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Wirkungsorientierung: Sozial- und Gesellschaftspolitik gemeinsam gestalten

Wirkungsorientierung: Sozial- und Gesellschaftspolitik gemeinsam gestalten. 15. Europäischer Verwaltungsreformkongress Bremen, 3./4. Dezember 2009 JSB, Dr. Jan W. Schröder. Wirkungen – was ist das?.

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Wirkungsorientierung: Sozial- und Gesellschaftspolitik gemeinsam gestalten

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  1. Wirkungsorientierung: Sozial- und Gesellschaftspolitik gemeinsam gestalten 15. Europäischer Verwaltungsreformkongress Bremen, 3./4. Dezember 2009 JSB, Dr. Jan W. Schröder

  2. Wirkungen – was ist das? Wirkungen sind beobachtbare, intendierte, lebenswelt- bzw. adressatenbezogene Effekte, zu deren Zustandekommen die jeweilige Handlung in nennenswertem Masse beigetragen hat. Unter Effekten werden Zustandsverbesserungen, -stabilisierungen oder die Verlangsamung von Zustandsverschlechterungen verstanden. Nachbarn haben ein Auge aufeinander und helfen sich gegenseitig, wenn es nötig ist. Reintegration in die Herkunftsfamilie in weniger als 6 Monaten Der „Index des Hilfeklimas“ in einem Stadtteil steigt um 3 Punkte auf 17 (max. 20 Punkte) Bei 15% der KlientInnen, hat sich die Arbeitsfähigkeit und eingenommene Position am Arbeitsmarkt nach maximal 18-monatigem Besuch der Einrichtung signifikant verbessert. Schmerzfreiheit, ein Jahr nach der Behandlung eines Rückenleidens

  3. Wirkungsorientierung – Haltung und Steuerungsansatz zugleich Wirkungsorientierung stellt das, was beim Menschen/ der Lebenswelt ankommt, in den Mittelpunkt der Steuerung Im politischen Raum und im Einzelfall findet eine Diskussion statt, welchen Zielgruppen welche Wirkungen zukommen sollen, welche aber auch nicht Bedürfnisse und Einschätzungen der Zielgruppe(n) fließen systematisch in Zielbildungsprozess ein Nicht Leistungserbringung oder Ressourcenverbrauch sondern Wirkungserzielung wird entlohnt Qualitätsentwicklung und Controlling orientiert sich primär an angestrebten Wirkungen, nicht an Prozess- oder Strukturstandards

  4. Zugang Nr. 1Drogenfreie Kindheit und Jugend !Wirkungsorientierte Gestaltung auf Trägerebene

  5. gute = wirkungsvolle Arbeit führt kurzfristig zu leeren Betten / nicht abgenommenen Fachleistungsstunden… je mehr Struktur- und Prozessqualitätsmerkmale benannt werden, desto höher der Preis je mehr Fachleistungsstunden erbracht werden, desto sicherer der Arbeitsplatz fachlich gut = wirtschaftlich schlecht ? viel ist gut ? wirtschaftlich ja, aber fachlich? Wirtschaftliche Anreize des leistungsorientierten Systems

  6. Wirkungsorientierte Verträge zwischen öffentlicher Hand und Leistungserbringern

  7. Wirkungsorientierte Vereinbarung Stabilisierung und Harmonisierung des famili ä ren Systems, um ein stabiles Leben der Kinder in ihrer Fachliche Ziele eigenen Familie wieder zu erm ö glichen Beide Vertragsparteien ( … ) verpflichten sich zu ei - ner vertrauensvollen und offenen Zusammenarbeit Haltung Qualit ä tsentwicklung ist zum einen interne Aufgabe des Tr ä gers, zum anderen gemeinsame Aufgabe von ö ffentlichem und freiem Tr ä ger. Orte der Verfahrensfragen gemeinsamen Qualit ä tsentwicklung sind Hilfeplangespr ä che und regelm äß ige fall ü bergreifende QE - Gespr ä che Vereinbart wird ein Entgelt, bestehend aus einer Finanzielle Aspekte (ausk ö mmlichen) Fallpauschale und einer wirkungsabh ä ngigen Komponente. Vorgehensweise bei der Aushandlung

  8. Das Steuerungssystem im Überblick Übergeordnete Wirkungsziele Politische Beschlüsse Stadtweite Standards: Zielgruppen, Wirkungsbereiche Lenkungsgruppe WOV: Zielgruppen, Wirkungsziele, Kennzahlen und Leistungserbringung Controlling Träger / Stadt Leistungserbringung Qualitätsentwicklung Träger

  9. Zugang Nr. 2Länger selbstständig leben im Alter !Wirkungsorientierte Gestaltung im Landkreis

  10. Leben im Alter neu denken – Kreis Borken bewegt

  11. Leben im Alter neu denken – Kreis Borken bewegt

  12. Leben im Alter neu denken – Kreis Borken bewegt Öffentlichkeitsarbeit

  13. Lebensbereiche, in denen im Projekt Wirkungen erzielt wurden (Nennung von Indikatoren)

  14. Erreichte Personen von 2005 bis 2007 Insgesamt wurden 2.766 Personen der fünf ausgewählten Zielgruppen erreicht: • 748 allein lebende Ältere (435 Gruppenveranstaltungen und 313 Einzelbetreuungen) • 516 ältere Menschen mit pflegenden Angehörigen • 276 Menschen mit Demenz • 947 ältere Menschen im Krankenhaus (incl. Gruppenschulungen) • 186 ältere Engagierte • …

