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Einführung in das Internationale Informationsmanagement

Einführung in das Internationale Informationsmanagement. Rafael Capurro FH Stuttgart (HBI) capurro@hbi-stuttgart.de Quelle: Helmut Krcmar: Informationsmanagement, Berlin 1997. Übersicht. 1. Die Aufgaben des Informationsmanagements 2. Einführung in das internationale Informationsmanagement.

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Einführung in das Internationale Informationsmanagement

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Presentation Transcript


  1. Einführung in das Internationale Informationsmanagement Rafael Capurro FH Stuttgart (HBI) capurro@hbi-stuttgart.de Quelle: Helmut Krcmar: Informationsmanagement, Berlin 1997

  2. Übersicht 1. Die Aufgaben des Informationsmanagements 2. Einführung in das internationale Informationsmanagement

  3. 1. Die Aufgaben des Informationsmanagements 1.1 Management der Informationswirtschaft 1.2 Management der Informationssysteme 1.3 Management der IuK-Technologien 1.4 Führungsaufgaben des IM

  4. 1.1 Management der Informationswirtschaft Ziel der Informationswirtschaft: Herstellung des informationswirtschaftlichen Gleichgewichts im Unternehmen: • objektiver Informationsbedarf (Aufgabenerfüllung) • subjektiver Informationsbedarf (Perspektive des handelnden Individuums: Bedürfnis) • Informationsnachfrage (geäußerter Inf.bed.) • Informationsangebot

  5. Management der Informationswirtschaft (Forts.) • Management der Informationsquellen: Erkennen und Erheben von Informationen, die noch keinen Eingang in die Informationsressourcen gefunden haben. • Management von Informationsressourcen: Mehrfach verwendbare Informationsquellen (physischer und intellektueller Zugang)

  6. Management der Informationswirtschaft (Forts.) • Management des Informationsangebots: Die benötigten Informationen sind anforderungsgerecht bereitzustellen (eigens oder unternehmensweit) • Management der Informationsnachfrage: Der Nutzer interpretiert die Informationen und bringt sie zur Verwendung (Befriedigung des Inf.bed.) • Management der Infrastrukturen zur IuK

  7. 1.2 Management der Informationssysteme • Management der Prozesse: planmäßige Gestaltung oder Reorganisation betrieblicher Abläufe • Management der Daten (Datenmanagement) (DM) • Management des Anwendungslebenzyklus • Management der Informationssysteme

  8. 1.3 Management der IuK-Technologien • Management der Basisfunktionalitäten und Basistechnologien • Management von Technologiebündeln • Management der Technologieaneignung • Managementprozeß der IuK-Technologien

  9. 1.4 Führungsaufgaben des Informationsmanagements • Informationsmanagement und Unternehmensstrategie • Organisation des Informationsmanagements als Institution • Management der Mitarbeiter • IV-Controlling

  10. 2. Einführung in das internationale Informationsmanagement(nach Krcmar, Kap. 4.7) Einleitung: Internationale Globalisierung versus lokale Autonomie 2.1 Einflußfaktoren auf das globale Informationsmanagement (GIM) 2.2 Gestaltung des GIM 2.3 Fragen des GIM Fazit

  11. Einleitung: Internationale Globalisierung versus lokale Autonomie • “Je mehr die Unternehmen zu komplexen globalen Netzwerken werden, desto bedeutsamer wird der Einsatz der IKT.” • Forderung nach einem globalen Informationsmanagement (GIM) für Multinationale Unternehmen (MNU)

  12. 2.1 Einflußfaktoren auf das GIM • Unterschiede zwischen Ländern: • Soziopolitische Faktoren • Sprache • Örtliche Behinderungen/Beschränkungen • Wirtschaftliche Situation des Landes • Nationale Infrastruktur (Transport/Kommunikation)

  13. Einflußfaktoren (Forts.) • Nationale IT-Umgebung: • Verfügbarkeit von Fachkräften und Spezialisten • Preis und Qualität der Telekomm.versorgung • Nationale IT-Strategie der Regierung • Größe des lokalen Marktes • Kontrollen und Beschränkungen des Datenexports • Allgemeines Entwicklungsniveau der Informationsverarbeitung (IV)

  14. Einflußfaktoren (Forts.) • Gesamtunternehmensspezifische Faktoren • Tätigkeitsfeld des Unternehmens • Größe des Unternehmens • Geographische Streuung Quelle: Cash/McFarlan/McKenney, nach: Krcmar, S. 335

  15. Einflußfaktoren (Forts.) • “Sämtliche Aufgaben, die auf nationaler Ebene zu erfüllen sind, besitzen auch für das GIM Bedeutung, allerdings sind sie zum Teil erheblich auszuweiten. Eine Übertragung nationaler IM-Konzepte auf MNU wird nicht zu befriedigen Lösungen führen, da sie der Komplexität nicht gerecht werden. Nicht verschiedene Sprachen, Aufgaben oder Ziele unterscheiden das GIM vom nationalen IM, sondern die Ausgestaltung der Problemlösungsansätze für das Management grenzüberschreitender IV.” (Krcmar, S. 336)

  16. 2.2 Gestaltung des Globalen Informationsmanagements “Unternehmenserfolge sind nur zu erzielen, wenn eine optimale Übereinstimmung zwischen Wettbewerb, Internationalisierungs- und IT-Strategie bzw. -Struktur gegeben ist.”

