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Qualifizierung zum/zur Nachhaltigkeitsbeauftragten

Qualifizierung zum/zur Nachhaltigkeitsbeauftragten. Fortbildungsmaßnahme für Mitarbeiter/innen in kleinen und mittleren Unternehmen Prof. Dr. Lutz Michael Büchner , EIAB e.V. ZIRP/Landesvertretung Rheinland Pfalz in Brüssel, 25.9.2012 . Das Europäische Institut für

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Qualifizierung zum/zur Nachhaltigkeitsbeauftragten

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Presentation Transcript


  1. Qualifizierung zum/zur Nachhaltigkeitsbeauftragten Fortbildungsmaßnahme für Mitarbeiter/innen in kleinen und mittleren Unternehmen Prof. Dr. Lutz Michael Büchner, EIAB e.V. ZIRP/Landesvertretung Rheinland Pfalz in Brüssel, 25.9.2012

  2. DasEuropäische Institut für Arbeitsbeziehungen (EIAB) e.V….. • ….ist ein gemeinnütziger Verein • ….ist Teil eines Netzwerkes europäischer Weiterbildungsorganisationen „Rund um die Arbeit“ • ….versteht sich insbesonder als Lernplattform im Bereich der beruflichen Weiterbildung • ….konzentriert sich auf nachhaltige und wertorientierte Unternehmensführung, Restrukturierungsprozesse und sozialen Dialog

  3. Die Qualifizierungsmaßnahme • Die Qualifizierungsmaßnahme richtet sich an Beschäftigte kleiner- und mittlerer Unternehmen (KMU = bis 250 Beschäftigte). • Sie wird überwiegend aus Mitteln des ESF und des Landes Hessen finanziert. • Die Maßnahme kann deshalb kostenfrei angeboten werden. • Der Zeitaufwand beträgt insgesamt 200 Stunden, hälftig Eigenstudium und Präsenzzeiten. • Die Maßnahme befindet sich momentan in der sog. Erprobungsphase. Die Zertifizierung ist im Gange.

  4. Die Zielsetzung der Weiterbildung zum/zur Nachhaltigkeitsbeauftragten • Die strategischen und operativen Inhalte eines nachhaltigen Unternehmenskonzeptes kennen lernen. • Die Verzahnungen und die Schnittstellen einzelner Handlungsfelder (Module) in einem Unternehmen durch eine ganzheitliche Betrachtungsweise anhand einer Fallstudie („GaNaMa GmbH“) verstehen lernen. • Zukunftsweisende Maßnahmen und Wettbewerbsvorteile aufgrund der im eigenen Unternehmen vorhandenen Ressourcen ableiten können. • Die Unternehmensleitung bei der Umsetzung der Ziele unterstützen können.

  5. Grundverständnis nachhaltiger Unternehmensführung • „Ist ein Konzept, das den Unternehmen als Grundlage dient, auf freiwilliger Basis sowohl soziale (gesellschaftliche) als auch Umweltbelange in ihre Unternehmenstätigkeiten […] - über die Einhaltung von Gesetzen u. ä. hinaus - zu integrieren“ (EU v. 2001) •„die Verantwortung von Unternehmen für ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft“ (EU v.2011) • Ein Unternehmen hat sich somit als verantwortungsvoller Akteur in Gesellschaft und Gemeinschaft, der nicht nur eine wirtschaftliche Rolle spielt, zu definieren. Dabei geht es nicht um die Frage ob sondern wie Gewinne erzielt werden.

  6. Die Nachhaltigkeitsherausforderungen an Unternehmen Ökonomische Effektivität Ökonomie Ökoeffizienz Sozialeffizienz Integration Ökologie Soziales Öko Effektivität Sozial-Effektivität Quelle: in Anlehnung an Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen, Center for Sustainabilty Management e.V.

  7. Die Qualifizierungsmaßnahmesoll helfen….. • ….zu erkennen, welche Potenziale in nachhaltiger Unternehmensführung stecken, • ….klarer zu sehen, welche Themen für ein ganzheitliches nachhaltiges Wirtschaften beachtet werden müssen, • ….zu klären, wo ein Unternehmen auf diesem Weg steht, wo es schon „gut“ ist und wo noch Entwicklungspotenziale vorhanden sind, • …. in einem Unternehmen Maßnahmen und Strategien abzuleiten, wie es nachhaltig besser werden kann und sich daraus Wettbewerbsvorteile erzielen lassen.

  8. Module • Grundlagen von CSR und Nachhaltigkeit • Nachhaltige Unternehmensstrategie • Nachhaltiges Personalmanagement • Nachhaltige Unternehmenskultur/Team- und Prozessentwicklung • Nachhaltiges Qualitätsmanagement • Arbeitssicherheit und Umweltschutz • Nachhaltiger Einkauf und Logistik

  9. Modul Grundlagen • Begrifflichkeiten • Historische und politische Hintergründe • Der Ansatz der Europäischen Union • Globale institutionelle Grundlagen • MNE und KMU • Die Bedeutung der Ansätze für KMU

  10. Modul Nachhaltige Unternehmensstrategie • Welche gesellschaftlichen Themen nehmen Einfluss auf die Unternehmensführung? • Wohin will das Unternehmen und wie kommt es dahin? • Welche Ressourcen und finanzielle Mittel sind dafür notwendig und wie werden sie beschafft? • Wie positioniert sich das Unternehmen im öffentlichen Bewusstsein? • Wo findet es Unterstützung für seine Ziele?

