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Didaktische Nutzung von Schlüsselsituationen in Hochschule und Praxis

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Didaktische Nutzung von Schlüsselsituationen in Hochschule und Praxis

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  1. Didaktische Nutzung von Schlüsselsituationen in Hochschule und Praxis

  2. Diese PowerPoint Präsentation steht unter einer Creative Commons Lizenz Sie dürfen: • das Werk bzw. den Inhalt vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen • Abwandlungen und Bearbeitungen des Werkes bzw. Inhaltes anfertigen Zu den folgenden Bedingungen: Namensnennung — Sie müssen den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen. Keine kommerzielle Nutzung — Dieses Werk bzw. dieser Inhalt darf nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden. Weitergabe unter gleichen Bedingungen — Wenn Sie das lizenzierte Werk bzw. den lizenzierten Inhalt bearbeiten oder in anderer Weise erkennbar als Grundlage für eigenes Schaffen verwenden, dürfen Sie die daraufhin neu entstandenen Werke bzw. Inhalte nur unter Verwendung von Lizenzbedingungen weitergeben, die mit denen dieses Lizenzvertrages identisch oder vergleichbar sind. Link zur Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/deed.de

  3. Didaktische Nutzung von Schlüsselsituationen • Umsetzung an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW • Blended Learning in 10 Sequenzen: Fallwerkstatt an der Hochschule parallel zur Praxisausbildung • 2-tägiger Workshop, z.B. mit Praxisausbildenden • Diverse weitere Ideen zur didaktischen Nutzung in Hochschule und Praxis

  4. Umsetzung an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW • Didaktik • 10% Kontaktstunden • Selbstständige aufgabenbezogene Arbeit der Studierenden • Lehrende als Coach

  5. 2. Blended Learning in 10 Sequenzen: Fallwerkstatt an der Hochschule parallel zur Praxisausbildung • 10 Präsenzveranstaltung à 4 Lektionen: Einführung der Prozessschrittejeweils an einemSituationsbeispiel von Studierenden • Ergebnisse der Reflexion werden auf Plattformdokumentiert • Dozierendekommentierenzwischen den Präsenzveranstaltungen auf der Plattform • StudierendebildenzuDritteineCoP

  6. Gewinn + und Herausforderungen ! + vertiefteAuseinandersetzungmiteiner Situation + ZwischenzeitenfördernRessourcenerschliessung und Verknüpfungmitspezifischer Situation sowiepersönliche Reflexion + 3er Gruppe wirdalsCoPerlebt, intensive Diskurse ! ganzes Semester wird 1 Situation gewidmet, Austauschim Plenum wichtig ! grosser zeitlicherAufwandund viel Workload

  7. 3. Zweitägiger Workshop, z.B. mit Praxisausbildenden

  8. Gewinn + und Herausforderungen ! + intensiverProzess, der nichtunterbrochenwird + gutes Modell für Weiterbildungenvon Praxisausbildenden, Dozierenden, Teams, BlocktagemitStudierenden ! Zeitistknapp für Ressourcenerschliessung, Zugangerschwert ! Einlassen auf vertiefteAuseinandersetzung (Vertrauensbasis in kurzerZeitschaffen)

  9. Diverse weitere Ideen zur didaktischen Nutzung in Hochschule und Praxis • Situationstitel • Für erlebte Situationen können verschiedene Titel gesucht werden. Dabei erfährt man, wie sich die Perspektive auf die Situation und deren Betrachtung verändert (vgl. dazu die Beispiele in Kapitel 6.1) • Ziel: Verständnis entwickeln, wie der Fall zum Fall wird. • Lernprozess: verstehen und assoziieren. • Neue Situationen finden, welche noch nicht auf der Plattform veröffentlicht sind. Für die Plattform eine neue Schlüsselsituation verfassen. • Ziel: eigene Praxis mit beschriebener Praxis vergleichen können; Gemein- sames und Unterschiedliches entdecken. • Lernprozess: beschreiben, extensionalisieren, prozeduralisieren, durcharbeiten

