1 / 15

Gletscher – Nutzen und Gefahren Teil 1: Berge und Gletscher Südamerikas

Gletscher – Nutzen und Gefahren Teil 1: Berge und Gletscher Südamerikas. Stark vergletscherter Vulkan Osorno, Südchile. Vorwort. „Der Grossteil der Bilder dieses Postens habe ich auf gegen zehn Reisen aufgenommen, die ich seit 1979 (!) nach Südamerika unternehmen konnte.

gavan
Download Presentation

Gletscher – Nutzen und Gefahren Teil 1: Berge und Gletscher Südamerikas

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Gletscher – Nutzen und GefahrenTeil 1: Berge und Gletscher Südamerikas Stark vergletscherter Vulkan Osorno, Südchile

  2. Vorwort • „Der Grossteil der Bilder dieses Postens habe ich auf gegen zehn Reisen aufgenommen, die ich seit 1979 (!) nach Südamerika unternehmen konnte. • Ich habe nicht mit Illustrationen gespart, weil ich dir die wunderschöne Welt der Gebirge und Gletscher vor Augen führen möchte, welche ich auf diesem Kontinent erleben durfte. • Du darfst durchaus etwas «in den Bildern schwelgen». Versuche aber das Wesentliche, nämlich die Lernziele und die zur Verfügung stehende Zeit, nicht aus den Augen zu verlieren! • Eine Besonderheit dieses Postens ist, dass du nicht Aufgabe für Aufgabe durch die Arbeit geführt wirst. Was genau zu notieren ist, entscheidest du selbst – oder zusammen mit der Lernpartnerin oder dem Lernpartner. Ausschlaggebend sind wie immer die Lernziele.“ • J. Alean Bild oben: „Hier sind meine Frau und ich zusammen mit einem peruanischen Führer unterwegs zur abgelegenen Cordillera Huayhuash. Reiten konnten wir (zumindest auf den weniger steilen Strecken) auf den Maultieren, während die eigenwilligen, aber liebenswerten Esel für unser Gepäck zuständig waren.“

  3. Inhaltsverzeichnis und Bildnachweis • Lernziele • Gletscher in den Tropen? • Schnee und Eis in den Anden • Höhe der klimatischen Schneegrenze in den Anden • Berühmte Berge der Anden Wo nicht anders erwähnt, stammen die Bilder von J. Alean oder M. Hambrey (Glaciers online, http://www.glaciers-online.net) Karte Südamerika: Wikipedia (GNU)

  4. Das musst du nachher können – LERNZIELE • Du kannst fünf berühmte Berge Südamerikas nennen und sie auf einer Karte zeigen. • Du bist in der Lage zu beschreiben, wo es in Südamerika Gletscher gibt. Du kannst auch erklären, warum es in den Tropen (Ecuador, Nord-Peru) mehr Gletscher gibt als in den Subtropen (Süd-Peru, Bolivien, Nord-Argentinien und Nord-Chile). • Den Begriff klimatische Schneegrenze kannst du korrekt einsetzen und kennst ihren groben Verlauf (Höhe auf verschiedenen geographischen Breiten). • Du kannst mit je einem Beispiel beschreiben und erklären, wie Gletscher zu Naturkatastrophen geführt haben. • Auch für die Vorteile von Gletschern kannst du geeignete Beispiele und Begründungen vorlegen. • Schliesslich hast du eine Vorstellung von den Naturschönheiten des Nationalparks Torres del Paine gewonnen.

  5. Gletscher in den Tropen? • So erstaunlich es klingen mag, aber auch in den Tropen gibt es Gletscher: In Afrika (z.B. auf dem Kilimanjaro und dem Ruwenzori), in Ozeanien (auf Neuguinea) und - am häufigsten - in Südamerika. • Die hohen Temperaturen der Tropen sind natürlich nicht „gut“ für die Gletscher; aber die Hochgebirge bilden „Inseln der Kälte“, auf denen Gletscher entstehen können. • Später im Semester lernst du mehr zum Thema Gletscher und Eiszeiten. Für den Moment genügt es, dass dir klar ist, dass... • ...Gletscher entstehen, wenn im Hochgebirge so viel Schnee fällt, dass er nicht völlig abschmelzen kann • ...sich im Lauf der Jahre aus den abgelagerten Schneeschichten Eis bildet und • ...dass dieses Eis unter dem Einfluss der Schwerkraft wie ein träger Strom langsam talwärts fliesst (einige Dutzend bis einige hundert Meter pro Jahr). Dieses Phänomen nennen wir dann «Gletscher». • Links: Gletscher am Berg Nevado Yerupaja (6617m) in der Cordillera Huayhuash, Peru.

