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Die Wirtschaftskrise und deren Folgen für Prävention und Gesundheitsüberwachung

Die Wirtschaftskrise und deren Folgen für Prävention und Gesundheitsüberwachung. Dr. Marc Borguet Arzt-Direktor Betriebsarzt Arzt-Hygieniker Betriebshygiene - Toxikologie Provikmo sud 20. Oktober 2009. Inhaltsangabe.

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Die Wirtschaftskrise und deren Folgen für Prävention und Gesundheitsüberwachung

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Presentation Transcript


  1. Die Wirtschaftskrise und deren Folgen für Prävention und Gesundheitsüberwachung Dr. Marc Borguet Arzt-Direktor Betriebsarzt Arzt-Hygieniker Betriebshygiene - Toxikologie Provikmo sud 20. Oktober 2009 Dr. Borguet. CSC. Wallonische und Brüsseler Kommission für Sicherheit und Gesundheit. 20.10.2009. Namur

  2. Inhaltsangabe • Einführung • Gesundheitsüberwachung. Einige Bemerkungen • Risikomanagement. Einige Bemerkungen • Was befürchten die Präventionsberater? • Am Rande des gesetzlichen Auftrags des EDGSA • Beziehungen zwischen Kollegen • Die Krise als Chance • Schlussfolgerungen Dr. Borguet. CSC. Wallonische und Brüsseler Kommission für Sicherheit und Gesundheit. 20.10.2009. Namur

  3. Einführung • Wir verfügen nicht über ausreichende Informationen bezüglich der Folgen der Krise für die Prävention • Mangels Referenzrahmen und einförmiger Praxis ist ein Vergleich unmöglich • Daten, die aufgrund der bestehenden Rechtsetzung gesammelt werden, wirken nicht wirklich klärend • Die Denkarbeit geschieht vor allem aufgrund von Besorgnissen der Arbeitnehmer, der Geschäftsführung, der Direktionspersonal und der Präventionsberater des EDGSA und des IDGSA • Eine Bewertung der Krisenfolgen, ohne dabei die Folgen der erwarteten Erholung zu unterschätzen • Eine Einladung, nachzudenken, Erfahrungen auszutauschen und objektive Daten zu sammeln Dr. Borguet. CSC. Wallonische und Brüsseler Kommission für Sicherheit und Gesundheit. 20.10.2009. Namur

  4. Gesundheitsüberwachung. Einige Bemerkungen • Die Art der medizinischen Untersuchungen entwickelt sich kaum • Die Auswirkungen der Krise werden über die Zeit verteilt • Die lenkende Kraft der Rechtsetzung • Auch in den Sektoren stellen wir fest, dass immer weniger Arbeitnehmer Gesundheitsüberwachung unterliegen • Untersuchungen bei oder vor Wiederaufnahme der Arbeit werden immer mehr Aufmerksamkeit gewidmet • Manche Arbeitnehmer fürchten, dass ihre Ansprüche auf Entschädigung für Berufskrankheiten angekratzt werden Dr. Borguet. CSC. Wallonische und Brüsseler Kommission für Sicherheit und Gesundheit. 20.10.2009. Namur

  5. Gesundheitsüberwachung. Einige Bemerkungen • Folgen der Krise bezüglich der Meldung von Arbeitsunfällen • Nicht alles wird gemeldet, und viele Zwischenfälle werden unterdrückt • Vorzeitige Wiederaufnahme der Arbeit • Behinderung der Wiederaufnahme der Arbeit und Verlängerung der befristeten vollständigen Arbeitsunfähigkeit • Verlängerung der Dauer der langfristigen Vollarbeitsunfähigkeit • Ältere Arbeitnehmer • Schwerere Krankheitsbilder • Besondere soziale Lage • Höhe der beruflichen Ansprüche bei der Wiederaufnahme der Arbeit • Auswirkung der Dauer der vollständigen Arbeitsunfähigkeit • Verringerung der Zahl der von kurzfristigen Vollarbeitsunfähigkeit Betroffenen Dr. Borguet. CSC. Wallonische und Brüsseler Kommission für Sicherheit und Gesundheit. 20.10.2009. Namur

  6. Gesundheitsüberwachung. Einige Bemerkungen • Erhebliche Erhöhung der akzeptierten Risiken • Gefährliches Fatalismus für Arbeitnehmer und Unternehmen • Die Schwelle der akzeptieren Risiken wird oft erhöht • Jedes Berufsrisiko wird zurückgewiesen • Viele Wirtschaftsteilnehmer befürchten eine negative Auswirkung der Krise auf die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz • Die Arbeitnehmer sind pessimistisch, weil sie davon überzeugt sind, dass die Wirtschaftskrise einen schlechten Einfluss auf die Arbeitsbedingungen haben wird • Die Mehrheit der Arbeitnehmer reden vom zunehmenden Stress am Arbeitsplatz Dr. Borguet. CSC. Wallonische und Brüsseler Kommission für Sicherheit und Gesundheit. 20.10.2009. Namur

  7. Risikomanagement. Einige Bemerkungen • Die Elemente des Risikomanagements: Organisation, Zeit, Menge und Zuständigkeitsbereich variieren je nach EDGSA • Tarifpraktiken sind ein für die Entscheidung ausschlaggebendes Element • Zunehmende Besorgnis über etwaige Investitionen, die nach Eingreifen des Risikomanagements vorgeschlagen würden • Beträchtliche Abnahme der angebotenen Ausbildungen • Die körperlichen, chemischen, biologischen Risiken und die ergonomische Belastung am Arbeitsplatz erhalten sich Dr. Borguet. CSC. Wallonische und Brüsseler Kommission für Sicherheit und Gesundheit. 20.10.2009. Namur