  10. Situationstitel • Die Titelsammlung der Schlüsselsituationen10 durchgehen und für sich selbst er- kennen, welche Situationen einem bekannt sind, welche nicht. Dies kann auch im Team geschehen, im Sinne einer Aufgabenbeschreibung seiner Tätigkeiten, was zum Beispiel für die Erstellung von Pflichtenheften interessant sein könnte. • Ziel: sich einen Überblick über das Berufsfeld der Sozialen Arbeit verschaffen, Ver- ständnis für die Vielfalt erhalten, Themenbereiche und Arbeitsfelder erkennen; sich bewusst werden, welche Situationsgestaltungen noch zu erlernen sind (Kom- petenzaufbau) und wo die eigenen Interessen oder Stärken und Schwächen liegen; Häufigkeit der Situationen, die man selbst erlebt und gestaltet hat, feststellen. • Lernprozess: extensionalisieren, prozeduralisieren, durcharbeiten.

  11. Situationsmerkmale • Erlebte Situationen, die im eigenen Praxisfeld relevant sind, sammeln, ähnliche zusammenfassen und die gemeinsamen Merkmale definieren. • Ziel: Verständnis entwickeln, wie aus eigener Praxis theoretische Abstrahierungen abzuleiten sind; erkennen, dass jede Generalisierung relativ ist. • Lernprozess: beschreiben. • Eigene erlebte Situationen anhand der Merkmale einer bestehenden Schlüsselsi- tuation zuordnen. • Ziel: das Wiederkehrende, Generalisierbare von Situationen erfassen lernen; sich unter Fachleuten verständigen können. • Lernprozess: beschreiben, verstehen, partizipieren.

  12. Situationsbeschreibung • Sich gegenseitig Erlebtes erzählen und an ähnliche Situationen erinnern. • Ziel: situatives Gedächtnis aufbauen und erweitern, Verbindungen zwischen erlebten Situationen verknüpfen und sich dessen bewusst werden. • Lernprozess: assoziieren, Bedeutung aushandeln, reifizieren und partizipieren. • Eine erlebte Situation unter einem neuen Fokus selbst beschreiben. Zum Beispiel kann die Situation aus der Perspektive des Klienten beschrieben werden, oderman beschreibt, wie eine Sozialarbeiterin sie nach dem lebensweltorientierten Ansatz professionell gestalten würde. • Ziel: entdecken, wie die Perspektive und das theoretische Verständnis den Fall verändert; eigene Fachsprache entwickeln. • Lernprozess: beschreiben und extensionalisieren.

  13. Reflection in Action in den Handlungssequenzen • Bei einer konkreten Situation, die das Team bzw. die Mitarbeitenden aktuell be- schäftigt, den Leitfragen nachgehen: Was habe ich während einer Situation gefühlt? Welche Gedanken gingen mir durch den Kopf? Vielleicht auch eine Se- quenz nachspielen, zumindest aber gedanklich nochmals konkret durchgehen und sich erinnern. • Ziel: sich der unbewussten Prozesse während des Handelns bewusst werden; die inneren Beweggründe erkennen; eigene Wahrnehmung differenzieren. • Lernprozess: implizites Wissen externalisieren, beschreiben, assimilatives, ak- komodatives oder sogar transformatives Lernen.

  14. Ressourcen • Bei der Planung einer Handlung bewusst auf Ressourcen zurückgreifen. Dazu vorhandene Ressourcen aktivieren wie auch neue recherchieren und aufbauen. Die Wissensteile miteinander verknüpfen und auf die Handlung beziehen. • Ziel: Relationierung der verschiedenen Wissensarten im konkreten Handeln. • Lernprozess: extensionalisieren, prozeduralisieren, beschreiben, durcharbeiten, Bedeutung von Wissen für konkrete Situationen aushandeln. • Aus einer bestimmten Theorie konkrete Handlungsmaximen ableiten, die in der vorliegenden Situation interessant sein könnten. • Ziel: die Grundsätze einer Theorie verstehen und für das eigenen Handeln nutzbar machen. • Lernprozess: prozeduralisieren, extensionalisieren.