  11. Modul Nachhaltige Unternehmensstrategie • Gesellschaftliche Verantwortung und nachhaltiges Wirtschaften als Leitbild der Unternehmensführung • Entwicklung einer „Nachhaltigkeitsstrategie“ • Erarbeitung der geeigneten Instrumente • Entwicklung eines Businessplans unter Berücksichtigung der „soft skills“ • „Nachhaltiges Controlling“ für KMU • Balanced Scorecard Ansatz als Entscheidungs- und fortlaufende Optimierungshilfe

  12. Der „GANAMA“ Regelkreis Rechnungswesen mit Buchhaltung Finanzierung und Umsetzung Jahresabschluss (Bilanz und GuV) GANAMA GmbH Kennziffernerstellung Businessplan mit Massnahmenent-wicklung Nachhaltigkeitsprüfung (Bestandsaufnahme, Analyse/Soll-Ist-Vergleich) Zielformulierung Strategiefindung

  13. Fallstudie „GANAMA GmbH“ Markt Arbeitsplatz Umwelt Gesellschaft GANAMA Sportkleidung GmbH, Seeheim: 8 Mio. Jahresumsatz in 2012 Motivation: Herstellung und Vertrieb neuartiger Sportkleidung für In- und Outdoor Aktivitäten unter Verwendung dermatologisch unbedenklicher Textilien ohne chemische Vor- und Nachbehandlung. Strategie: Produktinnovation, Ökoeffektivität, Technologische Neuheit Auswirkung: Exklusivität, Patentschutz, Marktführung, Gewinnverbesserung

  14. Modul Nachhaltige Unternehmenskultur/Team- und Prozessentwicklung Unternehmens-kultur Vision Ziele Menschen Prozesse Gesundheit Umwelt Fair-Play Kommunikation

  15. Modul Nachhaltiges Personalmanagement • Alle langfristigen personalpolitischen Denk- und Handlungsansätze, die sozialverantwortlich und • wirtschaftlich zweckmäßig sind. • Gewinnung, Entwicklung, Erhaltung und Freistellung von Mitarbeitern mit dem Ziel der • Steigerung der Arbeitsmarktfähigkeit • Gewährleistung einer ausgewogenen work-life-balance • Partizipative Führungsmodelle • Erfolgs-/leistungsorientierte Vergütungsmodelle • Gesundheitsmanagement • 45 plus - Beschäftigung

  16. Modul Nachhaltiges Personalmanagement • Wesentliche Arbeitsbereiche: • Vereinbarkeit Familie – Beruf • Beachtung von besonderen Lebenssituationen bei Mitarbeitern • Fit in die „2. Runde“ • Integrationsmanagement (AGG, Minderheiten, Randgruppen…) • Führung und Kommunikation • Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)

  17. Modul Nachhaltiges Qualitätsmanagement • Qualität - Historie & Begriffsdefinition • Integrierten Managementsystemen • Qualität und Nachhaltigkeit • Grundlegende Anforderungen an ein QM-System • Branchenspezifische Anforderungen • Zertifizierung eines QM-Systems • EFQM Modell • Qualitätstechniken und -verfahren

  18. Modul Nachhaltiges Qualitätsmanagement Korrekturmaßnahmen Verbesserungen Festlegung der Maßnahmen zur Erreichung eines Ziels Plan Do Check Act Prüfen, ob das Ziel erreicht wurde Umsetzung der festgelegten Maßnahmen

  19. Ziele Erhaltung der Gesundheit Vermeidung von Unfällen Abfälle vermeiden, sammeln und verwerten Ressourcen effizient einsetzen Modul Arbeitssicherheit und Umweltschutz:

  20. Herausforderung • Einhalten der gesetzlichen Bestimmungen • Maßnahmen zur Verhütung von Unfallgefahren und Gesundheitsgefahren • Schaffen von sicheren Arbeitseinrichtungen (Arbeitsmittel, Arbeitsplatz, ...) • Unterweisen, informieren über sicheres Verhalten • Umweltbewusstes Verhalten aller Mitarbeiter schaffen • Verbesserer Umweltschutz bedeutet bessere Wettbewerbsfähigkeit Modul Arbeitssicherheit und Umweltschutz

  21. Modul Nachhaltiger Einkauf und Logistik Ziele

  22. Modul Einkauf und Logistik Herausforderungen

  23. Wie geht es weiter…. • ….wir werden für das laufende Projekt einen Verlängerungsantrag stellen, • ….wir sind bemüht, mit Hilfe anderer Organisationen, den Ansatz bundesweit zu verbreiten, • ….wir bereiten für mittelständische Unternehmer/innen eine Informations- und Sensibilisierungsveranstaltung europaweit vor, • ….wir planen, daraus eine grenzüberschreitende Lernplattform zu dem Themenkomplex zu entwickeln.

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