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Referenten: Marie-Luis Keil & Katharina Vogt Dozent: Prof. Dr. Thomas Kessler

Referenten: Marie-Luis Keil & Katharina Vogt Dozent: Prof. Dr. Thomas Kessler Seminar: Soziale Identität und Gesundheit. Gliederung. 1. Studie : A Dark Side of the American Dream: Correlates of Financial Success as a Central Life Aspiration

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  1. Referenten: Marie-Luis Keil & Katharina Vogt Dozent: Prof. Dr. Thomas Kessler Seminar: Soziale Identität und Gesundheit

  2. Gliederung 1.Studie: A Dark Side of the American Dream: Correlates of Financial Success as a Central Life Aspiration 1.1 TheoretischerHintergrund und bisherigeBefunde 1.2 Teilstudie 1 & 2 1.3 Teilstudie 3 2. Studie: To do or to have? That is the question. 2.1 Teilstudien 1- 4 2.2 Take-Home-Message Soziale Identität und Gesundheit

  3. A DarkSide of the American Dream: Correlates of Financial Successas a CentralLife Aspiration Tim Kasser & Richard M. Ryan Soziale Identität und Gesundheit

  4. Theoretischer Hintergrund Vom „Tellerwäscher zum Millionär“, Verhaltenstheorien vs. Humanistische Theorien Soziale Identität und Gesundheit

  5. Bisherige Befunde • wenig Untersuchungen • Emmons (1991): Machtstreben in Zusammenhang mit negativem Effekt & größerem Unwohlsein • Cantor et al. (1991): Studentinnen mit extrinsischer Motivation berichteten weniger positiven Affekt im Alltag • Annahme: Ziele, die von externaler Belohnung abhängen, hängen mit geringerem Wohlbefinden zusammen Soziale Identität und Gesundheit

  6. Vorliegende Studie Idee: • Wenn finanzieller Erfolg wichtiger ist als andere Lebensziele, führt dies zu negativen Outcomes. 4 Lebensziele: • Selbst-Akzeptanz (You will knowandaccept who youreallyare) • Affiliation (You will shareyourlifewithsomeoneyoulove) • Gesellschaftsgefühl (You will helppeople in need) • Finanzieller Erfolg (You will be financiallysuccessful) Soziale Identität und Gesundheit

  7. Studien 1 & 2 Soziale Identität und Gesundheit

  8. Ergebnisse • signifikante Geschlechtsunterschiede: • Keine signifikante Interaktion von Geschlecht & Ziel-Index • Interkorrelationen: • Wichtigkeit: finanzieller Erfolg (+ A, -/0 G, 0 SA) • Erreichbarkeit: finanzieller Erfolg (+ A, -G, + SA) Soziale Identität und Gesundheit

  9. Ergebnisse • Zusammenhang von finanziellem Erfolgs-Streben mit Selbstaktualisierung,Vitalität, Kontrolle, Depression & Angst Wichtigkeit von: • Finanz. Erfolg  - Vitalität - Selbstaktualisierung + Depression + Angst + Kontrolle? Erreichbarkeit von: • Finanz. Erfolg  - Vitalität - Selbstaktualisierung + Angst + Kontrolle? Wenn finanzieller Erfolg zentraler als andere Lebensziele: • geringere Selbstaktualisierung - höhere Despression • geringere Vitalität - höhere Angst • höhere Kontrollorientierung? Soziale Identität und Gesundheit

  10. Studie 3 Methode Stichprobe • Teilnehmer der Rochester Längsschnittstudie • 140 Personen (74♂ & 66♀)  18-Jährige • Interview & mehrere FB: Teenager & Mütter (separat) Maße: • Ziel-Index (gekürzte Version) • Children‘s Global Assessment Scale (CGAS) • Diagnostic Interview for Children and Asolescents (DICA) • Community Mental Health Interview (CMHI) Soziale Identität und Gesundheit

  11. Ergebnisse • Signifikante Geschlechtsunterschiede: Frauen: • höhere Wichtigkeit von Gesellschaftsgefühl, Affiliation, Selbstakzeptanz • Höhere Erreichbarkeit von Gesellschaftsgefühl & Selbstakzeptanz • Keine Interaktion von Geschlecht und Zielen • Alle Interkorrelationen der 4 Ziele (auf Ebenen Wichtigkeit, Erreichbarkeit) waren signifikant positiv Soziale Identität und Gesundheit