  15. Ressourcen • Zusammen mit anderen in einem Brainstorming das Wissen, das in einer Situation hilfreich sein könnte, sammeln und den verschiedenen Wissensarten zuordnen. • Ziel: Wissen aktivieren, Verständnis für verschiedene Wissensarten entwi- ckeln und merken, wozu sie nützlich sind. • Lernprozess: verstehen, durcharbeiten, explizieren. • Wissensressourcen recherchieren: auf der Plattform ähnliche Situationen suchen und die dortigen Beschreibungen der Ressourcen lesen. • Ziel: Wissen aufbauen, ergänzen, vernetzen. • Lernprozess: durcharbeiten, assoziieren, Bedeutung erfahren.

  16. Qualitätsstandards • Die wesentlichen Werte, die in einer Situation zum Tragen kommen, herausar- beiten und die eigene Haltung zu diesen Werten diskutieren. • Ziel: sich Werte und deren persönlicher wie professioneller Bedeutung be- wusst werden. • Lernprozess: beschreiben, extensionalisieren, Bedeutung aushandeln, Lernen als Werden.

  17. Reflexion anhand der Qualitätsstandards • Sich hinsichtlich der Erreichung von vorher definierten Qualitätszielen in einer Handlungssituation beobachten lassen und dazu einen Auftrag erteilen. Die Be- obachtung wird dokumentiert und anschließend gemeinsam reflektiert. • Ziel: dokumentengestützte Reflexion, erbetenes Feedback, Entwicklung der eigenen Professionalität. • Lernprozess: assoziieren, beschreiben, extensionalisieren, prozeduralisieren, einüben, Bedeutung aushandeln.

  18. Entwicklung von Handlungsalternativen • Sich kritisch damit auseinandersetzen, wie Kollegen und Kolleginnen in ähnli- chen Situationen handeln. Dazu andere beobachten oder auf der Plattform Be- schreibungen lesen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede diskutieren. • Ziel: eigenen professionellen Standpunkt entwickeln, Repertoire an Hand- lungsstrategien erweitern. • Lernprozess: Erfahrungen sammeln, assoziieren, beschreiben, verstehen, parti- zipieren und reifizieren, Lernen als Werden, Identität entwickeln.

  19. Und noch mehr Ideen zur Nutzung von Schlüsselsituationen • Auf der Plattform am Diskurs über Schlüsselsituationen teilnehmen. Situationen kommentieren, ergänzen, verbessern, erweitern, neu schreiben. Dazu kann man sich mit anderen zusammenschließen und orts- und zeitungebunden eine Dis- kussion über eine Situation führen. • Ziel: eigene Fachlichkeit im Austausch mit Kollegen oder Kolleginnen weiter- entwickeln. • Lernprozess: Lernen als Werden, Bedeutung aushandeln. • Situationen als Lernsituationen für den Kompetenzaufbau nutzen. Welche Kom- petenz ist zu entwickeln? Anhand welcher Situation kann das gelernt werden?11 • Ziel: Kompetenzerwerb operationalisieren. • Lernprozess: Lernen als Werden, Identitätsentwicklung.

  20. Und noch mehr Ideen zur Nutzung von Schlüsselsituationen • Plattform als Nachschlagewerk nutzen, um wissens- und wertebasiert zu planen, zu reflektieren, zu handeln. Dies kann im Selbststudium geschehen oder im Aus- tausch im Praxisgespräch oder an einer Teamsitzung. • Ziel: neue Ideen finden, neues Wissen aufbauen, bisheriges Wissen verknüpfen, eigenes Handeln mit andern vergleichen (Qualitätscheck). • Lernprozess: kumulatives, assimilatives, akkomodatives Lernen, durchar- beiten, extensionalisieren, partizipieren und reifizieren. • Man kann den Reflexionsprozess aber auch auf andere Funktionen und Auf- gaben beziehen und solche Situationen reflektieren. Für Praxisausbildende z. B. kommt das Gespräch, welches sie regelmäßig mit ihren Studierenden führen, einer Schlüsselsituation gleich.

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