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39. Internationaler Kongress für Geschichte der Pharmazie Wien ‘Das schriftstellerische Werk des Apothekers Emil Jaco

39. Internationaler Kongress für Geschichte der Pharmazie Wien ‘Das schriftstellerische Werk des Apothekers Emil Jacobsen: Stilgeschichte in „Reimschmiede“ und Industrieblättern’ Susanne Landgraf Düsseldorf/ Braunschweig Germany Musik: Harald Ehlers, Guido Menzel (2009).

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39. Internationaler Kongress für Geschichte der Pharmazie Wien ‘Das schriftstellerische Werk des Apothekers Emil Jaco

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  1. 39. Internationaler Kongress für Geschichte der Pharmazie Wien ‘Das schriftstellerische Werk des Apothekers Emil Jacobsen: Stilgeschichte in „Reimschmiede“ und Industrieblättern’ Susanne Landgraf Düsseldorf/ Braunschweig Germany Musik: Harald Ehlers, Guido Menzel (2009)

  2. „Protzen schmoren in Palästen, Freude wohnt in Bretterkästen. Denn die Kunst am besten schmeckt, ist man selbst der Architekt, fertigt selbst die Laube“

  3. ● Der Reactionair in der Westentasche oder Rhythmischer Gang der qualitativen chemischen Analyse. Utile cum Dulci Heft 1. Breslau 1862. ● So ist es! Romantisch-phantastisch-pharmaceutisch-medicinische Oper in Versen. Utile cum Dulci Heft 2. Breslau 1862. ● Die Wunder der Uroskopie. Qualitative Harnanalyse in chemisch-medicynischen Versen. Utile cum Dulci Heft 3. Breslau 1862. ● „Ungereimtes aus der Pflanzenanatomie und Physiologie, oder: Kein Durchfall beim Examen mehr!“ Utile cum Dulci Heft 4. Breslau 1863. ● Die Verlobung in der Bleikammer. Chemische Verbindungscomödie in einem schwefelsaurem Act. Utile cum Dulci Heft 5. Breslau 1863. ● Eine alte Kamille oder Gift und Liebe. Pharmaceutischer Scherz in 2 Acten. Utile cum Dulci Heft 6. Breslau 1864. ● Pharmaceutisch-lyrische Klänge. Utile cum Dulci Heft 7. Breslau 1868. ● Chemische und botanische Studienpoesien. Utile cum Dulci Heft 8. Breslau 1869. ● Acotyledonische Musen-Klänge, oder: Der Cryptogamen Liebesfreuden und Familienleben. Utile cum Dulci Heft 9. Breslau 1870. ● Des Mediciners Thier-Studien oder: die medicin. Zoologie in medicin.-zoolog. Versen. Utile cum Dulci. Heft 10. Breslau 1872.

  4. „Was mit der Zellmembran geschieht, im Menschenleben man es sieht, da wird oft feist und fett der Bauch, so ist es mit dem Zellhäutchen auch“ Emil Jacobsen: „Ungereimtes aus der Pflanzenanatomie und Physiologie, oder: Kein Durchfall beim Examen mehr! Zu Nutz und Frommen aller Botaniker und Solcher, die es werden wollen“. In schöne Knüttelreime gebracht von Otto Hoffmann. Utile cum Dulci Heft 4. Breslau 1868. Drittes Kapitel: „Von den Verdickungsschichten”. S. 22.

  5. „Jodina war ein Meerfräulein, Gar zierlich, hold und nett, Grau silberglänzend war ihr Kleid, Im Dampfe violett.“

  6. „Der Rest des Jodes aber sich Ins‘ Ammoniak einzwängt, Drauss successiv den Wasserstoff Ganz peu á peu verdrängt.”

  7. „Als Frucht der chem‘schen Liebe sich Gar bald ein Knäblein fand; Ein Pulver war es, dunkelbraun, Jodstickstoff ward‘s genannt“ Emil Jacobsen: Chemische und botanische Studienpoesien. Utile cum Dulci Heft 8. Breslau 1869. Kapitel 3 “Jodstickstoff”, S. 7.

  8. „Das hilft gewiß, ist theuer sehr, Specifica, das ist der Titel des Buches, Das uns lehrt zu werden reich Ein neuer Nam-, ein altes Mittel Und alle Portemonnaie‘s sich öffnen gleich; Reclame hier, Rezepte da… Versprechen zu heilen, Atteste verteilen, Nur stets annonciren und Neues zu führen in Form und in Namen In Menschenwohlrahmen das Ganze Gezwängt“ So ist es! Oder: Ein Stündchen bei Aesculap. Utile cum Dulci Heft 2. Breslau 1862.

  9. Gründung des Kaiserlichen Gesundheitsamtes 1876: „Öffentliche Gesundheitspflege“ wird zentralisiert.

  10. Zusammenfassung Heute ist jeder – was das Schreiben anbelangt- sein eigener Designer. Will man dabei Neues aus dem Alten, wie auch den Industrieblättern, schöpfen, dann stößt der Leser bei der Lektüre Jacobsens auf die Form des Reimes aber auch auf moralistische Elemente, um eigene Gedanken zu den Gedanken der Leserschaft werden zu lassen. Unter pharmaziehistorischen Aspekten vermitteln sie ein Bild darüber, auf welchen breiten Gebieten sich die Pharmazie historisch bewegte und sich bis in die zweite Hälfte des 19. Jhd. sowohl als wissenschaftliche Disziplin und Gewerbe, insbesondere bereits aber auch als einen Teil des öffentlichen Gesundheitswesens verstand. Aufklärung in Gesundheitsfragen durch den Apotheker nähern sich bereits im 19. Jhd. der heutigen Beraterfunktion des Apothekers an. Der Apo- theker versteht sich in dieser Funktion. Als Aufklärer ist er der führende Kopf.

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