  6. Schnee und Eis in den Anden 7000m 6000m 5000m 4000m 3000m 2000m 20°S 10°S 0° 50°S 40°S 30°S 10°N S N Auf welcher Höhe gibt es in den Anden so viel Schnee, dass sich Gletscher bilden können? Die hängt nicht nur davon ab, wie kalt es ist, sondern auch von der Niederschlagsmenge. Das Profil oben verläuft längs durch die Anden und zwar von Süd (links) nach Nord (rechts). Hellblau gefärbte Gipfel tragen immer Schnee. N S

  7. Höhe der klimatischen Schneegrenze in den Anden 7000m 6000m 5000m 4000m 3000m 2000m 20°S 10°S 0° 50°S 40°S 30°S 10°N Mit wachsendem Abstand vom Äquator wird es auf der jeweils gleichen Höhenlage immer kälter. Dennoch steigt in Südamerika die Schneegrenze vom Äquator ausgehend nach Süden zunächst an. Erst südlich von rund 25°S sinkt sie tatsächlich ab. Versuche ihren erstaunlichen Verlauf zu erklären! Oberhalb der klimatischen Schneegrenze liegt das ganze Jahr über Schnee. Gletscher können sich nur bilden, wenn die Berge deutlich höher sind als die klimatische Schneegrenze.

  8. Berühmte Berge der Anden 7000m 6000m 5000m 4000m 3000m 2000m 20°S 10°S 0° 50°S 40°S 30°S 10°N Auf den folgenden Folien werden dir einige berühmte (oder berüchtigte) Berge in den Anden vorgestellt. Sie kommen beim Thema «Nutzen und Gefahren der Gletscher» zum Teil wieder vor. Merke dir deshalb ihre Lage! Auf ihnen liegen ganz unterschiedliche Mengen von Schnee und Eis!

  9. Nevado del Ruiz 7000m 6000m 5000m 4000m Nevado del Ruiz5260 m Kolumbien (Vulkan) 3000m 2000m 20°S 10°S 0° 50°S 40°S 30°S 10°N Bild USGS

  10. Chimborazo 7000m 6000m 5000m 4000m Chimborazo6310 m Ecuador (Vulkan) 3000m 2000m 20°S 10°S 0° 50°S 40°S 30°S 10°N

  11. Huascaran 7000m 6000m 5000m 4000m 3000m Huascaran6768 m Peru 2000m 20°S 10°S 0° 50°S 40°S 30°S 10°N Schneetreiben am Huascaran; fotografiert anlässlich eines Besteigungsversuchs, Alean 1979

  12. Ojos del Salado 7000m 6000m 5000m 4000m 3000m 2000m 20°S 10°S 0° 50°S 40°S 30°S 10°N Infolge der extremen Trockenheit gibt es nur an der (schattigeren) Südseite des zweithöchsten Berges Südamerikas winzige Gletscher. Ojos del Salado6880 m Chile (höchster Vulkan der Welt)

  13. Aconcagua 7000m 6000m 5000m 4000m Aconcagua6960 m Argentinien (höchster Berg in N- und Südmerika) 3000m 2000m Zwar gibt es am Aconcagua mehrere Gletscher, doch kann man ihn auf eisfreiem Gelände über eine einfache Route besteigen. So entwickelte sich ein eigener Bergsteiger-Massentourismus. Gerade deshalb gibt es aber immer wieder Todesopfer, die auf der mehrtägigen Besteigung erfrieren oder dem Sauerstoffmangel erliegen. Der Luftdruck auf dem Gipfel beträgt 42% von dem auf Meereshöhe! 20°S 10°S 0° 50°S 40°S 30°S 10°N Externer Link zu einer ausführlichen Expeditionsbeschreibung mit vielen Bildern (nur besuchen, falls genügend Zeit vorhanden!

  14. Torres del Paine Trotz relativ geringer Höhe der Berggipfel befinden sich in Patagonien wegen der südlichen Lage (Kälte) und starken Niederschläge (Westwindzone) die grössten Gletscher Südamerikas, das Nördliche und Südliche Patagonische Inlandeis, von dem auch der Glaciar Grey (Bild) herunter fliesst (Bild Alean, Dezember 2004) 7000m 6000m 5000m 4000m 3000m Torres del Paine mehrere Gipfel bis 3000 m Chile (am Rand des Südlichen Patagonischen Inlandeises) 2000m 20°S 10°S 0° 50°S 40°S 30°S 10°N

  15. Nun geht es weiter mit der PräsentationGletscher – Nutzen und Gefahren, Teil 2

More Related