1 / 27

Der muslim

Der muslim. Asket oder Revolutionär?. Aufgabe des Muslims ist es ein Revolutionär zu sein. Und unter euch soll eine Umma sein, die zum Guten einlädt, zum Gebilligten aufruft und vom Missbilligten abrät. Und diese sind die wirklichen Erfolgreichen. (3:104)

amalie
Download Presentation

Der muslim

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Der muslim Asket oder Revolutionär?

  2. Aufgabe des Muslims ist es ein Revolutionär zu sein Und unter euch soll eine Umma sein, • die zum Guten einlädt, • zum Gebilligten aufruft und • vom Missbilligten abrät. Und diese sind die wirklichen Erfolgreichen. (3:104) • Es soll also eine Umma in der Umma (eine Kerngruppe) entstehen, die die Menschen nicht ruhig weiterleben lässt wie bisher, sondern eine Revolution in Gang setzt, und nur diese werden erfolgreich sein

  3. 2 Gruppen unter den Muslimen In 3:104 werden die Muslime in 2 Gruppen eingeteilt: • die aktiven Guten (Revolutionäre) • die in 3:104 beschrieben werden • nur diese sind die Erfolgreichen • die passiven Guten (Asketen) • alle Anderen

  4. Asketen • Die Asketen sind passive Gute • Sie haben nicht das Bedürfnis/den Wunsch das Gute zu verbreiten. • zB verdienen sie ihr Rizq aus Halal-Quellen. Zahlen aber keine Zakat. Daher bleibt Ihr Vermögen, obwohl sie vom Halal gewonnen wurde, unrein. • Es genügt nicht, einfach nur gut zu sein. Das Gut sein muss auch mit anderen geteilt werden. Man muss auch aktiv Gut sein. Denn dort wo die „passiven Asketen“ sind, wächst nichts Grünes. Sie gleichen dem reinen Wasser, aber Wasser welches in einer Tonne verschlossen ist. Sie dringen nicht nach außen, so dass ihr Umfeld nicht von ihnen profitieren kann. Sie gleichen einer fruchtbaren Erde, welche wenn man sie nicht säet, Unkraut hervorbringt. Teilweise weiß man nicht einmal dass sie existieren.

  5. Die Bösen Obwohl die guten Menschen in der Welt die Mehrheit ausmachen, denn der Mensch ist von Natur aus gut erschaffen worden, wird aufgrund der Passivität der Asketen, welche die Mehrheit unter den Guten ausmachen, das Böse aktiv. Dies liegt in der Natur des Bösen. Das Böse ist genauso wie die Dunkelheit. Es ist eigentlich nicht vorhanden. Es ist die Abwesenheit von Licht. Die Bösen haben, obwohl sie mit den Revolutionären ums Überleben kämpfen, keinerlei Probleme mit den passiven Asketen. Sie sind sogar zufrieden mit ihnen. Denn die Asketen mischen sich in nichts ein und halten sich aus allem raus. Aber letzten Endes wird dies zu ihrem Verhängnis. Auch sie werden von den Bösen vernichtet. Denn die Dunkelheit kennt keine Gnade. Sie umhüllt alles.

  6. Muhammad (s.a.s.) vor & nach seiner Prophetenschaft Einer der ersten Befehle Allahs an Rasulullah war: • 74:1. Der mit seinem Oberkleid Zugedeckte! 2. Stehe auf, dann warne! • Die erste Ayat „Muddaththir!“, „Der mit seinem Oberkleid Zugedeckte!“ kann man auch als der „Liegende“ übersetzen. • Als ob Allah (s.t.) damit sagen möchte: „Liegender Gute! Der Liegende (passive) Gute ist nicht Gut! Steh auf und warne! Also werde vom passiven Asketen zum „aktiven Revolutionär“, auf das Du das Gute verbreitest“. • 33:45. Prophet! Gewiß, WIR entsandten dich als einen Zeugen, als Überbringer froher Botschaft, als Ermahner, 46. als Einladenden zu ALLAH nach Seiner Zustimmung und als leuchtende Lampe. • Rasulullah folgte Allahs Befehl und wurde zum Revolutionär. Der passive Muhammad, der 40 Jahre lang niemandem was Schlechtes tat, aber auch zu keinerlei Veränderung in seiner Gesellschaft beitragen konnte, änderte als Revolutionär in nur 23 Jahre die ganze Welt. Dies verschaffte ihm natürlich eine Menge Feinde. Die Muschrikun die ihn einst „al-Amin“ nannten, bezeichnet ihn nun als „Verrückten“, als „Unruhestifter“ und versuchten ihn zu töten.

