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Zwischen Zinstief und Währungsrisiken: Konjunktur- und Kapitalmarktperspektiven 2011/2012

Zwischen Zinstief und Währungsrisiken: Konjunktur- und Kapitalmarktperspektiven 2011/2012. Dr. Michael Heise Allianz SE CHARTA Marktplatz Neuss, 24. Mai 2011. 1. Reales BIP-Wachstum 2009-2012 (%). Globaler Aufschwung nach der Krise. Quelle: eigene Prognosen.

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Zwischen Zinstief und Währungsrisiken: Konjunktur- und Kapitalmarktperspektiven 2011/2012

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  1. Zwischen Zinstief und Währungsrisiken:Konjunktur- und Kapitalmarktperspektiven 2011/2012 Dr. Michael Heise Allianz SE CHARTA Marktplatz Neuss, 24. Mai 2011

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  3. Reales BIP-Wachstum 2009-2012 (%) Globaler Aufschwung nach der Krise Quelle: eigene Prognosen.

  4. Industrieproduktion Schwellenländer(Index, 2007=100) Globale Industrieproduktion(Index, 2007=100) Ausmaß der konjunkturellen Erholung sehr unterschiedlich Asien Schwellenländer Welt Lateinamerika Industrieländer Mittel- und Osteuropa Quelle: CPB Netherlands Bureau for Economic Policy Analysis.

  5. Kreditmarktverschuldung und Schuldendienst*) Ersparnis und Finanzierungssaldo*) USA: Finanzlage der privaten Haushalte verbessert Ersparnis Schuldendienst(rechte Skala) Kreditmarkt-verschuldung (linke Skala) Finanzierungssaldo *) in % des verfügbaren Einkommens. *) in % des verfügbaren Einkommens. Quellen: Federal Reserve, eigene Berechnungen, EcoWin.

  6. Wachstum reales BIP in % Immer noch deutliche Wachstumsdifferenzen in Europa Quellen: Eurostat, eigene Prognose.

  7. Reales BIP, Index, 2000 = 100 Deutsche Wirtschaft hat Vorkrisenniveau bereits wieder erreicht Prognosezeitraum +1,7% +3,2% +1,0% +2,7% +3,6% -4,7% Jahresdurchschnitt Quellen: EcoWin, eigene Prognosen.

  8. Goldene Jahre in Deutschland? Rückgang der Arbeitslosigkeit Demografisch rückläufiges Arbeitsangebot Erwartetes mittelfristiges Wachstum 1,6% Starke Wettbewerbs- fähigkeit Gestiegene Abhängigkeit von Weltmärkten Keine Kreditmarktblasen Zu niedrige Investitionen

  9. Arbeitslosenquote, saisonbereinigt Sehr unterschiedliche Entwicklung der Arbeitsmärkte Quelle: EcoWin.

  10. Deutschland: Investitionen – Nachholbedarf sorgt weiterhin für Impulse Prognosezeitraum Ausrüstungsinvestitionen 2000=100 in Vorjahrespreisen (rechte Skala) Langfristiger Durchschnitt: 7,6% Anteil der Ausrüstungsinvestitionen am BIP in % (linke Skala) Quellen: Statistisches Bundesamt, eigene Prognosen.

  11. Risiken für die EWU Kommt es nun doch zu einer Umschuldung in Griechenland? • Wie teuer wird es für Deutschland? Hat der Euro noch eine Zukunft?

  12. Renditedifferenz (gegen 10-jährige deutsche Staatsanleihen), Prozentpunkte Finanzmärkte rechnen mit einer Umschuldung Griechenlands Quelle: EcoWin.

  13. Indikatoren zur Staatsverschuldung ausgewählter EWU-Länder

  14. Irland Spanien Portugal Griechenland Schuldenszenarien: Ohne Wachstum geht es nichtStaatsverschuldung in % des BIP % % Risikoszenario (Wachstum: -0,2%) +0,4%* Basisszenario (+1,5%*) +2,2%* Positives Szenario (+2,5%*) +3,2%* % % -0,2%* +0,2%* +1,4%* +2,0%* +2,4%* +3,0%* Basis-/Positives Szenario: EU-Konsolidierungsvorgaben erfüllt. Risikoszenario: EU-Konsolidierungsvorgaben nicht erfüllt. *) Durchschnittliches jährliches reales BIP-Wachstum 2011-20.

