1 / 22

Dr. Ulrich Walwei Vizedirektor und Professor

Eine Prüfung der Maßnahmen des RV-Altersgrenzenanpassungsgesetzes im Hinblick auf die Beschäftigungschancen Älterer. Dr. Ulrich Walwei Vizedirektor und Professor. Frankfurt, 11. Mai 2007.

margret
Download Presentation

Dr. Ulrich Walwei Vizedirektor und Professor

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Eine Prüfung der Maßnahmen des RV-Altersgrenzenanpassungsgesetzes im Hinblick auf die Beschäftigungschancen Älterer Dr. Ulrich Walwei Vizedirektor und Professor Frankfurt, 11. Mai 2007

  2. Eine Prüfung der Maßnahmen des RV-Altersgrenzenanpassungsgesetzes im Hinblick auf die Beschäftigungschancen Älterer • Ältere Arbeitnehmer: Problemgruppe am aktuellen Rand • Demographie: Alterung des Arbeitsangebots • Rente mit 67: Mehr verfügbare Arbeitskräfte • Fazit: Erhöhter Druck auf Beschäftigungspolitik Vortrag im Rahmen des Arbeitskreises „Zukunft der Sozialpolitik“, Workshop der Hans-Böckler-Stiftung am 11. Mai 2007 in Frankfurt

  3. Ältere Arbeitnehmer: Problemgruppe am aktuellen Rand

  4. Erwerbstätigenquoten Älterer (55-64 J.) im internationalen Vergleich 2005 - Erwerbstätige in % der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter - * 2004 Quelle: OECD Employment Outlook 2006

  5. Gründe für Beschäftigungsprobleme Älterer • Sortierprozesse zu Lasten von Personen mit geringer Produktivitätserwartung und geringer Erwerbsneigung • Selektives Einstellungs- und Entlassungsverhalten von Unternehmen • Spezifische Regelungen im Steuer- und Transfersystem erhöhen Reservationslöhne • Frühverrentungsmentalität als gesellschaftspolitisches Leitbild

  6. Demographie:Alterung des Arbeitsangebots

  7. 2003 2020 2050 Quelle: Fuchs/Söhnlein (IAB-Forschungsbericht Nr. 16/2005)

  8. Szenarien: starker Anstieg der Erwerbsquoten Wanderungssaldo Ausländer 0-99 J. 39,4 Mio. bei +300.000 WS 35,5 Mio. bei +200.000 WS 31,5 Mio. bei +100.000 WS 27,6 Mio. stark steigende Erwerbsquoten, keine Nettozuwanderung 26,3 Mio. konstante Erwerbsquoten, keine Nettozuwanderung Quelle: Fuchs/Dörfler (IAB-Kurzbericht 11/2005)

  9. Quelle: IABKurzbericht Nr. 11/2005

  10. Fachkräftemangel und Handlungsoptionen • Eingliederung Erwerbsloser (aktivierende Arbeitsmarktpolitik) • Steigerung der Erwerbsbeteiligung -Frauen (Steuer- und Transfersystem; Vereinbarkeit - Ältere (selektive Beschäftigungs- und Arbeitsanreize) - Jüngere (Dauer der Bildungszeiten) • Verlängerung der Jahresarbeitszeit (Präferenzen beider Marktseiten beachten!) • Arbeitsmarktbedingte Zuwanderung (als Wirtschaftspolitik!) • Bildungsexpansion (Verbesserungen im Bildungssystem und höhere Bildungsneigung)

  11. Rente mit 67:Mehr verfügbare Arbeitskräfte

  12. Entnommen aus: IAB-Kurzbericht Nr. 16/2006

  13. Erwartungen des Gesetzgebers • Anhebung des Rentenzugangsalters soll dazu führen, dass Ältere • später in Rente gehen und • ihre Erwerbsbeteiligung steigt. Unklar ist, • inwieweit Abschläge in Kauf genommen werden, • in welchem Umfang Ausweichreaktionen (Erwerbsminderungs-renten) wahrgenommen werden können.

  14. Methodisches Vorgehen • Verwendung der IAB-Bevölkerungsprojektion • Modellierung veränderter Erwerbsquoten • untere Variante: Verschiebung der altersspezifischen Erwerbsquoten um zwei Altersjahre • obere Variante: zusätzlich weitgehender Abbau der Frühverrentung

  15. Entnommen aus: IAB-Kurzbericht Nr. 16/2006

  16. Fazit:Erhöhter Druck auf Beschäftigungspolitik

  17. Gesamtdeutsche Arbeitsmarktbilanz bis 2020 Chancen für positive Entwicklung in der langen Frist; Verbesserung im Westen früher als im Osten 1) Variante mit einer jährlichen Nettozuwanderung von 200 000 Personen Quelle: IAB-Kurzbericht Nr. 24/2005

  18. Quelle: Bildungsgesamtrechnung des IAB

  19. Fachhochschul-/ Universitätsabschluss Meister/Techniker Fachschulabschluss mit Berufsabschluss ohne Berufsabschluss Arbeitskräftebedarf nach Qualifikationsstufen- Deutschland, Anteile in % - Fachhochschul-/ Universitätsabschluss Meister/Techniker Fachschulabschluss mit Berufsabschluss ohne Berufsabschluss Quelle: IZA Research Report No. 9, 2007

  20. Konsequenzen von Strukturwandel und Demographie • Qualifikationsanforderungen der Betriebe steigen, • Ersatzbedarf an Qualifizierten aufgrund der demographischen Entwicklung hoch, • Qualifikationsstruktur der Erwerbsbevölkerung verbessert sich nicht weiter, • Beschäftigungsprobleme wettbewerbsschwächerer Arbeit-nehmer werden anhalten oder sich sogar verschärfen.

More Related