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Von der Diagnose zur Förderung

Von der Diagnose zur Förderung. Grundlagen und Ansatz des „Förderplanorientierten Arbeitens“. Übersicht. Grundlagen und Ansatz Elemente und Werkzeuge Bestimmen der Lernausgangslage Notation der Ergebnisse Zielvereinbarungen / Förderkontrakt Hinweise zur Umsetzung im Unterricht.

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Von der Diagnose zur Förderung

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  1. Von der Diagnose zur Förderung Grundlagen und Ansatz des „Förderplanorientierten Arbeitens“

  2. Übersicht • Grundlagen und Ansatz • Elemente und Werkzeuge • Bestimmen der Lernausgangslage • Notation der Ergebnisse • Zielvereinbarungen / Förderkontrakt • Hinweise zur Umsetzung im Unterricht J.Seeberger, 2007

  3. Methode des förderplanorientierten Arbeitens Rahmen • Königsteiner Vereinbarungen • Strategisches Ziel 4 (Verringerung der Anzahl der Absolventen in 15 definierten Berufen des dualen Ausbildungssystems, den den theoretischen Teil der Abschlussprüfung nicht bestehen, um ein Drittel) • Zielvereinbarungen zwischen Schulen und Staatlichen Schulämtern (Umsetzung) • Eingangstests in allen Grundstufen • Gezielte Förderung im Bereich Lesen und Mathematik • Intensive Vorbereitung auf Zwischen- und Gesellenprüfung J.Seeberger, 2007

  4. FörderplanorientiertesArbeiten Bestimmen der Lernausgangslage /Notation der Ergebnisse Diagnostik Beratungsgespräch mit Schüler/inZielvereinbarung / Förderkontrakt Didaktik Beratung Verändertes UnterrichtskonzeptDifferenzierung / Individualisierung J.Seeberger, 2007

  5. Förderplanung in der Ausbildung Kultur Verfahren Instrumente Rahmenbedingungen J.Seeberger, 2007

  6. Förderplanorientiertes Arbeiten…. KULTUR • …ist Bestandteil einer sozialpädagogisch orientierten Berufsausbildung in der Benachteiligtenförderung • …gründet auf den Maximen der Humanistischen Pädagogik, die sich einem durchweg positiven Menschenbild verpflichtet • …akzeptiert, dass die Auszubildenden so sind, wie sie geworden sind und macht diese Situation zum Ausgangspunkt der Förderarbeit • …orientiert sich an den Stärken, Kompetenzen und Ressourcen der Auszubildenden • …ermöglichet den Jugendlichen motivierende „Selbstwirksamkeitserfahrungen“ J.Seeberger, 2007

  7. Förderplanorientiertes Arbeiten…. QUALITÄT • …verfolgt den Zweck, für jede(n) Auszubildende die notwendige Unterstützung zu planen und bereitzustellen, die er/sie für einen erfolgreichen Abschluss der Berufsausbildung benötigt • …trägt dazu bei, eine zielorientierte und belastbare Handlungskompetenz der Jugendlichen zu entwickeln • …hilft, den pädagogischen Erfolg zu kontrollieren • …dient der Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität der Arbeit J.Seeberger, 2007

  8. Förderplanorientiertes Arbeiten…. STRUKTUR • …dient dazu, das pädagogische Vorgehen zu strukturieren und abzustimmen • …klärt Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten in einem definierten Zeitrahmen • …vermittelt die einheitlichen Anforderungen des Ausbildungscurriculums mit den heterogenen Voraussetzungen der Gruppe • …bezieht vorhandene Dokumente oder Portfolios ein (z.B. schulischen Förderplan, Berufsintegrationsplan) • … dient der Verbesserung der Zusammenarbeit aller an der Ausbildung beteiligter Personen J.Seeberger, 2007

