1 / 20

Aufbereitung von E-Books ohne Barrieren Prof. Gerhard Weber Technische Universität Dresden

Fakultät Informatik. Aufbereitung von E-Books ohne Barrieren Prof. Gerhard Weber Technische Universität Dresden. Leipzig, 22.Sept. 2009. Ist ein Paradigmenwechsel möglich?.

violet
Download Presentation

Aufbereitung von E-Books ohne Barrieren Prof. Gerhard Weber Technische Universität Dresden

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Fakultät Informatik Aufbereitung von E-Books ohne BarrierenProf. Gerhard WeberTechnische Universität Dresden Leipzig, 22.Sept. 2009

  2. Ist ein Paradigmenwechsel möglich? Bücher mit Barrieren werden in einem Verarbeitungsprozess zugänglich, der vielfach auch dann Experten erfordert, wenn eigentlich Automatisierung möglich ist • Bücher haben Barrieren • Autoren erzeugen (unbewusst) Barrieren • kollaborative Barrierefreiheit kann in Zukunft evt. den Prozess vielfältiger, bedarfsorientiert und letzendlich kostengünstiger gestalten

  3. Bücher mit Barrieren • Bücher sind gedruckt und für „print-disabled“ unzugänglich • Bücher bietet der Buchhandel oder eine Bibliothek an • Blindenbibliotheken wie die DZB bieten Braillebücher an • Sach- und Fachbücher werden gezielt gelesen • per Inhaltsverzeichnis • per Register • durch Querverweise • digital geht alles besser?

  4. E-Books heute Der Begriff E-Book ist vielfältig belegt: • E-Books enthalten digitale Medien wie Text und Grafik • E-Books sind Lesegeräte, um per Inhaltsverzeichnis oder Register einzelne Seiten oder Kapitel aufzuschlagen • E-Books unterstützen die Beschaffung und Archivierung von Büchern • meist jedoch proprietär, mit (fester) visueller Darstellung und deshalb unzugänglich Kindle mit E-Papier

  5. Neue Bücher – neue Barrieren Barrierefreie Vertriebswege im Internet sind im Entstehen unvermeidliche Barrieren in Fachbüchern bestehen durch die • Pixel-Barriere und die • Multimedia-Barriere die Pixel-Barriere ist bedingt durch den Wunsch komplexe Sachverhalte verständlich aufzubereiten und dazu einen guten Überblick zu bieten • vielfältige Strukturierung • Layout und Grafiken • Tabellen und Kasten die Multimedia-Barriere entsteht in E-Books, um Audio bzw. Video zur Ergänzung von Text und Grafik verwenden Libraries of Tomorrow

  6. Multimedia-Barriere Unzugängliche multimediale Enzyklopädie da ohne Steuermöglichkeit für Screenreader

  7. Die Multimedia-Barriere betrifft auch Hörbücher Multimediale E-Books als Hörbuch sind gut strukturiert und leicht steuerbar • aber: für manche hörbehinderte und alle gehörlosen Leser untauglich • Hörbuchbibliotheken können von Lesern kaum selbst durchstöbert werden Umea Stadtbibliothek unterstützt RFID für Hörbücher Libraries of Tomorrow DAISY Abspielgerät Eine CD-Sammlung ist kein Archiv

  8. Ein Buch für Alle Bücher müssen ergänzt werden um z.B. • Alternativbeschreibungen • Auszeichungen für große oder dünne besetzte Tabellen • LaTeX, MathsML für mathematische Notationen • SVG für skalierbare Grafik Aus einem digitalen Buch werden z.B. Großdruck, Hörbuch, Braillebuch produziert , wenn der Autor dies ermöglicht

  9. MultiReader: E-Books für diverse Lesergruppen Personalisierung für • gehörlose Menschen • hörbehinderte Menschen • Menschen mit Leseschwäche(Dyslexiker) • Blinde Menschen • sehbehinderte Menschen Das Multireader Leseprogramm zeigt Gebärdensprache und Text

  10. Personalisieren der Lesesteuerung ein E-Book muß bedienbar werden • ausführliche Beschreibung von Bildern • pausieren einer Audiobeschreibung • Tastatursteuerung und Mausbedienung • verbesserte visuelle Darstellung Icons oder Gebärdensprach-filme zur Erläuterung (als Tooltip) in Bedienelementen für Gehörlose

  11. Mikroformate ermöglichen die Plastizität von MR E-Books • Synchronierung von Text, Audio, Video in • Seiten • Absätzen • Wörtern Mikroformate sind Container, die die temporale Granularität sowie die Synchronisation zeitabhängiger und zeitunabhängiger Medien festlegen

  12. Anpassbarkeit auch für zeitabhängige Medien • Präsentation • Inhalt • Interaktion Alle Bedienelemente im Multireader Leseprogramm sind mit Containern verknüpft

  13. Zum Vergleich: DAISY E-Books ANSI/NISO Z39.86-2005 Standard • modularer Standard • SMIL 3.0 Profil • Produktions- und Auslieferungsformat • aber: kein Video Formate in DAISY sind Auszeichnungen, wie dtb:audio und teilweise aus verschieden Modulen des Standards

  14. Erweitertes DAISY Flex/Flash basiert zugänglich unterstützt („streamed“) Video Auch in DAISY könnten Container auf Basis von SMIL, gebildet werden, komfortable in Videos zu navigieren und um Bedienelemente und Inhalt zu verknüpfen

  15. Anpassbare Vertriebswege für E-Books

  16. Autoren erzeugen Barrieren • Untersuchung der Frage „Wer schreibt für wen?“ am Beispiel einer Rezeptsammlung für ein Kochbuch durch den MultiWriter

  17. Spezialisten verändern das Werk des Autors

  18. Vertriebswege • Barrieren werden bei der Auslieferung vermieden • Barrieren von Webseiten werden am Beispiel von „Access Commons“ nicht durch Experten sondern freiwilligen Helfern repariert und damit die häufigsten Ursachen vermieden • Bildbeschreibungen einfügen • Überschriften festlegen • meist zügige Reaktion auf eine Anfrage (Tage) Präsentationsname XYZ

  19. Ausblick: Kollaborative Barrierefreiheit • Kollaborative Barrierefreiheit ist eine proaktive Technik zur Erkennung von Barrieren im Informationsfluß zwischen Autoren und Lesern deren Beseitigung durch Dritte möglich ist, wenn die Lesergruppen ähnliche Anforderungen haben und durch automatisierte Verfahren eine Qualitätssicherung unterstützt wird • räumliche und zeitliche Unabhängigkeit wird durch Techniken des Web 2.0 möglich • Beispiele für Anwendungsgebiete • Webseiten • Karten • E-Books • E-Learning

  20. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

More Related