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STATISTIK - (NICHT) NUR FÜR STATISTIKER

STATISTIK - (NICHT) NUR FÜR STATISTIKER. Filiale Blechle. Filiale Flitzer. VK1: 1 Auto pro Woche VK2: 2 Autos pro Woche VK3: 3 Autos pro Woche VK4: 4 Autos pro Woche VK5: 5 Autos pro Woche. VK6: 6 Autos pro Woche

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STATISTIK - (NICHT) NUR FÜR STATISTIKER

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  1. STATISTIK - (NICHT) NUR FÜR STATISTIKER Filiale Blechle Filiale Flitzer VK1: 1 Auto pro Woche VK2: 2 Autos pro Woche VK3: 3 Autos pro Woche VK4: 4 Autos pro Woche VK5: 5 Autos pro Woche VK6: 6 Autos pro Woche VK7: 7 Autos pro Woche VK8: 8 Autos pro Woche VK9: 9 Autos pro Woche VK10: 10 Autos pro Woche Beispiel 1: Autohaus A. + B. Wrack Das Autohaus A. + B. Wrack erhält zum 01.01.09 eine neue Geschäftsleitung!

  2. Filiale Flitzer Filiale Blechle VK1: 1 Auto pro Woche VK2: 2 Autos pro Woche VK3: 3 Autos pro Woche VK4: 4 Autos pro Woche VK5: 5 Autos pro Woche VK6: 6 Autos pro Woche VK7: 7 Autos pro Woche VK8: 8 Autos pro Woche VK9: 9 Autos pro Woche VK10: 10 Autos pro Woche Beispiel 1: Autohaus A. + B. Wrack Ist-Stand bei Einsetzung der neuen Geschäftsführung: Filiale Blechle: Ø = 3 Autos p.V.p.W. Filiale Flitzer: Ø = 8 Autos p.V.p.W.

  3. Ergebnisse erster Umstrukturierungsmaßnahmen der neuen Geschäftsführung (Stand: 01.05.2009): Filiale Blechle Filiale Flitzer Stand alt (01.01.09) Ø = 3 Autos p.V.p.W. Stand alt (01.01.09) Ø = 8 Autos p.V.p.W. Stand neu (01.05.09) Ø = 4 Autos p.V.p.W. Stand neu (01.05.09) Ø = 9 Autos p.V.p.W. Beispiel 1: Autohaus A. + B. Wrack Zwischenergebnis: Nach gerade einmal 4 Monaten ist der durchschnittliche Verkauf in beiden Filialien deutlich (um jeweils ein Auto pro Woche und Verkäufer) gestiegen.

  4. Beispiel 1: Autohaus A. + B. Wrack Der Geschäftsführer verlangt eine Erfolgsprämie und stellt für diesen Fall sogar noch weitere Steigerungen in Aussicht. Frage: Hat der Geschäftsführer die von ihm geforderte Erfolgsprämie verdient? Nein! Ja, natürlich! Zahlen lügen nicht. Wenn selbst ein so offensichtlich erfolgreiches Management nicht honoriert wird, verlieren wir auf Dauer unsere Leistungsträger. Zum einen hat der Geschäfts-führer für seine Arbeit sicherlich schon ein gutes Gehalt kassiert, zum anderen traue ich Zahlen grundsätzlich nicht.

  5. Durch welche Maßnahmen wurden diese fulminanten Ergebnisse erzielt? Filiale Blechle Filiale Flitzer VK1: 1 Auto pro Woche VK2: 2 Autos pro Woche VK3: 3 Autos pro Woche VK4: 4 Autos pro Woche VK5: 5 Autos pro Woche VK6: 6 Autos pro Woche VK7: 7 Autos pro Woche VK8: 8 Autos pro Woche VK9: 9 Autos pro Woche VK10: 10 Autos pro Woche Beispiel 1: Autohaus A. + B. Wrack VK6: 6 Autos pro Woche VK7: 7 Autos pro Woche Filiale Blechle: Ø = 4 Autos p.V.p.W. Filiale Flitzer: Ø = 9 Autos p.V.p.W.

  6. Wie könnte man diese „erfolgreiche“ Strategie fortsetzen und sich weitere Erfolgsprämien „verdienen“? Filiale Blechle Filiale Flitzer VK1: 1 Auto pro Woche VK2: 2 Autos pro Woche VK3: 3 Autos pro Woche VK4: 4 Autos pro Woche VK5: 5 Autos pro Woche VK8: 8 Autos pro Woche VK9: 9 Autos pro Woche Beispiel 1: Autohaus A. + B. Wrack VK10: 10 Autos pro Woche VK6: 6 Autos pro Woche VK7: 7 Autos pro Woche VK8: 8 Autos pro Woche VK9: 9 Autos pro Woche Filiale Blechle: Ø = 5 Autos p.V.p.W. Filiale Flitzer: Ø = 10 Autos p.V.p.W.

  7. STATISTIK - (NICHT) NUR FÜR STATISTIKER In beiden Filialen hat sich die durchschnittliche Verkaufszahl erhöht, ohne dass ein einziges Auto mehr verkauft wurde (sog. “Will-Rogers-Phänomen“ ). Beispiel 1: Autohaus A. + B. Wrack Auf diese Weise lassen sich eine Vielzahl von ‘Ergebnissen‘ erzielen: Durchschnittsalter in Pflegeeinrichtungen, Durchschnittsgehälter, aber etwa auch anteilige Wahlergebnisse.

