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X. Arbeitstechnik „Stehen“

X. Arbeitstechnik „Stehen“. mit freundlicher Genehmigung der BGN. Folge einer schlechten Haltung im Stehen. schlechte, passive Haltung Haltungsschwäche (Fehlbelastung der Muskulatur) Fehlhaltung (s. o. plus Fehlbelastung der passiven Strukturen) Fehlbeanspruchung des Stütz-/Bewegungssystems.

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X. Arbeitstechnik „Stehen“

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Presentation Transcript


  1. X. Arbeitstechnik „Stehen“

  2. mit freundlicher Genehmigung der BGN Folge einer schlechten Haltung im Stehen • schlechte, passive Haltung • Haltungsschwäche (Fehlbelastung der Muskulatur) • Fehlhaltung (s. o. plus Fehlbelastung der passiven Strukturen) • Fehlbeanspruchung des Stütz-/Bewegungssystems Sie haben die Wahl: Bandscheiben, Gelenke und Bänder oder Muskeln beanspruchen?!

  3. mit freundlicher Genehmigung der BGN (Fehl)haltung im Stehen ungünstig günstig

  4. mit freundlicher Genehmigung der BGN (Fehl)haltung beim vorgeneigten Stehen ungünstig günstig

  5. mit freundlicher Genehmigung der BGN Stehen am Bandarbeitsplatz vorgeneigtes Stehen u. fehlender Bodenkontakt

  6. mit freundlicher Genehmigung der BGN Stehen - Entlastungshaltungen

  7. mit freundlicher Genehmigung der BGN Arbeitsmittel: Stehhilfen Eine Stehhilfe unterstützt den Stand, ist aber kein Stuhl.

  8. XI. Arbeitstechnik „Sitzen“

  9. mit freundlicher Genehmigung der BGN Haltung im entspannten Sitzen Ungünstige Fehlhaltung Günstige Haltung

  10. mit freundlicher Genehmigung der BGN Sitzen am Bildschirmarbeitsplatz – Stuhl- und Tischhöhe (1) • Bei höhenverstellbarem Tisch: • 1. Stuhlhöhe: Kniewinkel ≥ 90° 2. Tischhöhe: Armwinkel ≥ 90°

  11. mit freundlicher Genehmigung der BGN Sitzen am Bildschirmarbeitsplatz – Stuhl- und Tischhöhe (2) • Bei nicht höhenverstellbarem Tisch: • Tischhöhe: Armwinkel ≥ 90° 2. Stuhlhöhe: Kniewinkel ≥ 90° • Vorderkante des Stuhls nach vorn abgerundet – kein Druck unter dem Oberschenkel!

  12. mit freundlicher Genehmigung der BGN Sitzen am Bildschirmarbeitsplatz –Fußstütze Fußsohle komplett auf Boden? Ggf. Fußstütze beschaffen

  13. mit freundlicher Genehmigung der BGN Sitzen am Bildschirmarbeitsplatz – Rückenlehne und Armlehne • Armlehnen sollen nicht behindern (Tastatur erreichen!), sondern unterstützen: Oberarm -Unterarmwinkel ≥ 90° • Rückenlehne unterstützt die Lendenwirbelsäule und die untere Brust-WS

  14. mit freundlicher Genehmigung der BGN Sitzen am Bildschirmarbeitsplatz – Sitzfläche und Sitztiefe • Sitzfläche: leicht nach vorne geneigt (3 bis 5°) und abgerundetSitztiefe: zwischen Kniekehle und Vorderkante ist eine Handbreit Platz

  15. mit freundlicher Genehmigung der BGN Sitzen am Bildschirmarbeitsplatz – Beinfreiheit • Ausreichende Beinfreiheit • Hindernisse (z. B. Papierkorb, Kabel etc.) entfernen

  16. mit freundlicher Genehmigung der BGN Sitzen am Bildschirmarbeitsplatz – Blickrichtung und Abstände Augenunterrand zu Bildschirmoberkante = etwa horizontale Linie! Folge: HWS etwa 10° nach vorn geneigt und muskulär entspannt >50 cm 15 cm • Bildschirm frontal in Abstand von mind. 50 cm, Blickrichtungetwa 30° nach unten, Vorlage zwischen Bildschirmund Tastatur, Abstand Tischkante-Tastatur ca. 15 cm

  17. mit freundlicher Genehmigung der BGN Sitzen am Bildschirmarbeitsplatz – Spiegelungen und Gegenlicht • Spiegelungen auf dem Bildschirm führen zu ungewollten Ausweichbewegungen. • Lichtquellen sollen daher möglichst parallel zur Blickrichtung montiert sein. • Helle Kleidung erzeugt Spiegelungen. • Gegenlicht erschwert die Erkennbarkeit auf dem Bildschirm: Hinter dem Bildschirm sollte sich keine Lichtquelle (Fenster, Leuchte) befinden

  18. mit freundlicher Genehmigung der BGN Fehlbeanspruchungen beim Sitzen Beispiele an Bandarbeitsplätzen (1) • Zu geringe Sitzhöhe und fehlende Beinfreiheit: • Raum für Oberschenkel eng • Zu kleiner Kniewinkel < 900 • Füße können teils nicht mit der Fläche aufgestellt werden

  19. mit freundlicher Genehmigung der BGN Fehlbeanspruchungen beim Sitzen Beispiele an Bandarbeitsplätzen (2) • Fehlender Bodenkontakt der Füße • Seitliche Beinfreiheit mangelhaft • Sitzfläche und Rückenlehne nicht eingestellt.