  8. Risikomanagement. Einige Bemerkungen • Steigerung der körperlichen und seelischen Belastung • Erkenntnis der hohen Kost von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten • Neue Risiken durch die Fortentwicklung der Industrietechnik und die rasche Entwicklung der Organisation • Versuchung, Sicherheits- und Gesundheitsprobleme zu verneinen oder auf die lange Bank zu schieben • Kompromisspolitik in Sachen Sicherheit und Gesundheit Dr. Borguet. CSC. Wallonische und Brüsseler Kommission für Sicherheit und Gesundheit. 20.10.2009. Namur

  9. Risikomanagement. Einige Bemerkungen • Betonung der psychosozialen Risiken, auf die Gefahr hin, die manchmal schweren Berufsrisiken zu verneinen • Es wird schwieriger, in psychosoziale Risiken einzugreifen • Akzent auf psychosoziale Risiken • Beschränkte Eingriffsmöglichkeiten, vor allem was kollektives Eingreifen betrifft • Gesetzesvorschriften anwenden in interpersönlichen Konflikten Dr. Borguet. CSC. Wallonische und Brüsseler Kommission für Sicherheit und Gesundheit. 20.10.2009. Namur

  10. Am Rande des gesetzlichen Auftrags des EDGSA • Boom von Instanzen, die mit der Kontrolle des Absentismus beauftragt sind • Werbung von sozialen Gruppen, die Aktivitäten eines EGSAs übernehmen • Tatsächliche Wirkung steht zur Debatte • Höhere Arbeitsbelastung und mehr Druck • Wenig Fällen tatsächlicher Vortäuschung • Prozentsatz bleibt bei 3,5 bis 4% Dr. Borguet. CSC. Wallonische und Brüsseler Kommission für Sicherheit und Gesundheit. 20.10.2009. Namur

  11. Am Rande des gesetzlichen Auftrags des EDGSA • Wiederholte Verwechslung von Aufgaben • Der Betriebsarzt darf keine Kontrollen des Absentismus ausführen • Aufgaben des EDGSA und des Betriebsarztes: • Arbeitnehmer unterstützen, damit sie an die Arbeit bleiben • Vermeiden, dass Arbeitskollegen gefährdet werden • Vermeiden, dass Berufskrankheiten auftauchen • Eine wirksame Präventionspolitik verringert die Zahl der Abwesenheiten wegen Arbeitsunfälle oder Krankheiten, die von der Arbeit verursacht oder verschlimmert werden • Untersuchungen vor der Wiederaufnahme, sekundäre Prävention zulasten des FKBs (chronische Lumbago, ältere Arbeitnehmer) und des Berufserfahrungsfonds Dr. Borguet. CSC. Wallonische und Brüsseler Kommission für Sicherheit und Gesundheit. 20.10.2009. Namur

  12. Was befürchten die Präventionsberater? • Negative Auswirkung der Krise auf Sicherheit und Gesundheit • Künftige Zunahme der Zahl der Arbeitsunfälle • Höhere Arbeitsbelastung • Ersparnisse an Wartung • Organisatorische Probleme • Ablenkung durch unsichere Arbeitsplätze • Verlust an Fähigkeiten • Künftige Zunahme des Stresses am Arbeitsplatz • Mehr Arbeitsdruck • Weniger Zeit für Unterstützung und Betreuung von den Kollegen und vom Direktionspersonal • Weniger Ausbildung • Mehr Verantwortung • Mehr abgesonderte Arbeit Dr. Borguet. CSC. Wallonische und Brüsseler Kommission für Sicherheit und Gesundheit. 20.10.2009. Namur

  13. Beziehungen zwischen Kollegen • Unsicherheit über Arbeitsplätze, Inhalt, Arbeitszeit, Organisation und Arbeitsbedingungen • Verletzlichkeit des Führungspersonal • Fluktuationen im Personalbestand und in den Führungsgremien • Flüchtigkeit der Organisationen • Mittlere Führungskräfte und deren Platz innerhalb der Schichten Dr. Borguet. CSC. Wallonische und Brüsseler Kommission für Sicherheit und Gesundheit. 20.10.2009. Namur

  14. Beziehungen zwischen Kollegen • Neu zusammengesetzte Schichten • Tiefgreifender Wandel der Alterspyramide • Verlust an Erfahrung • Veränderung der Beziehungen zwischen den Arbeitnehmern • Wetteifer unter Arbeitnehmer und/oder Direktionspersonal Dr. Borguet. CSC. Wallonische und Brüsseler Kommission für Sicherheit und Gesundheit. 20.10.2009. Namur

  15. Die Krise als Chance • Die Verringerung der Produktionszeit ist für manche eine Chance • Geräte und Verfahren verbessern • Die Arbeitsorganisation verbessern • Bessere Wartung der Ausrüstung gewährleisten • In Ausbildung investieren • Den Aufschwung vorbereiten Dr. Borguet. CSC. Wallonische und Brüsseler Kommission für Sicherheit und Gesundheit. 20.10.2009. Namur

  16. Schlussfolgerungen • Mangel an objektiven Daten • Die Krise überwinden, den Aufschwung vorbereiten • Dynamisches Risikomanagement, von Idee zu Praxis • Psychosoziale Dimension, von Analyse zu Korrekturmaßnahmen Dr. Borguet. CSC. Wallonische und Brüsseler Kommission für Sicherheit und Gesundheit. 20.10.2009. Namur

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