  9. Triale Bildung Berufsschule Sozialpädagogik Betriebliche Praxis J.Seeberger, 2007

  10. Mehrdimensionalität von Lernprozessen • Menschliches Handeln ist beeinflusst von vielfältigen Erfahrungen und Einflüssen in den verschiedensten Bereichen des Lebens, z.B. • Arbeit • Schule • Familiäre Situation • Freizeit • Peer group • Soziales Umfeld • Die Bereiche sind systemisch aufeinander bezogen: Erfolge in einem Bereich hängen von balancierten Entwicklungen anderen Bereichen ab • Diese Mehrdimensionalität von Lernprozessen fordert von Pädagogen eine ganzheitliche Sichtweise, die an der konkreten Lebenslage der Jugendlichen orientiert ist • Emotionale Verunsicherungen lassen Lernen nicht zu. In der Klasse muss eine Atmosphäre geschaffen werden, in der sich jeder sozial und emotional akzeptiert fühlt. J.Seeberger, 2007

  11. Dimensionen ganzheitlichen Lernens J.Seeberger, 2007

  12. Basis Was heißt „Fördern“? Lücken füllen bzw. Lernstoff nachholen Notwendige Teilleistungen aufbauen und verbinden Sinnvolle Handlungen ermöglichen und differenzieren Die Person fordern und stärken J.Seeberger, 2007

  13. Aspekte einer pädagogischen Lern- und Leistungskultur Wir wollen den Jugendlichen das Gefühl vermitteln: • „Ich kann (mit) entscheiden“ (Autonomie) • „Ich kann etwas“ (Kompetenz) • „Ich gehöre dazu“ (Integration) J.Seeberger, 2007

  14. Lehrplan-orientie-rung Schüler-orientie-rung Wechselseitiger Interaktions- und Kommunikations-prozess Individualisierung der Förderung Unterricht Förderplanorientierung Individueller Förderbedarf auf der Grundlage curricularer Anforderungen J.Seeberger, 2007

  15. Elemente und Abschnitte förderplanorientierten Arbeitens J.Seeberger, 2007

  16. Förderkreislauf: Auftakt AnamneseDatenerhebung Aktivitäten:Schüler / Pädagogen Notation der Lernausgangslage ZielvereinbarungFörderkontrakt J.Seeberger, 2007

  17. Förderkreislauf: Prozess Auswertung und Rückmeldungen:Betriebe, Schule, Umfeld Aktivitäten:Schüler / Pädagogen Rückmelde- und BeratungsgesprächSchüler - Pädagoge Präzisierung / Modifikation der Zielvereinbarungen J.Seeberger, 2007

  18. Der Förderprozess als Schrittfolge Nach: hiba (Heidelberger Institut Beruf und Arbeit) J.Seeberger, 2007

  19. Auftakt Anamnese und Datenerhebung = Bestimmen der Lernausgangslage  Fachlich (bezogen auf Lerninhalte)  Sozial (bezogen auf die persönlichen Voraussetzungen)  Systemisch (bezogen auf Bedingungen im Umfeld) J.Seeberger, 2007

  20. Ausgangslage bestimmen • Persönliche Daten • Ausbildungsberuf / Betreib • Soziales Umfeld • Persönliche Lebenssituation • Gesundheit • Interessen und Hobbys • Arbeits- und Sozialverhalten • Lernstand: Mathe / Deutsch • Fachpraktische Fähigkeiten • Technisches Verständnis • Handwerkliches Geschick • Kreativität • Verein / Verband / Ehrenamt • Kooperation mit …. J.Seeberger, 2007

  21. Informationsquellen • Verfahren zur Lernstandsbestimmung • Informelle Tests (selbst entwickelte Verfahren, Klassenarbeiten, Einführungstests u.ä.m) • Genormte Testverfahren • Beobachtungen des Pädagogenteamsz.B. mit Hilfe von „Rastern“ • Auswertung von Schülerarbeiten und Unterrichtsprodukten • Gespräche mit Jugendlichen, Eltern, Betreuern, Kollegen • Schriftliche Dokumente • Schülerakte • Zeugnisse • Berichte • Informationen durch außerschulische Institutionen (Gutachten, u.ä.) J.Seeberger, 2007

