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Seminar UWP 1 Alexandra Bär, Frank Reinhardt

Wurzeln der Berufsausbildung – Arbeit und Beruf als Grundphänomene des Menschen. Seminar UWP 1 Alexandra Bär, Frank Reinhardt. 1 Menschwerdung und Arbeit 2 Funktionen vs. Bedeutung von Arbeit 3 Arbeit in der Antike 4 Arbeiten im Christentum 5 Heutige Bedeutung von Arbeit

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Seminar UWP 1 Alexandra Bär, Frank Reinhardt

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Presentation Transcript


  1. Wurzeln der Berufsausbildung – Arbeit und Beruf als Grundphänomene des Menschen Seminar UWP 1 Alexandra Bär, Frank Reinhardt

  2. 1 Menschwerdung und Arbeit 2 Funktionen vs. Bedeutung von Arbeit 3 Arbeit in der Antike 4 Arbeiten im Christentum 5 Heutige Bedeutung von Arbeit 6 Arbeit in anderen Kulturen 7 Berufe: Begriffsherkunft 8 Berufe als Institutionalisierte Arbeit 9 Merkmale/Funktionen von Berufen • Inhaltsübersicht

  3. Arbeit steter Begleiter der Menschheit Zwang, widriger Umwelt zu trotzen • Arbeit exklusiv dem Menschen vorbehalten? • Wer war der erste „Arbeiter“? • Müssen „Arbeiter“ in Insektenvölkern umbenannt werden? • Menschwerdung und Arbeit

  4. Verständnis von Arbeit im Folgenden: „Hier irgendeine möglichst passende Definition von Arbeit“ Unterscheidung: Funktionen vs. Bedeutung von Arbeit • Funktionen: unmittelbare Aufgabe der Arbeit für die Existenz des Menschen • Bedeutung: darüber hinausgehende Sinnstiftung, die den Menschen in seiner Einzigartigkeit berührt • Menschwerdung und Arbeit

  5. Triviale Grundfunktionen zur Sicherung der menschlichen Existenz • Existenzsicherungsfunktion bzw. • Einkommenserzielungsfunktion • Problemlösefunktion … Grundsätzlich: Arbeit als Mittel zur Überwindung äußerer Widrigkeiten • Funktionen von Arbeit

  6. Höhere Effekte der Arbeit, die v.a. den Menschen betreffen • Sinnstifungsfunktion • Motivationsfunktion • Selbstverwirklichung • Soziale Interaktion … • Bedeutung von Arbeit Primitives Tier Mensch Funktionsanteil Bedeutungsanteil

  7. Hier kannst du ein bissla was über das Verständnis von Arbeit in der griechischen Antike schreiben ;) • Arbeit in der Antike

  8. Arbeit im römischen Verständnis • Körperlich anstrengende Arbeiten häufig durch Sklaven erledigt • Oberschicht: Beschäftigung mit Politik, Kunst etc. • Jedoch: Verständnis als Bauern- und Kriegerstaat! Körperliche Arbeit per se nicht negativ besetzt! Körperliche Tüchtigkeit („virtus“) als Ideal • Pragmatische Abkehr von Extrempositionen der griechischen Klassik • Arbeit in der Antike

  9. Biblisches Verständnis von Arbeit ambivalent: Arbeitsqual als Strafe Gottes, schöpferische Arbeit als Auftrag • Frühes Mittelalter: Arbeit als Verpflichtung vor Gott („ora et labora“) • Spätes Mittelalter: Urbanisierung, langsames Entstehen einer wohlhabenderen Handwerks- und Handelsschicht • Arbeit auch losgelöst vom Heilsgedanken als positiver Wert • Arbeit im christlichen Abendland

  10. Reformatorische Wende (frühes 16. Jh.) • Erkenntnis Luthers: Seelenheil nicht durch gottgefälliges Tun zu erlangen • Arbeit(squal) nicht länger Bedingung für Heil, positive Umdeutung • Erstarken des Berufungsgedankens, Arbeit als Geschenk Gottes • Wohlstandstreben durch sittliche Arbeit nicht länger negativ behaftet • Arbeit im christlichen Abendland

