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Sozialisation

Sozialisation. Ist der Prozess, durch den das hilflose Kleinkind allmählich zu einer Person wird, die über Fertigkeiten und ein Wissen von sich selbst verfügt, und in die kulturellen Techniken , in die sie hineingeboren wurde, eingeübt ist.

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Sozialisation

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  1. Sozialisation • Ist der Prozess, durch den das hilflose Kleinkind allmählich zu einer Person wird, die über Fertigkeiten und ein Wissen von sich selbst verfügt, und in die kulturellen Techniken , in die sie hineingeboren wurde, eingeübt ist. • Es ist jedoch kein passiver Prozesse der „Programmierung“, sondern das Kind nimmt mit seinen Bedürfnissen und Wünschen aktiv daran teil.

  2. Theorien kindlicher Entwicklung: Sigmund Freud • Bei Freud werden die unbewussten und emotionalen Ursprünge kindlicher Entwicklung hervorgehoben. • Grundlegende Elemente der Persönlichkeit werden in einer sehr frühen Lebensphase bestimmt v.a als Resultat der Interaktion mit der Mutter. • Da solche Verhaltenmuster bereits vorm Erlernen der Sprache gebraucht werden, beleiben sie im allgemeinen auf der Ebene des Unbewussten.

  3. Theorien kindlicher Entwicklung: Sigmund Freud • Kinder müssen erlernen, dass Bedürfnisse nicht immer sofort befriedigt werden können. • Mütter unterwerfen ihre Kinder einer Art von Fütterungsdisziplin. • Kinder verdrängen bzw. blockieren allmählich unbewusst die Wünsche nach sofortiger Befriedigung. • Die Verdrängung liegt am Ursprung einiger der wichtigsten Merkmale der kindlichen Entwicklung.

  4. Theorien kindlicher Entwicklung: Sigmund Freud • Das Kind vermischt eine positive als auch eine negative Beziehung zu seiner Mutter, in der Liebe und Antagonismus vermischt wird. • Die ödipale Stufe (4-5 Lebensjahr) spielt eine wichtige Rolle in der Theorie. • Ödipus stammt aus der antiken griechischen Heldensage, und hat ohne es zu wissen seinen Vater getötet und seine Mutter geheiratet.

  5. Theorien kindlicher Entwicklung: Sigmund Freud • In der ödipalen Phase verlangt die Gesellschaft vom Kind, die Herauslösung aus der emotionalen Schutzhülle der Mutter. • Innerhalb der Familie fordert vor allem der Vater Autonomie und Unabhängigkeit • Das Kind muss den Hass auf den Vater verdrängen und zu gleich sehr viel von seiner früheren Abgängigkeit zur Mutter.

  6. Theorien kindlicher Entwicklung: Georg Herbert Mead • Mead interessiert sich für die Prozesse der sozialen Interaktion • Er kritisiert die Annahme von Freud, dass die Sozialisation auf die Phase der Adoleszenz beschränkt ist • Er misst dem Spiel für die Entwicklung des Kindes große Bedeutung bei.

  7. Theorien kindlicher Entwicklung: Georg Herbert Mead • Die erste Stufe der Entwicklung des Selbst ist die des Play: Das Spielen des Kleinkindes, das keinen festen Regeln folgt und in der wechselnden Rollenübernahme verschiedener Bezugspersonen besteht. • Das Kind lernt die Rolle des Anderen zu übernehmen, die Welt zu sehen wie andere sie sehen und den egoistischen Standpunkt zu überwinden.

  8. Theorien kindlicher Entwicklung: Georg Herbert Mead • Die zweite Stufe ist das Game: Ein Spiel, für dessen Ausübung, im Gegensatz zum play, das Einhalten von Regeln und somit die Verinnerlichung der Rollen der verschiedenen beteiligten Mitspieler erforderlich ist. • Dabei übernimmt das Kind die Rolle des Verallgemeinerten Anderen, die eher auf abstrakten Werten und Normen der Gesellschaft beruhen.

  9. Theorien kindlicher Entwicklung: Georg Herbert Mead • <ICH(me)> und <Ich(I)> sind die beiden Pole der Identität. • Die Identität ist die Einheit des Selbst: Beide Ichs, das <Ich(I)> und<ICH(me)> , stehen in einem Gleichgewichtszustand zueinander und bilden die Identität.

  10. Theorien kindlicher Entwicklung: Jean Piaget • Für Piaget ist das Kind ursprünglich egozentrisch – es sieht die Welt ausschließlich von jener Position aus, die es selbst in ihr einnimmt. • Kinder müssen lernen, dass andere existieren, die Gedanken und Gefühle haben, die mit den eigenen vergleichbar sind. • Sie müssen Begriffe erlernen, die Erwachsene als selbstverständlich voraussetzen.

  11. Theorien kindlicher Entwicklung: Jean Piaget • Der Erwerb der Sprache ist ein wesentlicher Prozess, in dem man die Beherrschung dieser Begriffe erlernt. • Es gibt unterschiedliche Stadien, die das Kind im Laufe seiner Entwicklung durchläuft.

  12. Theorien kindlicher Entwicklung: Jean Piaget • Sensomotorische Phase: • Verstehen der Welt durch aktives Tun. Dabei entwickeln sich immer neue Handlungsschemata. • Am Ende der Phase sind • Objektpermanenz (die Person weiß, dass ein Gegenstand existiert, auch wenn sie ihn im Moment nicht sieht), • Nachahmung (die Fähigkeit, bei anderen beobachtete, einfache Gesten und Handlungen nachzuahmen) und • erster Symbolgebrauch (Symbolspiel, z.B. ein Stück Holz stellt ein kleines Kind dar und wird entsprechend behandelt) aufgebaut

  13. Theorien kindlicher Entwicklung: Jean Piaget • Präoperationale Phase: Zusammenhänge werden in einer Richtung gesehen und sind, wie der Gebrauch von Symbolen und Begriffen, noch stark vom eigenen Standpunkt geprägt (das Kind ist noch nicht fähig, den Standpunkt anderer Personen zu verstehen und gleichzeitig seine eigene Sichtweise zu behalten).

  14. Theorien kindlicher Entwicklung: Jean Piaget • konkrete operationale Phase : • In konkreten Handlungen können zwei Standpunkte gleichzeitig berücksichtigt und Zusammenhänge von beiden Richtungen her verstanden werden (Argumente anderer können verstanden werden, während der eigene Standpunkt nicht aufgegeben werden muss).

  15. Theorien kindlicher Entwicklung: Jean Piaget • formale operationale Phase : • Es kann hypothetisch gedacht (die real existierende Wirklichkeit wird als eine Möglichkeit von vielen gesehen) und abstrahiert werden (z.B. Algebra). • Manche Menschen erreichen dieses Stadium nie.

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