  22. Notation der Lernausgangslage J.Seeberger, 2007

  23. Lernausgangslage notieren • Ergebnisse der Eingangstests (RTBS, Voli, weitere Tests ) • Beobachtungen im Unterricht • Gespräche (Eltern, Jugendlicher, Kooperationspartner) • Bereits vorhandene Förderpläne, Portfolios) J.Seeberger, 2007

  24. Notationsschema • Notieren der • Grunddaten und • Lernausgangslage • (mögl. Lernangebote) Mantelbogen Lernausgangslage J.Seeberger, 2007

  25. Lernausgangslage notieren Beispiel: Raster: Lernbereich „Verhalten Entwicklungsstand und Beurteilungszeitraum / _______ Vierteljahr J.Seeberger, 2007

  26. Bsp.: Deutsch Bsp.: Mathematik J.Seeberger, 2007

  27. Beratungsgespräche: Zielvereinbarung und Förderkontrakt J.Seeberger, 2007

  28. Beratungsgespräch: Förder- oder Lernkontrakt • Ziele: • Erwartungen und Zielvorstellungen der Schüler/innen und Einschätzungen der Schule (Förderplan) miteinander vergleichen • realistische Zielperspektiven entwickeln • Rahmen: • Beratungsgespräch • Ergebnisse: • Zielvereinbarungen • (kleinschrittige) Maßnahmenplanung: W-Fragen beantworten, Verantwortlichkeiten klären J.Seeberger, 2007

  29. Checkliste Beratungsgespräch J.Seeberger, 2007

  30. Checkliste Beratungsgespräch J.Seeberger, 2007

  31. Förderplan(nach dem Beratungsgespräch) J.Seeberger, 2007

  32. Ziele und Maßnahmen • Ziele und Maßnahmen sind mit dem Jugendlichen abgestimmt (Förderplangespräch) • Schwerpunkte für „Eigenaktivität“ der Jugendlichen liegen eher im Bereich Arbeits- und Sozialverhalten J.Seeberger, 2007

  33. Förderkontrakt • Zielvereinbarung mit dem Jugendlichen schriftlich fixieren • W-Fragen sollten beantwortet sein J.Seeberger, 2007

  34. Umsetzung der Förderplanung J.Seeberger, 2007

  35. Lernziele:Differenzierung und Individualisierung im Unterricht Wochenplan Stationen Gruppenbildung Projektarbeit Kompetenzraster Erziehungsziele: „kleine“ Veränderungen anstreben Verhaltensabsprachen / Verträge Selbstkontrolle ermöglichen Leitidee: Selbstorganisiertes Lernen (SOL) J.Seeberger, 2007

  36. Selbstkontrolle Klassenliste Ziele von……………….bis…………………… Worauf muss/will ich achten Zielkontrolle: Mein(e) Ziel(e): _________________ _________________ J.Seeberger, 2007

  37. Kompetenzraster Allgemeine Überlegungen zum Aufbau eines Kompetenzrasters für einen beliebigen Lernbereich: • Aufstellung der zu entwickelnden Kompetenzen, der zu bearbeitenden Stoffgebiete G Bereiche (gegebenenfalls in Teilkompetenzen, Teilgebiete oder –bereiche einteilen ) • Niveaustufen / Ausprägungsgrade festlegen N (Anforderungsbereiche I .. III unbedingt berücksichtigen) • konkret nachzuweisende Fertigkeiten und Fähigkeiten auflisten und den Niveaustufen zuordnen FLern- und Handlungsfelder hinterlegen J.Seeberger, 2007

  38. Beispiel für Kompetenzraster (Mathe - EIBE) J.Seeberger, 2007

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