sicherheit, Geborgenheit, Anerkennung, Zugehörigkeitsgefühl • Unabhängigkeit von der Erwachsenenkontrolle, Quelle der Zustimmung • Peergroups verwenden häufig Zeichen und Symbole: z.B im Sprachstil, mit Frisuren und Accessoires (Zugehörigkeit schaffen)

  16. Jungen: Risiko eingehen, Action erleben wollen bestimmten Aktivitäten nachgehen Leistung und Statusfragen (Wettbewerbe) Mädchen: suchen eher emotionale Nähe erproben Beliebtheit Wertschätzung (= die subjektive Einschätzung anderer Personen) VergleichJunge-Mädchen

  17. Einflüsse von Peergroups Ausgangssituation: • Jugendliche besitzen noch nicht den vollen Grad der Autonomie • sowie das volle Spektrum an Kompetenzen • deshalb kommt es zum Ausprobieren von Spielräumen und Verhaltensmöglichkeiten

  18. Negative Aspekte: Gruppenzwang Kriminalität (Diebstahl) Gewalt Psychische Krankheiten (Magersucht) Suchtverhalten (Drogen) Positive Aspekte: Psychosoziales Wohlbefinden (Schutz und Ausgleichsfunktion) Soziale Unterstützung (bei der Bewältigung von Problemen und Belastungen) Entwicklungsförderung (Identitätsbildung) Einflüsse von Peergroups

  19. Projekte für Jugendliche Beispiel: Jugendtreff • räumlich eigenständige Einrichtung • wesentliche Funktion: Ort der Begegnung und Kommunikation • örtliche Initiativen • z. B : integrative Funktion • Bezug zur Sozialisation

  20. Zitat „Jugend ist in erster Linie eine Ansammlung von Möglichkeiten.” (Albert Camus)

  21. Kampagne -> Suchtprävention

  22. Mediensozialisation Kinder und Jugendliche greifen mediale Muster und Modelle als soziale Orientierung auf • Welchen Einfluss haben die Medien auf Peergroups? • Welche medialen Muster werden von Peergroups übernommen?  

  23. Ergebnisse • Peergroups greifen auf mediale Modelle zurück • soziale Wirklichkeit aus Anerkennung und Ausgrenzung, aus Zwängen und Konkurrenz, aus Siegern und Opfern innerhalb der Peergroup wird durch die Medien geprägt Beispiel: Kleidung Normen des Fernsehens werden zu Normen der Peergroup

  24. Literaturverzeichnis • Gudjons, Herbert (20069): Pädagogisches Grundwissen. Bad Heilbrunn, S. 126 - 133 • Bottenberg, Ernst Heinrich (19973): Eine Einführung in die Sozialpsychologie. Regensburg, S. 139 – 150 • Fritz, Karsten; Sting, Stephan; Vollbrecht, Ralf (Hg.) (2003): Mediensozialisation. Opladen, S. 45 – 59 • Schäfers, Bernhard (19945): Soziologie des Jugendalters. Opladen, S. 190 – 194 • Hurrelmann, Klaus; Rosewitz, Bernd; Wolf, Hartmut (19892): Lebensphase Jugend. Eine Einführung in die sozialwissenschaftliche Jugendforschung. Weinheim und München, S. 72 - 75

  25. Internetquellen Bildquellen • - http://www.amnesty-voecklabruck.org/bilder/Gruppe_06_klein.jpg • - http://schneisingen.loasa.ch/images/Gruppe.gif • - http://images.jupiterimages.com/common/detail/16/92/23329216.jpg • - http://www.racismnoway.com.au/upload/GangsorCliquesStimulus.jpg • - http://peergroupcorp.com/logo.gif • - http://www.stimulus.webeden.co.uk/communities/004/005/998/637/images/4515314424.jpg • - http://www.schulschwestern.asn-graz.ac.at/org_hlw1/Seiten/projekte/Peer/peer_group_slogan_1.jpg • - http://www.telegraph.co.uk/portal/graphics/2007/04/27/ftparental.jpg • - http://www.youthink.com/quiz_images/quiz659outcome1.jpg • - http://images.ciao.com/ide/images/products/normal/581/product-842581.gif • - http://www.tvdb.info/gfx/v/v9131.gif • - http://www.laserwelt.com/uploads/pics/oli.jpg • - http://i7.ebayimg.com/05/i/000/bf/3d/dcaf_1.JPG • - http://images.ciao.com/ide/images/products/small/719/Lacoste_Schuhe__1989719.gif • http://www.suchthh.de/alkohol/motiv03.htm Textquellen • http://209.85.135.104/search?q=cache:CrzEAFR5kRsJ:www.evbg.ch/fileadmin/schule/B_Bs/BG/Gruppenstruktur.pdf+Gruppenstrukturen&hl=de&ct=clnk&cd=2&gl=de • http://lexikon.meyers.de/meyers/Peergroup26.12 • http://www.elternimnetz.de/cms/paracms.php?site_id=5&page_id=299 • http://www.stangl.eu/psychologie/definition/Autonomie.shtml

More Related