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Konzept für eine Österr. Geodatenpolitik

Geodaten sind rechnerlesbare Informationen über Objekte und Sachverhalte mit direktem Raumbezug.

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Konzept für eine Österr. Geodatenpolitik

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  1. Geodaten sind rechnerlesbare Informationen über Objekte und Sachverhalte mit direktem Raumbezug. Öffentliche Geodaten sind primär zum Vollzug der Gesetze und zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben notwendig. Sie sind in marktwirtschaftlicher Verwertung nicht refinanzierbar, müssen aber unabhängig von temporärem, wirtschaftlichem Interesse flächendeckend und authentisch vorgehalten werden. Die Geodatenpolitik hat das Ziel, die umfassende Verfügbarkeit von öffentlichen Geodaten in Zusammenarbeit aller Gebietskörperschaften sicherzustellen. Konzept für eine Österr. Geodatenpolitik Manfred RIEDL, Amt der Tiroler Landesregierung, Innsbruck Vorsitz der Plattform Österreichische Geodatenpolitik im Jahr 2003

  2. Bedeutung und Nutzen von Geoinformation Im Grünbuch der EK (1999) wird die Geoinformation als eine der vier Säulen der Informationen des öffentlichen Sektors genannt. Es wird geschätzt, dass 80 % aller Entscheidungen im öffentlichen Bereich einen räumlichen Bezug haben. Geoinformation „bündelt“ durch den Raumbezug komplexe Sachverhalte und Zusammenhänge, erlaubt die gezielte Auswahl und Zusammenschau verschiedener Sachmaterien am Ort des Geschehens (Beispiel Naturgefahren). Bei der Modernisierung der Verwaltung spielt Geoinformation in Zusammenhang mit moderner Kommunikationstechnik eine wichtige Rolle bei rasch notwendigen Entscheidungen (... just give me a picture ...) und Bürgerbeteiligungsverfahren z.B. bei raumbezogenen Planungs- und Entwicklungsmaßnahmen (Beispiel Flächenwidmung).

  3. Evaluierte Problemfelder Fehlen geeigneter Rahmenbedingungen für Kooperationen Mehrgleisigkeit bei Erfassung und Vorhaltung unzureichende Verfügbarkeit mangelnde inhaltliche und technische Standards unklare Zugangs- und Nutzungsbedingung Geschätzte jährliche Einsparungspotenziale Ausgewählte Beispiele Sachaufwand Personalaufwand Orthophoto 5.000 3,0 Mio. € 30 Personen/Jahr geocodierte Adressen 222 Personen/Jahr ~ 10 Mio. €/Jahr

  4. Sommer 2001: GIS- und Vermessungsexperten der Länder fordern koordinierte Geodatenpolitik September 2001: LAD - Konferenz erteilt Auftrag Arbeitsgruppe der Länder erstellt Konzept in ZA mit BEV September 2002: Zustimmung durch LAD - Konferenz Oktober 2002: Beschluss durch LH - Konferenz Oktober 2002: Einladung an Bund, Städte- und Gemeindebund März 2003: Konstituierung der Plattform Geodatenpolitik 4 Arbeitsgruppen nehmen sich spezieller Themen an April 2003: Beschluss des Ministerrates zur Koordinierung der Geoinformation auf Bundesebene Sommer 2003: Organisatorische Verankerung der Plattform GP Zeitlicher Ablauf

  5. Verfügbarkeit von öffentlichen Geodaten ist sicherzustellen Verantwortlichkeiten sind eindeutig zu definieren Datenführungsmodelle sind festzulegen Zugriff und Nutzung sind klar und kostengünstig zu regeln Geoinformationsdienste sind zu fördern Wertschöpfungspotenzial für Wirtschaft und Forschung soll mobilisiert werden. Die Kommunikation und Kooperation ist zu erleichtern und zu vertiefen. Diese Ziel und Grundsätze müssen von allen Gebietskörperschaften politisch anerkannt und kooperativ umgesetzt werden! Ziele und Grundsätze der Geodatenpolitik

  6. Maßnahmen • Zur Umsetzung der Geodatenpolitik ist es notwendig, • dass Bund, Länder und Gemeinden • nach Anerkennung der Grundsätze und Ziele der Geodatenpolitik konkrete Maßnahmen setzen. • Diese Maßnahmen betreffen alle Gebietskörperschaften auf drei organisatorisch relevanten Ebenen: • Als eigenverantwortliche Gebietskörperschaft hinsichtlich der Wahrnehmung der zuständigen öffentlichen Aufgaben. • In der Kooperation mit anderen Gebietskörperschaften durch die Abstimmung von gemeinsam zu erledigenden Aufgaben. • In der Mitarbeit und Anerkennung einer einzurichtenden „Plattform Geodatenpolitik“ zu deren Weiterentwicklung und Konkretisierung.

  7. Manfred RIEDL, Amt der Tiroler Landesregierung, Innsbruck Vorsitz der Plattform Österreichische Geodatenpolitik im Jahr 2003 DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!

  8. Beispiel Naturgefahren: Gefahrenzonen „Wasser“ aus GZPder WLV und Flußbauverwaltung (Quelle: http://www.tirol.gv.at/tiris)

  9. Beispiel Flächenwidmung: Ausschnitt FWP TelfsDarstellung mit DKM und Orthophoto (Quelle: www.tirol.gv.at/tiris)

  10. Beispiel Orthophoto (Luftbild): Bereich WattensQuelle http://www.tirol.gv.at/tiris

  11. Beispiel geocodierte Adressen: Gemeinde Münster Quelle http://www.tirol.gv.at/tiris

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