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Reform der GAP - Biomassenutzung in Brandenburg

Biogastagung Fehrbellin, den 26.10.04. Reform der GAP - Biomassenutzung in Brandenburg.

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Reform der GAP - Biomassenutzung in Brandenburg

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Presentation Transcript


  1. Biogastagung Fehrbellin, den 26.10.04 Reform der GAP - Biomassenutzung in Brandenburg Dr. Gert Neubert - Referat 41 (Agrarökonomie) - Teltow-Ruhlsdorf Tel.: 03328 – 436169 Mail: gert.neubert@lvl.brandenburg.de

  2. Stabilisierung der Agrarmärkte Cross-Compliance Entkopplung derDirektzahlungen Betriebsberatung Stärkung der 2. Säule Modulation Schwerpunkte/Ziele GAP-Reform Betriebswirtschatlich besonders relevant ! Dr. Gert Neubert September 2004

  3. Rahmenbedingungen Freuden eines Brandenburger Landwirts Sand, auf dem nichts sprießt,Wasser, dass nicht fließt, Kaum Änderung in Sicht ! für Milch wenig Quoten, Naturschutz mit Verboten, Verbraucher, der nichts zahlt,Presse, die skandalt, Politik mal hüh, mal hot,Landeshaushalt fast bankrott, Anträge im Übermaß, Oh Landwirtschaft, wie machst Du Spaß ! Dr. Gert Neubert

  4. Pflanzen zur Herstellung von Biokraftstoffen gemäß RL 2003/30/EG, Art. 2(2), elektrischer und thermischer Energie 45 €/ha Max. 1, 5 Mill. ha in EU; bei Überschreitung anteilige Kürzung der beantragten Hektar Flächen = Gegenstand Vertrag mit Verarbeitungsindustrie oder eigene Verarbeitung Nicht auf Pflichtstilllegung bzw. für Nutzung von ZA bei Flächenstilllegung Evt. Anpassung Liste Energiepflanzen; Überprüfung der Regelung, ggf. Vorschlägen (EU-I-BK) Beihilfe für Energiepflanzen Dr. Gert Neubert Oktober 2004

  5. Anbauflächen Nachwachsender Rohstoffe in Deutschland (2003) Quelle: Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft, Ref. 535, Stand: 20.06.2003

  6. 1 €/dt Getreide (Korn) 1 Cent/KWh Strom Biogasanlage 0,6 Cent/KWh Wärme Biogasanlage 0,26 Cent/KWh Wärme Verbrennung 45 Euro/ha Beihilfe = ca. 10 % Kostenersparnis / Preisbonus Dr. Gert Neubert Oktober 2004

  7. Flächenprämien/Zahlungsansprüche BB gekoppelte Beihilfe Energiepflanzen 45 45 67 45 45 290 290 273 328 271 271 45 67 ER 2 ER 1 69 Gr. Cult., Stilll. Stilll. AF GL Stilll. AF+GL Ist 2004 Kombi 2005...09 Regio 2013 €/ha 300 200 100 Dr. Gert Neubert Oktober 2004

  8. Betriebstyp Mittel Min Max Futterbau-Milch < 50% GL 8 -71 118 Futterbau-Milch > 50% GL 30 -14 198 Futterbau-Bullenmast -35 -270 50 Futterbau-Muku >50 %GL 19 -183 196 FB-Muku-Marktfr. <50 %GL 13 -37 111 Futterbau-Schaf -5 271 79 Futterbau-Pferd u. sonst 2 271 65 Marktfrucht-Futterbau -33 182 14 Marktfrucht -55 271 14 HE-gesamt -270 271 14 Betriebliche Auswirkungen Übergangsvariante Direktzahlungen Differenz 2006 zum IstMiP-korr(Euro/ha LF) Ca. 85 % der Betriebe BB‘s sind bessergestellt ! Dr. Gert Neubert September 2004

  9. Grünlandreiche Pferde-/Schafhalter und Rinderhalter mit geringem Viehbesatz (überwiegend Teilnehmer GL-Ext.) Marktfruchtbetriebe EZG2 mit Stärkekartoffeln Bullenmäster und Mutterkuhhalter mit hohem Viehbesatz+Schlachtung Grünlandarme Betriebe EZG1 (ca. 30 HE) Milchviehhalter mit hoher Quotenausstattung (unzureichender Preisausgleich durch Prämie) Gemüsebauer Betriebliche Auswirkungen Übergangsvariante „Hauptgewinner“ „Hauptverlierer“ Dr. Gert Neubert September 2004

  10. Betriebstyp Mittel Min Max Futterbau-Milch < 50% GL -38 -481 104 Futterbau-Milch > 50% GL 18 -328 180 Futterbau-Bullenmast -105 -641 102 Futterbau-Muku >50 %GL 14 -520 290 FB-Muku-Marktfr. <50 %GL 8 -98 148 Futterbau-Schaf -635 250 64 10 290 186 Futterbau-Pferd u. sonst -55 288 27 Marktfrucht-Futterbau -57 290 39 Marktfrucht -641 290 10 HE-gesamt Betriebliche Auswirkungen Endvariante DZ-Differenz 2013 zum IstMiP-korr (Euro/ha LF) Ca. 25 % der Betriebe BB‘s schlechter gestellt ! Dr. Gert Neubert September 2004