  15. Bestände griechischer Staatsanleihen bei europäischen Banken und Versicherungen Gesamtbestand bei EU-Versicherungen: 13 Mrd. EUR Gesamtbestand bei EU-Banken: 72 Mrd. EUR in Mrd. EUR in Mrd. EUR Quelle: JP Morgan, auf Basis der 20 größten europäischen Versicherungen (4Q2010). Quelle: BIZ (3Q2010).

  16. Handlungsoptionen • Keine sinnvollen Optionen: • Zerschlagung des Euro-Raums • Weitreichender Schuldenschnitt • Notwendig sind vielmehr weitreichende Reformen auf nationaler und europäischer Ebene • Wachstum und Konsolidierung in den Krisenländern • Mehr finanzpolitische Integration in Europa • Makroprudentielle Überwachung • Wirkungsvolles Krisenmanagement

  17. EWU: Verbraucherpreise EWU: Inflationserwartungen* Inflationserwartungen haben angezogen, Beschleunigung des Verbraucherpreisanstiegs jedoch wahrscheinlich nur temporär Quellen: EcoWin, eigene Prognosen. * Berechnet auf der Basis der Renditen von französischen Staatsanleihen (Benchmark u. inflationsindexierte Anleihe) mit einer Restlaufzeit von 5 Jahren.

  18. EWU: Bruttoarbeitskosten pro Stunde EWU: Lohnstückkosten Lohnkostenanstieg immer noch sehr moderat (Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %) (Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %) Quellen: EcoWin, Eurostat, EZB, eigene Berechnungen.

  19. EWU: Eurosystem, Gesamtaktiva und Geldmenge M3, Mrd. EUR USA: Federal Reserve Banken, Gesamt-aktiva und Geldmenge M2, Mrd. USD Zentralbankbilanzen beträchtlich ausgeweitet – Geldmengen wachsen bislang jedoch nur mäßig Quelle: EcoWin.

  20. EWU: EZB Leitzins, Dreimonatsgeld und Benchmarkrendite Moderater Anstieg bei Leitzins und Renditen zu erwarten Quelle: EcoWin.

  21. USD/EUR US-Dollar weiterhin relativ schwach gegenüber dem Euro… Quellen: EcoWin, eigene Prognose.

  22. CAD/USD RUB/USD BRL/USD CNY/USD … und auch gegenüber vielen anderen Währungen Abwertung USD Quellen: EcoWin.

  23. Anhang

  24. Fiskalpolitisches Regelwerk Makroökonomisches Regelwerk Bewertung der Krisenprävention • Europäisches Semester • Stabilitäts- und Wachstumspakt • Rolle desRates im Defizitverfahren bleibt zu dominant • Ausnahmeklauseln im Falle wirtschaftlichen Abschwungs • Verfahren bei einem übermäßigen Ungleichgewicht anhand ökonomischer Indikatoren • Pakt für den Euro • Indikatorensystem und Auslösemechanismen nicht hinreichend spezifiziert • Finanzielle Sanktionen nicht ausdrücklich festgehalten • Einbindung des European Systemic Risk Board (ESRB) wichtig • Europa der zwei Geschwindigkeiten? • Minimalkonsens, keine Verbindlichkeit

  25. Bis 2013: Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) Ab 2013: Europäischer Stabilitätsmechanismus (ESM) Bewertung der Krisenbewältigung • Erweiterung der effektiven Gesamtdarlehenskapazität auf EUR 440 Mrd. durch Erhöhung der Garantiesummen aller EWU-Mitgliedsländer • Berechtigung zum Aufkauf von Staatsanleihen im Primärmarkt • Erhöhung war unvermeidbar • Schuldentragbarkeitsanalyse • Berechtigung zum Aufkauf von Staatsanleihen im Primärmarkt • Insolvenzkriterien nicht hinreichend spezifiziert, so dass keine stabile Erwartungsbildung über Insolvenzfall möglich • Notwendigkeit gradueller Sanktionen im Falle nicht eingehaltener Auflagen • Fiskalische Kompetenzen der EU im Falle einer Umschuldung von Krisenländern klären • Rahmen zu konkretisieren: Über Primärmarktkäufe sollten keine Hilfeleistungen erfolgen, die über Finanzierung von Defiziten/Refinanzierung auslaufender Schuldtitel hinausgehen • CACs: Ausnahme von Staatsanleihen mit Fälligkeit < 1 Jahr setzt Anreize zur Emission von kurzfristigen Schuldverschreibungen

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