  7. Eine Welt ohne Revolutionäre • Alle Propheten bekamen von Allah st die Aufgabe Revolutionäre ihrer Zeit zu sein • Die Zeiten ohne Propheten zeigen uns, wie die Welt trotz des Vorhandenseins von passiven Asketen zugrunde gehen kann. • Diejenigen von den Kindern Israils, die Kufr betrieben haben, wurden aus dem Munde von Dawud und von 'Isa Ibnu-Maryam verflucht. Dies war wegen dem, was sie sich widersetzt haben, und dem, was sie zu übertreten pflegten. Sie pflegten nicht sich gegenseitig vom Missbilligten, was sie getan haben, abzuhalten.Gewiss, erbärmlich war dies, was sie zu tun pflegten. (5:78-79)

  8. Verwandlung der Asketen in Revolutionäre • Die Asketen sind passiv, weil sie sich für die Taten der Bösen nicht verantwortlich fühlen. Sie merken nicht, dass es gerade ihre Passivität ist, die Unschuldige tötet, die den Bösen den Spielraum gibt Böses zu tun. • Daher müssen sie ihrer Passivität ein Ende setzen und als Revolutionäre endlich Verantwortung übernehmen. • Jedes Individuum muß so handeln, als ob die Zukunft der Menschheit von ihm abhinge. Alles andere ist ein Ausweichen vor der Verantwortung... und bestärkt den einzelnen in seiner Vorstellung, lediglich die Figur in einem Drama zu sein, ... und das ist der Anfang von Passivität und Ziellosigkeit.„ (Josef Weizenbaum)

  9. Bsp: Muhammads Verwandlung zum Revolutionär Genau dieses Verantwortungsbewusstsein war es das Muhammad sas in die Höhle Hira trieb. Hira bedeutet linguistisch „suchen, wissen was man sucht“. Rasulullah war unzufrieden mit seiner Gesellschaft und dem Unrecht das überall herrschte. Er fühlte sich dafür verantwortlich und wollte die Gesellschaft verändern. Aber er wusste nicht wie und wo man anfangen muss. Diese Unzufriedenheit und Hilflosigkeit trieben ihn in die Höhle Hira auf die Suche nach Antworten wie man eine Gesellschaft verändern kann.

  10. Verantwortungsbewusstsein • gegenüber dem Schöpfer, Allah (s.t.) • Der Mensch ist alles was er besitzt Allah (s.t.) schuldig. Das arabische Wort „ad-dayn“ hat dieselbe Wortwurzel wie das Wort „Din“. Ad-Dayn bedeutet „die Schuld“. Somit liegt es nahe Din auch als „Schuldbewusstsein“ zu verstehen. Dieses Schuldbewusstsein Allah (s.t.) gegenüber führt nicht dazu sie begleichen zu wollen. Denn dies ist unmöglich. Allah (s.t.) erwartet dieses auch nicht. Das was Allah (s.t.) jedoch erwartet ist die „Treue der Amana“ gegenüber. „Treue der Amana“ gegenüber führt zum Handeln mit Verantwortungsbewusstsein. • gegenüber der Schöpfung • Die Amana, die Allah st dem Menschen anvertraut hat, ist Statthalter (Khalifa) auf Erden zu sein, der mit Hilfe des Kurans die Schöpfung beschützen soll.

  11. Khalifa auf Erden • Und (erinnere daran), als dein HERR zu den Engeln sagte: „Gewiss, ICH setze auf der Erde einen Khalifa ein.“ (2:30) • Würden WIR diesen Quran auf einen Berg hinabsenden, gewiss, würdest du ihn demütig, sich aufspaltend von der Ehrfurcht ALLAH gegenüber sehen. Und diese Gleichnisse prägen WIR den Menschen, damit sie nachdenken. (59:21) • Gewiss, würden WIR Al-amana den Himmeln, der Erde und den Bergen anbieten, würden sie sich weigern, es auf sich zu nehmen, und würden sich davor fürchten, doch der Mensch nahm es auf sich. Gewiss, er war äußerst unrecht-begehend, äußerst unwissend. (33:72)

  12. Taqwa kommt vor der Hidaja • Um die Wichtigkeit des Verantwortungsbewusstseins noch einmal hervorzuheben schauen wir uns diesen Vers an: • Diese ist die eigentliche Schrift, keinerlei Zweifel ist darin, (sie ist) eine Rechtleitung für die Muttaqi (Muslime, welche die Taqwa-Werte verinnerlichen und diese durch ihre Taten reflektieren). (2:2) • „taqwa“ bedeutet nicht nur Ehrfurcht, sondern auch Verantwortungsbewusstsein • Diese Ayatzeigt, dass taqwa=Verantwortungsbewusstsein das Fundament der Hidayet (Rechtleitung) darstellt. Dhtaqwa (Verantwortungsbewusstsein) führt zur Rechtleitung und nicht Rechtleitung zur Taqwa (zum Verantwortungsbewusstsein).

