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ACHT JAHRE DOKUMENTATION PHARMAZEUTISCHER BERATUNG – WAS HAT SICH VERÄNDERT? H. Kreckel, I. Koch

ACHT JAHRE DOKUMENTATION PHARMAZEUTISCHER BERATUNG – WAS HAT SICH VERÄNDERT? H. Kreckel, I. Koch Apotheke des Universitätsklinikums Gießen und Marburg GmbH, Standort Gießen E-mail: Hannelore.Kreckel@apo.med.uni-giessen.de. Einführung. Auswertung der Interventionen.

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ACHT JAHRE DOKUMENTATION PHARMAZEUTISCHER BERATUNG – WAS HAT SICH VERÄNDERT? H. Kreckel, I. Koch

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  1. ACHT JAHRE DOKUMENTATION PHARMAZEUTISCHER BERATUNG – WAS HAT SICH VERÄNDERT? H. Kreckel, I. Koch Apotheke des Universitätsklinikums Gießen und Marburg GmbH, Standort Gießen E-mail: Hannelore.Kreckel@apo.med.uni-giessen.de Einführung Auswertung der Interventionen In Gießen werden seit 1992 als erstem Universitätsklinikum in Deutschland zwei Stationsapotheken betrieben, die 224 Patienten sechs chirurgischer Fachdisziplinen im Unit-Dose-System mit Arzneimitteln versorgen. Apotheker erbringen pharmazeutische Beratungsleistung zusätzlich zur Kontrolle der abgegebenen Arzneimittel. Dieser Service stellt einen bedeutenden Beitrag zur Sicherheit in der Arzneimitteltherapie des Patienten dar. Um die pharmazeutischen Beratungstätigkeit zu dokumentieren, wurde 1998 erstmals ein datenbankgestütztes Programm eingesetzt mit dem Ziel, den Wert des Service für Ärzte, Pflegende und Patienten aufzuzeigen. Die Anzahl der pflegerelevanten Interventionen (Applikation von Arzneimitteln) nahm von 10 auf 7 % ab. Kostenrelevante Hinweise stiegen von 32 auf 47 % und machen nun fast die Hälfte der dokumentierten Beratungsleistung aus. Die Verbesserung der Arzneimittelsicherheit wird deutlich im Bereich der patientenindividuellen Interventionen: Spezialkenntnisse des Apothekers wie zur Dosisanpassung bei eingeschränkter Organfunktion werden um 10 % mehr benötigt. Neu aufgenommen wurde die Arbeit im Ernährungssektor (4%). Methode Die Daten eines datenbankgestützten Dokumen-tationssystem für pharmazeutische Interventionen zweier Apothekerinnen aus den Jahren 1998 und 2004 wurden verglichen. Die Datenbank wurde mit Acess für Windows  erstellt (R. Pantze, H. Kattenborn). Es werden die folgenden Daten gespeichert: Apotheker, Station, Datum, Aufnahmenummer, Geschlecht und Geburtdatum des Patienten, Akzeptanz der Intervention. Zusätzlich erfolgt eine kurze Beschreibung der Problemstellung und der pharmazeutische Intervention. Diese wird einer Kategorie zugeordnet entsprechend des klinischen Kontexts. Nicht erfasst werden Beratungen zur Umstellungen der hausärztlichen Medikation auf Arzneimittel der Hausliste des Klinikums sowie die Patientenberatung zur Antikoagulantientherapie. Diese stellen routinemäßige Tätigkeitsschwerpunkte dar, wurden jedoch nicht mit aufgenommen, um den Umfang der Eingaben überschaubar zu halten. Ergebnisse Die Anzahl älterer, schwerwiegender erkrankter Patienten und die höhere Zahl behandelter Patienten bedingen eine deutliche höhere Zahl an Verordnungen. Die Akzeptanz der Interventionen bezüglich ihrer Umsetzung blieb unverändert hoch (ca. 85%). Grenzen der Untersuchung Die Dokumentation erfolgte nicht an allen Arbeitstagen. Die zunehmende Erfahrung insbesondere der Apothekerinnen aber auch der Pflegenden und Ärzte kann für die Veränderungen mit verantwortlich sein. Zusammenfassung Die Auswertung der Daten erlaubt Schlussfolgerungen zur Entwicklung und Anwendung therapeutischer Pläne (z.B. Ernährung, Antibiotika). Die Einzelbetrachtung der Daten zeigt, dass die kontinuierliche Arbeit des Apothekers zu einem verbesserten Kenntnisstand der Ärzte und Pflegenden beigetragen hat. Die Verschiebung der Altersstruktur zu älteren und schwerwiegend erkrankteren Patienten bedingt eine höhere Zahl an Verordnungen und damit möglicher Komplikationen. Dies fordert eine vermehrte und spezifische Beratung von Ärzten und Pflegenden durch pharmazeutisches Fachpersonal im stationären Bereich.

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