  12. Ergebnisse • Zusammenhang von finanziellem Erfolg und sozialer Produktivität, globaler ‚Funktionsfähigkeit‘, Verhaltensprobleme • Wichtigkeit finanziellen Erfolges • geringere soziale Produktivität & Funktionsfähigkeit • mehr Verhaltensprobleme • Erreichbarkeit finanziellen Erfolges • geringere soziale Produktivität • mehr Verhaltensprobleme Soziale Identität und Gesundheit

  13. Take-Home-Message Man kann finanziellen Erfolg anstreben; allerdings sollten andere Lebensziele Priorität haben, damit man dauerhaft ‚gesund‘ bleibt. Soziale Identität und Gesundheit

  14. Soziale Identität und Gesundheit Todoortohave? Thatisthequestion. Van Boven, L. & Gilovich, T. (2003).

  15. „Ja, das Leben ist zu einem Zehntel so schön, wie man es sich finanziell leisten kann, und zu neun Zehntel so, wie man es erlebt.“ Werner Sprenger Soziale Identität und Gesundheit

  16. Erlebnis? Materieller Besitz? Soziale Identität und Gesundheit

  17. Studie 1 • Was macht glücklicher: Erlebnisse vs. materieller Besitz? • Stichprobe und Methode: • 97 Studenten • Erlebnis- vs. Kaufbedingung • Bewertung der „Anschaffung“ • Wie glücklich macht Gedanke an Investition? • Beitrag zur Lebenszufriedenheit? • Finanziell gute Entscheidung? • Alternativen zum Kauf? Soziale Identität und Gesundheit

  18. Studie 1 • Ergebnisse: Soziale Identität und Gesundheit

  19. Studie 2 • Gleiche Zielsetzung - größere Stichprobe • N = 1279 Amerikaner, 21-69 J. • Telefonstudie eingebettet in Finanzumfrage: „Was macht Sie glücklicher: Erlebnis vs. materieller Kauf?“ • Ergebnisse: • Ausgaben für Erlebnisse machen glücklicher als ein materieller Kauf • Kleine demografische Unterschiede: „Effekt“ stärker bei • Frauen, • jüngeren Personen, • Vorstädtern Soziale Identität und Gesundheit

  20. Studie 2 • Ergebnisse: Einkommen Soziale Identität und Gesundheit

  21. Studie 3 • Welche Anschaffungen machen wirklich glücklicher? • N = 70 Studenten • Zweiteiliges Experiment • Erfassung der aktuellen Stimmung Beschreibung einer Anschaffung, die glücklich macht (Erlebnis vs. Besitz) • Lesen der eigenen Beschreibung Erfassung der aktuellen Stimmung Soziale Identität und Gesundheit

  22. Studie 3 • Ergebnisse • Gedanken an Erlebnisse machen glücklicher (M = 7.51) als Gedanken an materielle Käufe (M = 6.68), t = 2.26, p = .027 • Effekt zeigt sich auch, wenn für Stimmung kontrolliert: • bessere Stimmung in Erlebnisbedingung (adjust. M = 0.20) als in Kaufbedingung (adjust. M = -0.20), F(1, 67) = 4.59, p = 0.36 Soziale Identität und Gesundheit

  23. Studie 4 • Erlebnisse: High-Level-Features  distale Perspektive • Besitz: Low-Level-Features  proximale Perspektive • Erlebnisse sollen aus zeitlich entfernter Perspektive wünschenswerter sein • Stichprobe und Methode: • N = 84 Studenten • 4 Wahlmöglichkeiten vorstellen: vs. • Zeitliche Perspektive: • Vor einem Jahr • In einem Jahr • morgen Soziale Identität und Gesundheit

  24. Studie 4 • Ergebnisse: Soziale Identität und Gesundheit

  25. Erlebnisse machen glücklicher als Besitz. • Mögliche Erklärungen: • Erlebnisse können leichter positiv (re-)interpretiert werden. • Die Person ist die Summe ihrer Erlebnisse = Identität. • Erlebnisse haben einen höheren sozialen Stellenwert Soziale Identität und Gesundheit

  26. Take-Home-Message Besitz macht nicht unglücklich – aber Erlebnisse machen glücklicher Soziale Identität und Gesundheit

  27. Quellen • Kasser, T. & Ryan, R. M. (1993). A Dark Side of the American Dream: Correlates of Financial Success as a Central Life Aspiration. Journal of Personality and Social Psychology, 65, 410-422. • Van Boven, L. & Gilovich, T. (2003). To do or to have? That is the question. Journal of Personality and Social Psychology, 85, 1193-1202. Soziale Identität und Gesundheit

  28. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Soziale Identität und Gesundheit

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