  8. Bauernpartei (BPG) Farmerpartei (FPG) BPG 17 000 FPG 3 000 BPG 7 500 FPG 7 500 BPG 3 000 FPG 17 000 Mittelland Unterland Beispiel 2: Provinzparlamente in Grünland Nord-provinz Berechnung der Sitzverteilungen: Nordprovinz (Ober- und Mittelland) BPG: 24 500 / 35 000 = 70% FPG: 10 500 / 35 000 = 30% Oberland Süd-provinz Südprovinz (Unterland) BPG: 3 000 / 20 000 = 15% FPG: 17 000 / 20 000 = 85%

  9. Die Bauernpartei setzt sich vor der nächsten Wahl für eine Gebietsreform ein, die unter anderem auch eine Veränderung der Provinzgrenzen beinhaltet. Nord-provinz Beispiel 2: Provinzparlamente in Grünland Zukünftig soll Mittelland zur Südprovinz gerechnet werden. Die Nordprovinz wird allein von Oberland gebildet. Süd-provinz Oberland Mittelland Unterland

  10. Süd-provinz Oberland Mittelland Unterland BPG 17 000 FPG 3 000 BPG 7 500 FPG 7 500 BPG 3 000 FPG 17 500 Nord-provinz BPG 17 000 FPG 3 000 BPG 7 500 FPG 7 500 BPG 3 000 FPG 17 500 Beispiel 2: Provinzparlamente in Grünland Nord-provinz Süd-provinz Süd-provinz Oberland Mittelland Unterland Sitzverteilungen (alt): Nordprovinz Südprovinz (Ober-und Mittelland) (Unterland) BPG: 70% BPG: 15% FPG: 30% FPG: 85% Sitzverteilungen (neu): Nordprovinz Südprovinz (Ober-und Mittelland)(Unterland) BPG: 85% BPG: 30% FPG: 15% FPG: 70%

  11. Beispiel 2: Provinzparlamente in Grünland In beiden Provinzparlamenten hat sich der prozentuale Stimmenanteil der Bauernpartei um jeweils 15 Prozentpunkte erhöht, ohne dass eine einzige Wählerstimme hinzugewonnen wurde. Frage: Finden sich Beispiele für das“Will-Rogers-Phänomen“ eventuell auch in unsere Schule?

  12. Beispiel: Fachleistungsdifferenzierung (1) Leistungsstarke Leistungsschwache Schüler Schüler S1 S2 S3 S4 S5 S6 S7 S8 S9 S10 S11 S12 S13 S14 S15 S16 S17 S18 S19 S20 S21 S22 Einteilung 1: S1 S2 S3 S4 S5 S6 S7 S8 S9 S10 S11S12 S13 S14 S15 S16 S17 S18 S19 S20 S21 S22 E-Kurs (13 SuS) G-Kurs (9 SuS) Kursdurchschnitt (hier: ‘mittlerer‘ Schüler) S7S18 • Auswirkungen: • großer E-Kurs (Positiv: Chancen geben! Negativ: Schwache Schüler bremsen!) • kleiner G-Kurs (Positiv: Wenige Schüler! Negativ: Restgruppe!) • ‘schwache‘ E-Schüler sind trotz mangelnder Arbeitshaltung erstmal erfolgreich, • sie bremsen im E-Kurs und haben nach einem eventuellen Abstieg wiederum • wenig Grund, ihre Arbeitshaltung zu überdenken. • - wenn Wechsel, dann in erster Linie Abstiege.

  13. Beispiel: Fachleistungsdifferenzierung (2) Leistungsstarke Leistungsschwache Schüler Schüler Einteilung 2: S1 S2 S3 S4 S5 S6 S7 S8 S9 S10 S11 S12 S13 S14 S15 S16 S17 S18 S19 S20 S21 S22 E-Kurs (9 SuS) G-Kurs (13 SuS) Kursdurchschnitt (hier: ‘mittlerer‘ Schüler) S1 S2 S3 S4 S5 S6 S7 S8 S9 S10 S11 S12 S13 S14 S15 S16 S17 S18 S19 S20 S21 S22 S5S16 • Auswirkungen: • In beiden Gruppen steigt die Leistungsfähigkeit. • größerer G-Kurs, aber zusätzliche Schüler bilden die ‘Spitze‘ • ‘Aufsteiger‘ müssen sich zuvor bewähren, ihnen wird deutlich gemacht, wenn ihre • bisherige Arbeitshaltung noch nicht ganz ausreicht. • - Wenn Wechsel, dann in erster Linie Aufstiege!

  14. Beispiel 1:Autohaus A. + B. Wrack In beiden Filialien ist der durchschnittliche Verkauf von Autos pro Woche und Verkäufer deutlich gestiegen. Beispiel 2: Provinzparlamente in Grünland In beiden Provinzen ist der Stimmenanteil der Bauernpartei deutlich gestiegen. Fazit (Will-Rogers-Phänomen) Beispiel 3: Fachleistungsdifferenzierung In beiden Kursen ist die durchschnittliche Leistungsfähigkeit der Schüler deutlich gestiegen.

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