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Wärme- und Kältekataster im niederländischen und deutschen Grenzgebiet in Theorie und Praxis

Wärme- und Kältekataster im niederländischen und deutschen Grenzgebiet in Theorie und Praxis. Prof. Dr.-Ing. Christof Wetter. Inhalt. Zielsetzung Erstellung eines Katasters für öffentliche Einrichtungen Best Practice zur Wärmeversorgung von öffentlichen Einrichtung

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Wärme- und Kältekataster im niederländischen und deutschen Grenzgebiet in Theorie und Praxis

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Presentation Transcript


  1. Wärme- und Kältekataster im niederländischen und deutschen Grenzgebiet in Theorie und Praxis Prof. Dr.-Ing. Christof Wetter

  2. Inhalt • Zielsetzung • Erstellung eines Katasters für öffentliche Einrichtungen • Best Practice zur Wärmeversorgung von öffentlichen Einrichtung • Erstellung der Kataster für Industrie und Gewerbe • Best Practice zur Wärmeversorgung von Industrie und Gewebe • Neue Standorte für Biogasanlagen-Konzepte • Ausblick

  3. 1 Zielsetzung • Aufnahme des Wärme- bzw. Kältebedarfes der Untersuchungsregion • Wärmebedarf des Gewerbes und der Industrie • Wärmebedarf der kommunalen Einrichtungen • Wärmebereitstellung durch Biogasanlagen • Standortanalyse und Transportradien

  4. 2 Erstellung eines Katastersfür öffentliche Einrichtungen • Dargestellt sind alle Rathäuser der Kommunen in der Projektregion • Mittels eines Faxabrufes wurden Details zu dem Wärmebedarf der öffentlichen Einrichtungen in jeder Kommune abgefragt • Zusätzlich sind die bestehenden Biogasanlagen eingezeichnet und mit Transportradien für Wärme und Biogas versehen

  5. 2 Erstellung eines Katastersfür öffentliche Einrichtungen • Biogasanlagen erzeugen bei der Verstromung des Biogases in Blockheizkraftwerken Wärme • Oft gibt es für diese Wärme keine vollständigen Nutzungskonzepte • Wärme kann über Rohrleitungen zu Verbrauchern geführt werden • Biogas kann zudem in Satelliten-BHKW beim Wärmeverbraucher verstromt werden • Abhängig von der elektrisch installierten Leistung der Biogasanlagen lassen sich verschiedene Radien für die Versorgung mit Biogas und Wärme realisieren

  6. 2 Erstellung eines Katastersfür öffentliche Einrichtungen

  7. 2 Erstellung eines Katastersfür öffentliche Einrichtungen • In den öffentlichen Einrichtungen der Kommunen sind über20 % der Heizungsanlagen älter als 20 Jahre. • Hierdurch ergibt sich ein theoretisches Potenzial für eine Versorgung durch Biogasanlagen von rund 92.300 MWhth/a • Die bestehenden Biogasanlagen erzeugen Wärme in Höhe von rund 420.000 MWhth/a • Rund 15 % der Rathäuser befinden sich zudem innerhalb eines Versorgungsradius und rund 30 % zumindest am Rande eines Versorgungsradius einer Biogasanlage • Zusammen mit dem Wärmebedarf der öffentlichen Einrichtungen können Gesamtbedarfe von Kommunen bestimmt werden

  8. 2 Erstellung eines Katastersfür öffentliche Einrichtungen

  9. 2 Erstellung eines Katastersfür öffentliche Einrichtungen

  10. 3 Best Practice Beispiele zur Wärmeversorgung von öffentlichen Einrichtungen • Das Kreishaus Steinfurt sowie anliegende Gebäude und Einrichtungen, wie zwei Schulen und das Freibad, werden über Satelliten-BHKW einer Biogasanlage mit Wärme versorgt • Die Transport-Leitung ist 3,6 km lang • Insgesamt werden 6,7 Mio. kWhel /a Strom und 4 Mio. kWhtherm /a produziert und nachhaltig genutzt • Hierdurch wurde eine CO2-Minderung von rund 5.000 t CO2/a erzielt