  11. Überwiegende (kurz-, mittelfristige) Erhöhung betriebl. Direktzahlungen Rentabilitätsverbesserung bes. leichtere und GL- Standorte Intensive, flächenknappe Viehhaltung mit Rentabilitätsverlusten Kostensparen, Alternativen Freiere, weniger eingeengte Managementoptionen stärkerer Markt-(preis-)einfluss Auswirkungen Entkopplung für Biomassenutzung Dr. Gert Neubert Oktober 2004

  12. 30 ... 45 €/ha jährliche Kosten: lkf. DB 2005/09: ca. 235 €/ha 2013: ca. 255 €/ha 30 ... 45 €/ha jährliche Kosten: lkf. DB 2005/09: 110 ... 375 €/ha 2013: ca. 255 €/ha Mutterkuhhaltung: lkf. DB 2005/09: - 55 ... 170 €/ha 2013: ca. 40 €/ha Herausnahme aus landw. Nutzung + Mindestpflege als Alternative? Ackerland: Selbstbegrünung jährlich zerkleinern und ganzflächig verteilen Grünland: Mahd + Abfahren des Aufwuchses alle 2 Jahre oder jährlich zerkleinern und ganzflächig verteilen Wegfall AUM-Prämien! Dr. Gert Neubert Oktober 2004

  13. Lohnkostenfreier DB Marktfrüchte zur Pflege mit Beihilfe Energiepflanzen Dr. Gert Neubert September 2004

  14. Preiswürdigkeit Weizen wird überbezahlt Roggen ist am Markt unterbewertet H. Hanff

  15. Kostengrenze 2 Kostengrenze verschiedener Kosubstrate in Biogasanlagen bei Kapazitätserweiterung H.Hanff aus: Handreichung Biogas FNR, 2004 Annahmen: siehe vorher und Investition Fermenter und Bau 200 Euro/m³ Abschreibung Bau 20 Jahre Investition Technik (ohne BHKW) 130 Euro/m³ Abschreibung Technik 10 Jahre Investition BHKW 550 Euro/kW davon Zündstrahlmotor 150 Euro/kW Abschreibung BHKW (ohne Motor) 9 Jahre Abschreibung Motor 4,5 Jahre Investition Güllelager 50 Euro/m³ Zinsansatz 6 % Notw. Fermenterraum mit Zuschlag 0,12 m³ Verweilzeit 40 Tage Zuschlag zum Fermenterraum 10 % Versicherung 0,5 %

  16. Mühe und Energie lohnen sich noch ! Nichtstun wird lukrativer ! Wer rechnet bleibt ! Fazit „Unsere Landwirte sind die Ölscheichs von morgen.“ Dr. Gert Neubert Oktober 2004

  17. Fazit nach H. Hanff der Ölscheich: • trägt zum Primärenergieaufkommen der Weltbevölkerung bei • beutet den Standort aus Erdölvorräte sind irgendwann erschöpft • steht täglich vor der Frage: wohin mit dem Geld und der Freizeit ? der Landwirt: • trägt zum Primärenergieaufkommen der Weltbevölkerung bei • bewirtschaftet den Boden nachhaltig • sein Einkommen liegt deutlich unter dem eines Industriearbeiters ... • hat kaum Freizeit

  18. Dr. Gert Neubert Oktober 2004

  19. Fazit Man wollte vereinfachen, entschlacken,das Regelwerk zusammenpacken. Dann wurde verhandelt und erwogen.Kompromisse geschlossen, zurechtgebogen. Nun hat man ein Werk, das kein Schwein versteht,voluminös und aufgebläht,Kontrollen ohn‘ Ende wie noch nie.Sie siegte schon wieder: die Bürokratie ! Dr. Gert Neubert September 2004

  20. Betrieblicher Referenzbetrag + flächenbezogen betriebsindividuell Anz. TP (o. SPG, 50% EP)+ t TF, t KaSt. (25%)im Mittel 2000-02 ha AF, ha GL1)lt. SaAntr. 2005 t Milch-quote 2005 + * * APR, GPR274 / 70 €/ha Prämiensatz 2002 * MiP/t Zahlungsansprüche betriebsind. Betrag (BIB) : Stilllegung Ackerland Grünland ha GL+ ha AF*(1-FSS) Anzahl ha AF * FSS ha AF *(1- FSS) ha GL = Zusatzbetrag Wert APR APR + ZB GPR + ZB Zahlungsansprüche – Übergangsmodell 2005/09 Zuordnungs- problematik Härtefälle 1) 2003 als GL 2006 Erhöhung um 3. Stufe MP Dr. Gert Neubert September 2004

  21. ? ? ? Regelungsbasis GAP-Reform Betriebsprämie CC/InVeKoS Marktordnung RAT VO (EG) 1782/03 + 864/04 1783...1787/03 EU KOM 795/04 796/04 2237/03 Bund Gesetz zur Umsetzung der GAP BetrPrämDurchfG DirektZahlVerpflG InVeKoSDG MOG (Änd.) BetrPrämDurchfV DirektZahlVerpflV InVeKoSDV BB Dr. Gert Neubert September 2004

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