  15. Entlassungsmanagement mit individueller Begleitung – finanzielle Effekte Zeitraum: 01.11.2005 – 01.09.2006 Kosten gesamt: 35.714 € Erfolg: bis zum 17.08.2006 haben 15 Personen teilgenommen bei mindestens zwei Personen konnte eine anstehende Heimaufnahme abgewendet werden Annahme: bei 2 Personen wird die Heimaufnahme um ein Jahr verzögert und bei weiteren 5 Personen wird eine Heimaufnahme um 100 Tage verzögert Ersparte Heimkosten: 47.355 € (28.105 € + 19.250 €) Einsparung netto:11.641 € (Rendite Kreis: 24,6%) die Einsparung wird bei Weiterführung zunehmen, Kosten gehen auf 75 %

  16. Zugang Nr. 3Familienfreundliche Gesellschaft !Wirkungsorientierte Gestaltung auf Bundesebene

  17. Hohe Zahl der Bündnisse Gute Sichtbarkeit der Initiative Gemein-same Steuerung Organi-sations-entwick-lung Kom-munika-tion Leistungen des Servicebüros Wirkungslogik in der Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“

  18. Hohe Zahl der Bündnisse Gute Sichtbarkeit der Initiative Starke Bündnisfamilie Gemein-same Steuerung Organi-sations-entwick-lung Kom-munika-tion Ver-netzung Leistungen des Servicebüros Wirkungslogik in der Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“

  19. Hohe Zahl der Bündnisse Gute Sichtbarkeit der Initiative Starke Bündnisfamilie Gemein-same Steuerung Koope-rationen Organi-sations-entwick-lung Kom-munika-tion Ver-netzung Leistungen des Servicebüros Wirkungslogik in der Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“

  20. Hohe Zahl der Bündnisse Gute Sichtbarkeit der Initiative Nachhaltig wirkungsvolle Bündnisse Starke Bündnisfamilie Gemein-same Steuerung Inhalt-liche Aufbe-reitung Koope-rationen Organi-sations-entwick-lung Kom-munika-tion Ver-netzung Leistungen des Servicebüros Wirkungslogik in der Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“

  21. Gute Sichtbarkeit der Initiative Nachhaltig wirkungsvolle Bündnisse Starke Bündnisfamilie Gemein-same Steuerung Inhalt-liche Aufbe-reitung Koope-rationen Organi-sations-entwick-lung Kom-munika-tion Ver-netzung Leistungen des Servicebüros Wirkungslogik in der Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“

  22. Infrastruktur und Zeit für Familien Gute Sichtbarkeit der Initiative Nachhaltig wirkungsvolle Bündnisse Starke Bündnisfamilie Gemein-same Steuerung Inhalt-liche Aufbe-reitung Koope-rationen Organi-sations-entwick-lung Kom-munika-tion Ver-netzung Leistungen des Servicebüros Wirkungslogik in der Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“

  23. Infrastruktur und Zeit für Familien Nachhaltig wirkungsvolle Bündnisse Starke Bündnisfamilie Gemein-same Steuerung Inhalt-liche Aufbe-reitung Koope-rationen Organi-sations-entwick-lung Kom-munika-tion Ver-netzung Leistungen des Servicebüros Wirkungslogik in der Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“

  24. Infrastruktur und Zeit für Familien Intensivierung gesellschaftliches Engagement Nachhaltig wirkungsvolle Bündnisse Starke Bündnisfamilie Gemein-same Steuerung Inhalt-liche Aufbe-reitung Wissens-ge-winnung Koope-rationen Organi-sations-entwick-lung Kom-munika-tion Ver-netzung Leistungen des Servicebüros Wirkungslogik in der Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“

  25. Beispiel für Indikatoren

  26. Wirkungsorientierung… • ist motivationsfördernd, da sie an intrinsischen Motivationen der handelnden Akteure ansetzt • schafft kreative Freiräume und unterstützt permanentes Lernen • ermöglicht kooperative Steuerung in komplexen gesellschafts- und sozialpolitischen Feldern • basiert auf Vertrauen • unterstützt den gezielten Einsatz knapper Ressourcen • macht Sozial- und Gesellschaftspolitik kommunikationsfähiger • ersetzt die oftmals auf Soziallyrik und moralisierenden Argumenten basierende Verteidungsstrategie von Sozial- und Gesellschaftspolitik durch offensive Darstellung und Plausibilisierung der Werthaltigkeit und Wirkungen sozial- und gesellschaftspolitischen Handelns • ist bisweilen etwas anstrengend aber im Ergebnis zutiefst befriedigend

  27. JSB Dr. Jan Schröder Beratungsgesellschaft mbH Argelanderstraße 1 53115 Bonn www.jsbgmbh.de info@jsbgmbh.de Tel. 0228 – 90 872 0 Fax 0228 – 90 872 72

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