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Teil 3

Teil 3. Kurze Wiederholung Teil 1 Prinzip Gruppenbildung Placemat (Was ist guter Unterricht?) Rollenkarten Partnerinterviews und Visualisierungen (Zehn Merkmale guten Unterrichts) Teil 2 Eigene Beispiele (mit Denkwerkzeug Plus-Minus) Theorie (12 Lernprinzipien als Basis)

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Teil 3

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Presentation Transcript


  1. Teil 3 Kurze Wiederholung Teil 1 Prinzip Gruppenbildung Placemat (Was ist guter Unterricht?) Rollenkarten Partnerinterviews und Visualisierungen (Zehn Merkmale guten Unterrichts) Teil 2 Eigene Beispiele (mit Denkwerkzeug Plus-Minus) Theorie (12 Lernprinzipien als Basis) Theorie (Zentrale Inhalte kooperativen Lernens) mit Methode „Kugellager“ „Denken“ organisieren mit Denkwerkzeugen „Austauschen“ organisieren mit „onestay – threestray“ Marco Fileccia

  2. (Wieder ein wenig) Theorie Die fünf zentralen Gelingensbedingungen des kooperativen Lernens 1. Soziale Kompetenzen Soziale Kompetenzen sind zugleich Bedingung und ein Ziel Kooperativen Lernens. Sie sind die Voraussetzung für gelingende Kommunikation, wechselseitiges Vertrauen, Verantwortungsübernahme jedes Einzelnen, Entscheidungsfindung, bei der alle einbezogen werden, und selbstständige Konfliktlösung. 2. Arbeit in Kleingruppen Die Gruppen sollten nicht aus mehr als vier Personen bestehen. Nur so können die Schülerinnen und Schülerinnen in räumlicher Nähe arbeiten, so dass sie leise miteinander sprechen können und die Nachbargruppen nicht gestört werden. Zudem wird so die individuelle Einbindung in den Gruppenprozess intensiviert. 3. Positive wechselseitige Abhängigkeit Sie liegt vor, wenn alle Gruppenmitglieder für den gemeinsamen Erfolg mitverantwortlich sind. Erst wenn alle Gruppenmitglieder erfolgreich sind, ist die Gruppe erfolgreich 4. Individuelle Verantwortung Sie liegt vor, wenn jeder seinen Anteil an der Gruppenarbeit erledigt und wenn jedes Gruppenmitglied in der Lage ist, das Gruppenergebnis und seinen persönlichen Lernfortschritt zu demonstrieren und die erworbenen Kenntnisse oder Fähigkeiten anzuwenden. 5. Reflexion des Gruppen- und Arbeitsprozesses Wenn die Gruppenmitglieder über ihren gemeinsamen Lern- und Arbeitsprozess nachdenken, wird sich die Gruppenarbeit immer weiter verbessern und sie werden ihre fachlichen, methodischen, sozialen und personalen Kompetenzen Schritt für Schritt ausbauen. Vgl. Johnson & Johnson 1999, S. 69 ff.

  3. Selbst- und Fremdeinschätzung!

  4. Eigene Erfahrungen • Wie waren Ihre Erfahrungen mit kooperativem Lernen? DENKEN (1 min.) AUSTAUSCHEN (mit „Talking Chips“) PRÄSENTIEREN ( 1 min.)

  5. Ich und mein Gehirn … Wie gut erinnern Sie sich? Bitte 10 sec. lesen, danach aus dem Gedächtnis notieren! Mord? Fest? oder andere Begriffe, die nicht auftauchten, aber thematisch passen?

  6. Wissen wird konstruiert …

  7. Z.B. Konzeptentwicklung Oder anders: Das (induktive) Denken anleiten … • Begriffe werden (für sich) geklärt • Das Gehirn angeregt „Muster“ zu finden • Je mehr Muster, desto differenzierter die Wahrnehmung

  8. Eigenes Beispiel Finden Sie ein eigenes Beispiel aus Ihrem Fach für Ihren Unterricht mit • Beispiel • Nicht-Beispiel • Tester

  9. Begriffsfindung und Begriffsbildung Induktion (lat. Hinführung) bedeutet in der Logik das Verfahren, vom besonderen Einzelfall auf das Allgemeine, Gesetzmäßige zu schließen, im Gegensatz zum umgekehrten Vorgang, der Deduktion.

  10. Eigenes Beispiel Finden Sie ein eigenes Beispiel aus Ihrem Fach für Ihren Unterricht mit • verschiedenen Begriffen, die gebildet werden können (es gibt kein „richtig“ oder „falsch“, nur versch. Lösungen)

