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Befunde aus unserer Praxis:

Befunde aus unserer Praxis:. Es gibt eine verdeckte Anzahl funktionaler Analphabeten in: Betrieben, Abteilungen mit niedrig qualifizierten Arbeitsplätzen Maßnahmen der aktiven Arbeitsförderung/ Berufsvorbereitung Gebieten der Sozialen Stadt Diese sind ohne gezielte Unterstützung :

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Befunde aus unserer Praxis:

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Presentation Transcript


  1. Befunde aus unserer Praxis: Es gibt eine verdeckte Anzahl funktionaler Analphabeten in: Betrieben, Abteilungen mit niedrig qualifizierten Arbeitsplätzen Maßnahmen der aktiven Arbeitsförderung/ Berufsvorbereitung Gebieten der Sozialen Stadt Diese sind ohne gezielte Unterstützung : Nur eingeschränkt im Betrieb einsetzbar, von Arbeitslosigkeit bedroht Teilweise risikobehafter Einsatz an Arbeitsplätzen Nicht erfolgreich qualifizierbar

  2. Ergebnisse aus unserer Praxis: Selbst kleine Angebote (z.B. wöchentlich 3 Stunden) können viel bewirken, indem sie wesentliche Änderungen anstoßen und Lernerfolge erzielen. Durch frei werdende Energie und eine andere Haltung bei den Betroffenen, die vorher zum Verbergen und Klarkommen ohne Lesefähigkeit gebunden wurde, ermöglicht sich nun ein beschleunigtes Lernen. Erfolge bei der Arbeitssuche, in der Familiensituation, der stärkeren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben stellen sich in einem überschaubaren Zeitraum ein und verstärken diese positive Entwicklung noch.

  3. Frankfurt Wiesbaden Rüsselsheim Darmstadt Eberstadt-Süd Groß Gerau Aschaffenburg Dieburg Michelstadt Heidelberg Räumliche Diversifizierung unserer Grundbildungsangebote

  4. Unsere Angebotsformen werden in Süd-Hessen an fünf Standorten umgesetzt: Maßnahmenbegleitend, -ergänzend: erwachsene und jugendliche Teilnehmer/-innen aus unterschiedlichen berufsvorbereitenden, berufsorientierenden Maßnahmen und Lehrgängen zur Arbeitsmarktintegration in Südhessen Unternehmensbezogen: (an- und ungelernte) Teilnehmende aus Unternehmen Sozialräumlich: Teilnehmende aus einem Gebiet der „sozialen Stadt“

  5. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlernen mehr als Lesen, Schreiben und Rechnen: Sie arbeiten an ihrem Auftreten und ihrer Persönlichkeit Sie werden selbstsicherer, sie werden aktiver Teil ihrer Lebenswelt Sie tragen an Veränderung mit, sie sind nicht mehr ausgeliefert Sie sprechen mit Sie beginnen gesellschaftlich akzeptiert zu kommunizieren – Sie tauschen sich besser aus. Alphabetisierung und Grundbildung umfasst auch den Umgang mit PC und Internet, logisches Denken, sprachliche Ausdrucksfähigkeit, Allgemeinbildung, Diskussionsfähigkeit, Bewerbungstraining und ggf. auch sozialpädagogische Unterstützung Ergebnisse aus unserer Praxis

  6. Forderungen an eine zielgruppengerechte Alphabetisierungsarbeit Wenn wir Erfolge in der aktiven Arbeitsmarktförderung vergrößern wollen ... Wenn wir Beschäftigung im Bereich niedrig qualifizierter Tätigkeiten verantwortungsvoll ermöglichen/sichern wollen ... Wenn wir Bildungserfolge- und Teilhabe von Familien mit Migrationshintergrund und ihren Kindern verbessern wollen, dann sollten Angebote wie folgt konzipiert und gestaltet sein ...

  7. Niedrigschwellige Zugänge und Gestaltung der Angebote • Qualifizierungsmaßnahmen des Übergangssystems und berufliche Integrationsmaßnahmen sollten so gestaltet sein, dass eine ergänzende Alphabetisierungs- und Grundbildungsarbeit für Teilgruppen integriert oder vorgeschaltet werden kann. • Lebens- und Erfahrungswelt der TN muss hohen Stellenwert im Unterricht haben • Größtmögliche Flexibilität (hinsichtlich der Zeiten, Orte und Inhalte, Gruppengröße und -zusammensetzung) sollte bei der Gestaltung von Grundbildungs- und Alphabetisierungsangeboten berücksichtigt werden. • Flächendeckende Angebote sind notwendig, die einfache Zugänge ermöglichen. • Finanzielle Rahmenbedingungen müssen individuelles, flexibles und langfristiges Vorgehen und Lernen in kleinen Gruppen ermöglichen

  8. Unser Vorgehen in der Praxis I:Niedrigschwellige Zugänge und Gestaltung der Angebote Angebote vor Ort (z. B. Stadtteil, Betrieb), gute Erreichbarkeit Unbürokratische Anmeldung / Teilnahmevoraussetzungen Bedachter Umgang mit Einstufungs- bzw. Kompetenztests Zeitlich orientiert an Möglichkeiten der Zielgruppe, z.B. orientiert an Schichtzeiten, Offene und wertschätzende Haltung der Lehrenden gegenüber den Teilnehmenden Freiwilligkeit der Teilnahme Motivierende angstfreie Lernatmosphäre

  9. Unser Vorgehen in der Praxis II: Lebens- und Arbeitsweltorientierung Anknüpfung an individuelle Voraussetzungen, Ziele und Lebenslagen der Teilnehmer/-innen D.h. Wissen und Verstehen um den Kompetenzstand, den (beruflichen) Alltag und die konkrete Lebenssituation der Teilnehmenden Inhaltliche, zeitliche und örtliche Orientierung an den unterschiedlichen Bedürfnissen und Voraussetzungen Tagesaktuelle Themen und Anliegen der Teilnehmenden als Lernanlässe z.B. Lesen und Bearbeiten von Amtspost, Betriebsinformationen, Bearbeiten von Hausaufgaben aus anderen Kursen, Gespräch über das Land und die Kultur der Teilnehmenden Teilnehmerbezogene Unterrichtsmaterialien Z. B. Zeitschriften (Sportbild, Kicker), Kochbücher, mit Textbearbeitungsprogrammen am PC

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