  13. Rasulullah besaß Taqwa vor der Hidaja • Und solcherart ließen WIR dir als Wahy einen Ruhh von Unserer Anweisung zuteil werden. Nicht wusstest du, weder was die Schrift ist, noch der Iman.(42:52) • Allah st sagt hier das Rasulullah vor seiner Prophetenschaft keinerlei Wissen über die Rechtleitung besaß • Und gewiss, du verfügst doch über einen vortrefflichen Charakter.(68:4) • Obwohl er noch nicht rechtgeleitet war, besaß er aber einen vortrefflichen Charakter. Als ob Allah st damit sagen möchte: „Der Grund warum du als Prophet auserwählt wurdest war dein Charakter, dein Verantwortungsbewusstsein!“

  14. Der Revolutionär muss erst den Menschen helfen, dann an Allah glauben 90:11. Und was lehrt dich wissen, was das Hindernis ist? 12. Das Hindernis ist zu überwinden durch Befreiung eines Sklaven 13. oder an einem Tage während der Hungersnot das Speisen 14. einer nahverwandten Waise 15. oder eines notleidenden Bedürftigen. 16. und (daß man) überdies zu denen gehört, die glauben und Geduld und Barmherzigkeit einander (als Vermächtnis) ans Herz legen. • Dh erst kommen Taten die anderen Menschen zu Gute kommen (Verantwortungsbewusstsein der Schöpfung gegenüber) und erst DANACH kommt der Iman 107:1. Hast du den gesehen, der das Gericht leugnet? 2. Das ist der, der die Waise wegstößt 3. und nicht zur Speisung des Armen anspornt. 4. Wehe denjenigen Betenden, 5. die während des Gebets geistesabwesend sind, 6. die (nur dabei) gesehen werden wollen 7. und die Hilfeleistung verweigern.

  15. Erst kommt das Bewusstsein, dann die Ibadat • Erst muss das Bewusstsein des Revolutionärs geschliffen werden. Erst geht es hauptsächlich um seinen Ahlak, seine Innenwelt. • Daher kamen Gebote & Verbote viel später, erst in der medinensischen Zeit • Fasten wurde erst im 15. Jahr fard • Zakat wurde erst im 15. Jahr fard • Islamische Kleidung wurde erst im 16. Jahr fard • Hadsch wurde erst im 16. Jahr fard • Alkohol wurde zwischen dem 16. und 23. Jahr für haram erklärt

  16. Das Gebet hilft bei der Bewusstseinsbildung • Das Gebet war von Anfang an fard (täglich 2 Raka morgens und 2 Raka abends) • Das Nachtgebet war für Rasulullah auch von Anfang an fard • Erst später kamen die 5 täglichen Gebete • Das Gebet war im Gegensatz zu den anderen gottesdienstlichen Handlungen von Anfang an fard denn sie führt zu regelmäßiger Muhasaba & bewahrt einen vor Sünden

  17. Stufen der Revolution • Erst muss der Revolutionär sich selbst verändern • Gewiß, Allah ändert die Lage eines Volkes nicht, ehe sie (die Leute) nicht selbst das ändern, was in ihren Herzen ist. (13:11) • Familien + Freunde • Dann versucht er seinen engsten Kreis für die Revolution zu begeistern (26:214) • und bildet eine Kerngruppe, eine Generation die vom Kuran neu konstruiert/formatiert wird (Darul Arqam) • Als nächstes kommt die ganze Umma • Und eifert in Allahs Sache, wie dafür geeifert werden soll. Er hat euch erwählt und hat euch nichts auferlegt, was euch in der Religion bedrücken könnte, der Religion eures Vaters Abraham. Er (Allah) ist es, Der euch vordem schon Muslime nannte und (nun) in diesem (Buch), damit der Gesandte Zeuge über euch sei und damit ihr Zeugen über die Menschen sein möget. Also verrichtet das Gebet und entrichtet die Zakah und haltet an Allah fest. Er ist euer Beschützer, ein vortrefflicher Beschützer und ein vortrefflicher Helfer! (22:78)