  11. Calvin als Vater des Calvinismus • Schicksal des Menschen von Gott vorherbestimmt, aber unergründlich • Vorbildliche tugendhafte Lebensführung als Ziel • Fleiß und Betriebsamkeit als Wille Gottes Wirtschaftlicher Erfolg als Bestätigung der eigenen Bestimmung Trägheit als Sünde vor Gott • Enormer Einfluss calvinistischen Denkens v.a. in England

  12. blabla • Preußischer Pietismus

  13. Arbeit als Motor des Fortschritts • Technisierung verringert Mühsal, schafft neue Möglichkeiten • Entstehen unzähliger neuer Berufsbilder • Erhöhte soziale vertikale, horizontale & territoriale Mobilität • Arbeit im Zeitalter der Industrialisierung

  14. Arbeit bei Smith und Taylor • Arbeitskraft als austauschbarer Produktionsfaktor • Starke Arbeitsteilung führt zu stupiden Tätigkeiten des Einzelnen • Geringe Anforderungen senken Beschäftigungssicherheit • Proletariat vs. Hochqualifizierte Arbeit bei Marx und Engels • Schöpferische Arbeit als Kernelement der Menschheit • Entfremdung der Arbeit als Grundproblem • Arbeit im Zeitalter der Industrialisierung

  15. Arbeit wichtige Bedingung sozialen Friedens • Problem der Arbeitslosigkeit • Entstehen radikalen Gedankenguts (Weimarer Republik!) • Bedeutung der Arbeitspolitik für viele gesellschaftliche Bereiche • Heutige Bedeutung von Arbeit

  16. Beispiel: Japan – Zen-Buddhismus • Vorherrschende Naturreligion Shintoismus – Glaube an regional wirkende „Kami“ • Zentralisierungsversuche der Herrscher bedingen Import des Buddhismus (ca. Mitte des 6. Jh. n. Chr.) • In der Folge synkretistisches Miteinander beider Weltbilder • Arbeit in anderen Kulturen

  17. Arbeit in anderen Kulturen • Ca. 1220: Mönch Dogen reist nach China, um wahre Erleuchtung zu erlangen • Erkenntnis: korrekte Verrichtung des Alltäglichen als Voraussetzung für ErleuchtungProzess der Arbeit rückt in Mittelpunkt

  18. Begriffsherkunft: Berufung des Einzelnen durch Gott • Verpflichtung zur Arbeit betrifft alle, Beruf(ung) aber für jeden Menschen individuell ! • Deterministischer Gedanke vs. Heutige Berufsfreiheit • Berufe

  19. Berufe als Institutionen zur Regelung der Arbeit • Institutionen: Formale oder informelle Regeln, die das Handeln von Subjekten kanalisieren • Bsp.: Gesetze, Patentrecht, Moral, Ehe, Berufe Regelung → Sicherheit • Qualifikationssicherheit • Allokationssicherheit • Arbeitssicherheit? ;-) • Berufe

  20. Douglas C. North (Nobelpreis 1933): • Institutionen beeinflussen gesellschaftliche Entwicklung von Völkern, diese wiederum die Institutionen: • Beispiel: Analyse der Auswirkungen der Einführung des britischen Patentrechts 1624 Anstoß der Industrialisierung! • Ähnlich: Gewerbefreiheit & Bauernbefreiung im Rahmen der Stein-Hardenbergsche Reformen • Entwicklung der Berufe und gesellschaftliche (Weiter-) Entwicklung in interdependentem Verhältnis

  21. Berufe ausschlaggebend für soziale Stellung • Prestige als bedeutende Einflussgröße der Berufswahl Problembereiche: • Behinderung der Berufsfreiheit? • Optimale gesellschaftliche Allokation möglich? • Berufe

  22. Problem: Nicht-institutionalisierte Arbeit (Bsp. Hausfrau) • Berufe • Wertschätzung nicht-institutionalisierter Arbeit oftmals gering • Für das Funktionieren der Gesellschaft jedoch von hoher Bedeutung! • Diesem Problem sollte (auch politisch) begegnet werden!

  23. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

  24. TONNENWEISE Quellen ;) • Literatur

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