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Anmerkungen zur Geschichte der Katalogisierung von Arabica im GBV

Anmerkungen zur Geschichte der Katalogisierung von Arabica im GBV. Normen und pragmatische Lösungen Werner Schwartz. Halle, 10. Februar 2000. Anfänge der Bearbeitung von Arabica in Göttingen. Frühe Erwerbungen ohne Transliteration im Katalog; lateinische Umschreibung

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Anmerkungen zur Geschichte der Katalogisierung von Arabica im GBV

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  1. Anmerkungen zur Geschichte der Katalogisierung von Arabica im GBV Normen und pragmatische Lösungen Werner Schwartz Halle, 10. Februar 2000

  2. Anfänge der Bearbeitung von Arabica in Göttingen • Frühe Erwerbungen ohne Transliteration im Katalog; lateinische Umschreibung • Ferdinand Wüstenfeld (1838-1899 Bibliothekar) trägt zusätzlich in arabischer Schrift ein. • Theodor Noeldeke (zwischen 1860 und 1865 in der Bibliothek) wohl ohne Einfluß auf Normierung • Schon vor den “Preußischen Instruktionen” Göttinger Normierungen festgelegt; (Hebräisch abweichend von PI) • Also yÞº mit “j” statt mit “y” wiedergegeben; nicht ...

  3. Jüngere Entwicklung in Vor-EDV-Zeiten • In allen Katalogen alphabetische Ordnung nach der “mechanischen Wortfolge” • Reichlich Verweisungen (von anderen Titelfassungen, anderen Personennamen) • Transliteration konservativ nach PI ohne Rücksicht auf die Festlegungen des Internat. Orientalistentages (Rom 1936), i.e. DMG Normen • Ewald Wagner, Referendar in Gö Anfang 50er Jahre: Ansetzung von islamischen Personennamen • Gottfried Wohlgemuth, 1958 bis 1986 Fachreferent der Orientalischen Philologien

  4. Beginn der EDV-Nutzung • Seit Ende 60er Jahre Zss- und Serienkatalogisierung im sog. GÖZN: Keine Diakritika(Keine Teilnahme an der später aufgebauten ZDB) • Ab 1977 Monographienkatalogisierung: Wegen unvollständigem Vorrat an Diakritika Orientalia zunächst ausgeklammert; ausnahmslos alle Zugänge erst ab 1986! • Fachreferent auf Papier => Bibliothekar gibt Codierungen ein • Eingabe nicht in die lebende Verbunddatenbank sondern in ein getrenntes System • Nach einer Woche Korrekturausdruck; Referent korrigiert ggf. • Bibliothekar gibt Korrekturen ein • Nach weiterer Woche erscheint Aufnahme in der Datenbank (Diakritika vollständig aber nur in codierter Form sichtbar)

  5. Aufbau des Katalogisierungsverbundes • Teilnahme nur weniger Bibliotheken neben Gö; zunächst kaum Katalogisierung von Orientalia durch andere • Entscheidend für Entschluß zur Teilnahme: Fortführung der Zettelkataloge nach Hausregeln (zentraler Zetteldruck mit individueller “Köpfung”) • Frühzeitig Fremddatenangebote in getrennter Datenbank: • Library of Congress (LCC, DDC, LC-SH) • British National Bibliography (DDC) • zuletzt Deutsche Bibliothek (SG, spät RSWK) • Entscheidend ist und war der Konsens bei der Fremddatennutzung: • Zusätzliche Informationen werden erhalten. • Rein formale Korrekturen sind nicht zwingend.

  6. Katalogkonversion <1455 - 1945> • Abschrift des Realkatalogs • PI • Bei Orientalia immer Autopsie • Versuch alle Hebraica zu erfassen • Versuch alle Aufnahmen in arabischer Sprache zu erfassen

  7. PICA und Verbunderweiterung • Erst durch PICA (1993): • Bestands- und Fremddaten in einer Datenbank • Normdatensätze für Personennamen, Körperschaften, SWW, etc. • Eingabe oder Korrektur durch den Fachreferenten • Online updating in Verbund- und lokaler Datenbank • Datenübernahme (Kopie oder Cut-and-Paste) aus fremden Datenbanken • Verbunderweiterung (SAA, Thür., NBV, ZBW, SBB) und PICA-Einfühung in der DDB und in Hessen (jetzt Frankr.) • Große Menge an Daten und Beständen • Vereinfachung des fachlichen Austauschs • Dringender Abstimmungsbedarf

  8. Beispiele für Abstimmungsbedarf • Für sicheres Retrieval ist entscheidend: • Strenges Vermeiden von Dubletten • Einheitliche Transliteration und Festlegung der Zweifelsfälle • Einheitliche Zeichenverwendung • Minimalstandard der Normsätze für Personen • Zur Katalogkonversion und zur Pflege von neuen Daten, von Alt- oder Retrodaten ist entscheidend: • Einigkeit über zulässige Korrekturen an fremden Datensätzen • Aufheben der temporären Ausblendung oder Sperrung von Titel- und Normdatensätzen • Sicherheit über erfolgte Abstimmung durch Dokumentation • auf Webseiten • ggf. auf Papier

  9. Ausblick • Verbesserte online Konversion von Zeichencodes (PICA-Codes in HTML-Codes) • Voraussetzung: Einheitlichkeit der vorhandenen Zeichencodierungen • Umstellung auf Unicode • Ziel: Möglichkeit der Eingabe und Indexierung nichtlateinischer Schriften • Verknüpfung mit Volltexten und Images • Besserer Zugang zum Dokument • Handschriftenkatalogisierung

  10. Vielen Dank

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