  17. Gestaltung des GIM (Forts.) Internationalisierungsstrategien • Die multinationale Strategie, die auf lokale Anpassung abzielt • Die globale Strategie, die globale Effizienz anstrebt und länderspezifische Besonderheiten nicht berücksichtigt • Die internationale Strategie, die sich auf die Entwicklung und Verbreitung von Innovationen konzentriert • Die transnationale Strategie, mit der eine Kombination dieser drei Strategien angestrebt wird.

  18. Gestaltung des GIM (Forts.) Für jede der vier Internat.strategien wird eine IT-Strategie/-Struktur: Geschäftsstrategie GIM-Strategie Multinationale Str. Independent Str. Globale Str. Headquarter Driven Internationale Str. Intellectual Synergy Transnationale Str. Integrated Global S.

  19. Gestaltung des GIM (Forts.) • Independent Strategie: überläßt den Tochtergesell. Alle Entscheidungen und diese tragen auch die Verantwortung für Entwicklung und Systembetr. • Headquarter Driven Strategie: ist durch starke Zentralisierung gekennzeichnet • Intellectual Synergy Strategie: den Tochtergesell. Werden weitgehende Freiheiten zugestanden, es findet jedoch ein reger Inf.austausch mit der Zentrale statt. • Global Strategy: Integration der Kenaktivitäten. Die beste Lösung wird auf weltweite Ebene übertragen.

  20. Gestaltung des GIM (Forts.) • “Der den Ansätzen zugrundeliegende Gedanke, daß verschiedene Strategien/Strukturen zu unterschiedlichen Anforderungen führen und eine Abstimmung der IT-Gestaltung mit den Anforderungen zu besseren Ergebnissen führt, ist durchaus einsichtig. Eine empirische Fundierung für diese Zusammenhänge existiert bisher jedoch nicht.”

  21. Gestaltung des GIM (Forts.) • “Aufgrund der unterschiedlichen nationalen Bedingungen sowie der Unterschiede zwischen den einzelnen Funktionsbereichen erscheint es unwahrscheinlich, daß eine einzige Strategie die unterschiedlichsten Anforderungen auf internationaler Ebene adäquat abdecken kann, da nicht alle Unternehmensbereiche gleichermaßen von IKT in ihrer Aufgabenerfüllen abhängig sind.”

  22. 2.3 Fragen des Globalen Informationsmanagements • Gestaltung einer länderübergreifenden IKT-Plattform: • Produkte verschiedener Hersteller sind nicht kompatibel • Kein Hersteller kann alle Anforderungen zu einem angemessenen Preis-Leistungsverhältnis erfüllen • Eingriff in die Unabhängigkeit ehemals selbständiger Unternehmensteile • In vielen Unternehmen fehlt dem Top-Management die Vision einer länderübergreifenden IKT-Plattform

  23. Fragen des GIM (Forts.) • Datenarchitektur: • schon auf nationaler Ebene ist das Datenmanagement mit Problemen verbunden (Unterschiede in Datendefinitionen und Attributen), • Austausch von Daten wird dadurch erheblich behindert

  24. Fragen des GIM • Bei der Entwicklung von Applikationen ist zu berücksichtigen, ob die zu unterstützenden Aufgaben: • nur in einem Land • in mehreren Ländern, aber getrennt, • oder gemeinsam in mehreren Ländern durchgeführt werden sollen

  25. Fragen des GIM (Forts.) • Soll das System: • in einem Land eingesetzt werden: dann diesem Land die Entwicklung überlassen (landesspez. Anforderungen können am besten erfüllt werden) • in mehreren Ländern eingesetzt werden: dann stellt sich die Frage, ob weltweit standardisierte Anwendunen verwendet werden sollen oder, ob den Tochtergesellschaften in diesem Bereich weitgehende Freiheit gewährt wird.

  26. Fazit • Zentrale Gestaltung der Kommunikations-architektur • Standards • Netzwerke • Dezentrale Gestaltung der Applikationen (Systeme und Datenbanken): • da sonst zu hoher Aufwand für die Zentrale • Entfernung zum Nutzer zu groß

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