  11. Begriffsfindung … am Beispiel … Lehreranweisungen Im Folgenden finden Sie zehn Fragestellungen oder Anweisungen, wie sie von Lehrerinnen im Unterricht verwendet werden. Finden Sie heraus, welche Gemeinsamkeit die Beispiele mit den geraden Zahlen und die Beispiele mit den ungeraden Zahlen besitzen. Schreiben Sie Ihre Idee auf, stellen Sie Ihre Idee vor (Round Robin, d.h. ohne Kommentar der anderen) Bitte versuchen Sie nicht, die Fragen zu beantworten. • Wer kann mir sagen, was ihr in der letzten Stunde gelernt habt? • Tausche dich mit deinem Partner darüber aus, was wir in der letzten Stunde besprochen haben. • Wer in eurer Gruppe kann mir das Ergebnis eurer Arbeit erklären? • Zeigt bitte nicht auf, ich werde gleich einige von euch fragen. Welche zwei Erklärungen gibt es für das Beschmieren von Wänden auf den Schülertoiletten? • Peter, gestern haben wir über das Phänomen des Sekundenschlafs gesprochen! Erkläre bitte den anderen, worum es dabei geht! • Jeder hat 15 Sekunden Zeit darüber nachzudenken, ob die Teilnahme an diesem Wettbewerb sinnvoll ist oder nicht. Rechne damit, dass du das Ergebnis deiner Überlegungen den anderen gleich mitteilen musst. • Kann mir bitte jemand sagen, warum der Anteil der Mädchen in der gymnasialen Oberstufe höher ist als der der Jungen? • Denke für dich darüber nach und bereite dich darauf vor, dass du über dein Ergebnis mit deinem Nachbarn sprechen musst. Wie lautet die Regel, nach der man bestimmt, ob man „ss" oder ,,ß" schreibt? • Was passiert, wenn alle plötzlich pünktlich zum Unterrichtsbeginn erscheinen und auf diesen vorbereitet sind? • Melde dich, wenn du mit meiner Meinung übereinstimmst, melde dich nicht, wenn du anderer Meinung bist. Sei darauf vorbereitet, dass ich von dir eine Begründung für die getroffene Entscheidung erwarte. "Glücklich ist, wer Probleme hat. Denn es sind Herausforderungen, an denen man wächst.“

  12. Ein kleiner Einschub zu Lehreranweisungen • Aktivierung: Die Fragen der geraden Zahlen sind so formuliert, dass alle Schülerinnen und Schüler aktiviert werden und mitarbeiten müssen. • Persönliche Verantwortung: Alle müssen darauf vorbereitet sein, gefragt zu werden; keiner kann sich ausruhen. • Angstreduzierung: Alle wissen, wie viel Zeit sie haben sich auf die Antwort vorzubereiten und brauchen keine Angst zu haben, während des Nachdenkens gefragt zu werden. • Austausch: Außerdem bieten sie oft die Möglichkeit, sich mit dem Nachbarn auszutauschen, bevor man vor der ganzen Klasse antwortet. So gewinnt man Sicherheit. Bei den Fragen der ungeraden Zahlen beteiligen sich nur wenige … und … unvorbereitet antworten zu müssen führt oft zu einer Gehirnblockade.

  13. Lehrstrategien + Reziprokes Lesen Vorlage wie immer unter www.goodschool.de/methoden

  14. Partnerarbeit oder Gruppenarbeit Lerntempoduett ist ein Beispiel für Partnerarbeit Neun Strategien zur Partnerarbeit • DENKEN! mit „Buddy-Book“ • AUSTAUSCHEN ! • PRÄSENTIEREN! Iim „Gruppenpuzzle“

  15. Schulaufgabe Viel Erfolg mit: Kooperativem Lernen: DENKEN AUSTAUSCHEN PRÄSENTIEREN Vorlagen unter www.goodschool.de/methoden

  16. Begriffsfindung und Begriffsbildung Nachhaltige Denkschulung durch Begriffsfindung und Begriffsbildung JeromeBruner: Begriffsfindung/ ConceptAttainment: • Warum bilden Menschen Kategorien ? • Wie verläuft die Kategorisierung ? • Was heißt das für den Unterricht ? • Bausteine für Kommunikation • induktive Methode Entdeckungsorientierter Ansatz in drei Phasen: 1. Phase: Präsentation des Daten-Satzes 2. Phase: Austausch der Gedanken und Hypothesen (z.B. Road Map) 3. Phase: Anwendung und Ausweitung des Denkens über diesen Begriff H. Taba: Begriffsbildung/ Concept Formation Beispiel: Kleiderschrank Denken ist ein Prozess, der zwischen dem Individuum und einer Tatsache stattfindet

  17. Begriffsfindung und Begriffsbildung Knowledge as Design vs. Knowlege as Information • David Perkins behauptet, dass Schüler, die sich mit Begriffsfindung und Begriffsbildung auseinandersetzen, auf 4 Fragen, die mit dem Begriff verbunden sind, antworten können. Damit konstruieren sie aktiv Wissen und absorbieren es nicht nur passiv. • Welches sind die bedeutsamen Merkmale dieses Begriffs? • Was ist der Zweck dieses Begriffs? • Welche Modell-Beispiele des Begriffs gibt es? • Welche Argumente gibt es, dass der Begriff gelernt wird? • Bevor man die zentralen Merkmale eines Begriffes nicht kennt bzw. sich wieder erarbeitet hat, kann man keinen Daten - Satz entwickeln: Schraubendreher (1. ein Griff, ein Schaft, eine Spitze, die in eine Schraube passt, 2. Schrauben drehen, 3. Schlitz, Kreuzschlitz … 4. mechanischer Vorteil.

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