  11. 3 Best Practice Beispiele zur Wärmeversorgung von öffentlichen Einrichtungen

  12. 3 Best Practice Beispiele zur Wärmeversorgung von öffentlichen Einrichtung • Das Wärmekataster kann auch gezielt zum Finden von potenziell für Wärmekonzepte interessante Gebiete genutzt werden • Beispielhaft ist die Stadt Bocholt dargestellt • Hier bestehen drei Biogasanlagen die durch eine Erweiterung oder durch eine Kooperation auch Transportradien bis in die Stadt erreichen können

  13. 3 Best Practice Beispiele zur Wärmeversorgung von öffentlichen Einrichtung

  14. 4 Erstellung der Kataster für Industrie und Gewerbe • Dargestellt sind alle IHK-Betriebe mit mehr als 50 Mitarbeitern • Zusammen mit den bestehenden Biogasanlagen können Schnittpunkte zwischen IHK-Betrieben und Biogasanlagen für gemeinsame Wärme-Nutzungskonzepte gefunden werden • Zusätzlich wurden die Betriebszweige erhoben

  15. 4 Erstellung der Kataster für Industrie und Gewerbe

  16. 4 Erstellung der Kataster für Industrie und Gewerbe

  17. 4 Erstellung der Kataster für Industrie und Gewerbe • Angesetzt wurde ein Wärmebedarf von 2.000 kWhtherm/a·MA. Daraus errechnet sich ein Gesamtwärmebedarf von 204.800 MWhtherm/a für die Projektregion • Die bestehenden Biogasanlagen erzeugen Wärme in Höhe von rund 420.000 MWhth/a • 13 % der IHK > 50 MA – Betriebe fallen in einen Versorgungsradius einer benachbarten Biogasanlage • Allerdings laufen hohe Biogaspotenziale in ländlich geprägten Regionen den hohen Wärmebedarf in urbanen Regionen entgegen

  18. 4 Erstellung der Kataster für Industrie und Gewerbe

  19. 5 Best Practice Beispiele zur Wärmeversorgungvon Industrie- und Gewerbebetrieben • Industrie- und Gewerbebetriebe können über Satelliten-BHKW mit Biogas oder Wärmeleitungen mit Wärme versorgt werden • Oftmals reicht das Temperaturniveau von bis zu 90 °C aus dem Kühlkreislauf der BHKW für eine Nutzung in Industriebetrieben nicht aus • Mit einer Dampferzeugung aus dem Abgasstrom eines BHKW kann Dampf mit 6 bar Druck bereitgestellt werden • Ein Beispiel ist die Versorgung der Brennerei Glitz-Ehringhausen in Werne

  20. 5 Best Practice Beispiele zur Wärmeversorgungvon Industrie- und Gewerbebetrieben

  21. 6 Neue Standorte für Biogasanlagen-Konzepte • Hohe Biogaspotenziale im niederländischem Projektteil • Bedingungen für neue Biogasanlagen-Konzepte • Außerhalb von Ballungsgebieten • Hohes Biogaspotenzial der Region • Potenzielle Wärmeabnehmer innerhalb des Versorgungsradius

  22. 6 Neue Standorte für Biogasanlagen-Konzepte Hohes Biogaspotenzial in Tubbergen: 2.500 kWhel Erweiterung der bestehenden Biogasanlage um öffentliche Einrichtung zu erreichen

  23. 6 Neue Standorte für Biogasanlagen-Konzepte Hohes Biogaspotenzial in Bronckhorst: 3.800 kWhel Gleichzeitig viele potenzielle Wärmeabnehmer in Doetinchem

  24. 6 Neue Standorte für Biogasanlagen-Konzepte Hohes Biogaspotenzial in Hof van Twente: 3.500 kWhel Gleichzeitig viele potenzielle Wärmeabnehmer in Hengelo

  25. 7 Ausblick • Das Wärme-/Kältekataster bietet viele Chancen für Biogasanlagenbetreiber, potenzielle Biogasanlagenbetreiber und Wärmeabnehmer • Die Thematik wird im Green Gas – Projekt aufgegriffen und detailliert in einem größerem Rahmen umgesetzt (Chancenkarte)

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