  20. mit freundlicher Genehmigung der BGN Ergonomisches Sitzen am Bandarbeitsplatz • Bodenkontakt mit Füßen und Beinfreiheit! • Rückenlehne auf richtige Höhe einstellen • Oberarm-Unterarmwinkel sowie Kniewinkel ≥ 90° • Sitzfläche leicht nach vorne geneigt

  21. XII. ArbeitstechnikHeben und Tragen von Lasten

  22. Wie schwer ist die Last? Die empfohlene Hebetechnik von Lasten unterscheidet sich nach der Schwere der Last! Hier die Faustregeln: • Kleine Lasten (bis circa 5 kg für Männer und Frauen) nach Möglichkeit durch Vorneigen des Oberkörpers heben (nicht aus der Hocke!) • Schwere Lasten (ab circa 15 kg für Männer, ab circa 10 kg für Frauen) nach Möglichkeit aus der Hocke heben (Kniebeugung max. etwa 90 Grad, Fersen bleiben nach Möglichkeit am Boden) • Mittlere Lasten (circa 5 bis 15 kg für Männer, circa 5 bis circa 10 kg für Frauen) mit wechselnder Technik heben

  23. mit freundlicher Genehmigung der BGN Mögliche Folgen einer schlechten Hebetechnikbei schweren Lasten • Heben mit vorgeneigtem Rücken u./ o. körperfernes Heben • vermehrte Belastung der Bandscheiben und Rückenmuskulatur • vermehrte Zugbelastung auf Bänder und Wirbelgelenke • Fehlbeanspruchung des Stütz-/Bewegungssystems Sie haben die Wahl: Bandscheiben, Gelenke und Bänder oder Muskeln beanspruchen?!

  24. Schwere Lasten heben – rückenschonend! • Körperfernes Heben durch Vorneigen / Vorbeugen erhöht die Belastung des Rückens stark. • Körpernahes Heben vom Boden zwischen den Knien oder von einem Tisch vor dem Körper verringert die Belastung erheblich!

  25. 3 : 1 mit freundlicher Genehmigung der BGN Heben und Bücken - Hebelgesetze (1) * * 4 : 1

  26. 1 : 1 3 : 1 4 : 1 FM= FL = 200 N FL = 200 N (ca. 20 kg) FM = FLx3 = 600 N FM = FLx4 = 800 N mit freundlicher Genehmigung der BGN Heben und Bücken - Hebelgesetze (2a) erfordert deutlichmehr Kraft! 10 Newton (N) entsprechen etwa 1kg; bei den dargestellten Kräften handelt es sichum Muskelkräfte, nicht um Bandscheibenkompressionskräfte!

  27. FOK = 450 N FM = FLx3 + FOKx2 = 1500 N FM = FLx4 + FOKx3 = 2150 N mit freundlicher Genehmigung der BGN Heben und Bücken - Hebelgesetze (2b) 3 : 1 4 : 1 FL = 200 N (ca. 20 kg) FOK = 450 N erfordert 43% mehr Kraft!

  28. mit freundlicher Genehmigung der BGN Fehler beim Heben schwerer Lasten • Ungünstig: • Last weit vom Körper entfernt, • Knie überstreckt • Rücken stärker gekrümmt

  29. Richtiges Heben • Günstig: • Last dicht am Körper • Arbeit des Hebens auf Rücken- und Oberschenkelmuskeln verteilen

  30. mit freundlicher Genehmigung der BGN Folge einer schlechten Haltung beim Tragen • schlechte Haltung mit rundem Rücken u./o. körperfernes Halten • vermehrte, einseitige Druckbelastung der Bandscheiben • vermehrte Zugbelastung auf Bänder und Wirbelgelenke • Fehlbeanspruchung des Stütz-/Bewegungssystems Sie haben die Wahl: Bandscheiben, Gelenke und Bänder oder Muskeln beanspruchen?!

  31. Richtiges Tragen • Günstig: • Tragen der Last körpernah • Last symmetrisch verteilt

  32. XIII. ArbeitstechnikZiehen und Schieben schwerer Lasten

  33. Belastungen beim Ziehen und Schieben • Beim Ziehen und Schieben von Lasten wird der gesamte Rücken nicht nur durch Druck-, sondern auch durch Scherkräfte belastet! • Besonders riskant sind ruckartige Belastungen beim Anschieben sowie an Bodenunebenheiten mit plötzlicher Abbremsung • Entlastung schaffen eine optimale Zugriffshöhe und der Einsatz des Körpergewichts durch mäßige Neigung desKörpers

  34. mit freundlicher Genehmigung der BGN Haltungen beim Schieben Günstig Ungünstig Überstreckung der Arme ist anstrengend

  35. mit freundlicher Genehmigung der BGN Haltungen beim Ziehen Günstig Beim Ziehen / Schieben beidarmig und vor dem Brustkorb zufassen Ungünstig Lasten nicht einseitig Ziehen!

  36. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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