  18. Die Ausbildung des Revolutionärs Die ersten 4 Suren die hinabgesandt wurden (nach der chronologischen Reihenfolge von M. Islamoglu) zeigen in welcher Reihenfolge der Revolutionär ausgebildet werden wird • 1. Alak Wissen • 2. Muzammil Selbstbeherrschung • 3. Mudaththir Dai • 4. Duha/Inschirah Trost & Motivation 103:1. Bei der Zeit! 2. Die Menschen sind wahrlich im Verlust; 3. außer denjenigen, die glauben und gute Werke tun und sich gegenseitig die Wahrheit ans Herz legen und sich gegenseitig zur Geduld anhalten.

  19. 1. Alak  Wissen • erst Wissen aneignen (in allen Disziplinen auch Medizin, Jura, Geschichte…) • Selbstbewusstsein stärken • Kuran studieren • Die Kuranverse sind Allahs Worte. Der Kuran ist kein Objekt, sondern ein Subjekt. Ihn als Lehrer(55:1-2)/als besten Freund anerkennen. Nicht nur an ihn, sondern auch an seine Macht den Iman verinnerlichen, daran das nur er dir zeigen kann wie du glücklich leben kannst, daran das er die Herzen/die Welt verändern kann. Einen regelmäßigen Dialog mit ihm führen und Kraft von ihm schöpfen. • insbesondere “Lailahe illallah” (Tauhid) verstehen • macht einen frei • Bsp: Allah st ist EL-Rezzaq (Versorger). Auch wenn Menschen alle Türen versperren wird er den Revolutionär versorgen… • Sinn & Zweck der Verse verstehen, um sie auf unsere Zeit übertragen zu können • Sira studieren • Rasulullah als Model anerkennen und felsenfest daran glauben das es möglich ist wie er sein zu können. Ziel des Revolutionärs ist es wie er Barmherzigkeit für die Welt zu sein.

  20. 2. Muzammil  Selbstbeherrschung • das Wissen umsetzen • lernen sich selbst zu beherrschen • Das Tahadschud-Gebet welches in der Sure Muzammil Rasulullah befohlen wird hilft einem bei der Selbstbeherrschung • denn nur wer seine eigene Nacht beherrscht kann seinen Tag bestimmen • nur wer Herr über seinen eigenen Körper ist kann auch andere anführen • Muslime sind nachts wie Mönche und tagsüber Mudschahids

  21. 3. Mudaththir  Dai • 74:2. „Stehe auf und warne“ • Tür der Dawa wird geöffnet • Jetzt ist der Revolutionär soweit das er andere einladen kann

  22. 4. Duha & Inschirah  Trost & Motivation • Die Revolution ist ein langer und schwieriger Weg • Viele werden aufgeben wollen • Jetzt heißt es sich gegenseitig motivieren und zur Standhaftigkeit anhalten • Denn sie haben keinerlei Macht über uns. Es ist nur ein Test Allahs um Spreu vom Weizen zu trennen. Jeder wird selber bestimmen was davon er sein will.

  23. Der Wegbrief von M. Islamoglu Mein Freund, schau auf die Sonne, schau auf die Erde, schau auf das Wasser, schau auf Wolken, aber schau nicht zurück… Es ist unwichtig, wer kommt. Es ist auch unwichtig, wer nicht kommt. Vergiss es nicht: Der Reisende ändert sich, der Weg ändert sich, aber das Ziel ändert sich nicht. Erkenne den Weg nicht am Reisenden. Schau auf den Weg und erkenne den Reisenden, beurteile den Reisenden nach dem Weg. Das Gefährliche ist nicht, dass der Weg keinen Reisenden hat, sondern dass der Reisende keinen Weg hat; weglos, ziellos, zwecklos, verwirrt, unbeständig und ungewiss...Diejenigen, die sagen "der sicherste Weg sei der Weg, der keine Dornen hat", täuschen dich. Sie sind die Verwirrten, die unter der Straßenlampe danach suchen, was sie in ihren dunklen Häusern verloren haben. Macht nichts! Die Dornen, die dir an den Füßen weh tun, sind der Vorbote der Rose, die du suchst. Diejenigen, die über das Dulden der Dornen der Rose sprechen, benehmen sich, als ob sie liebten, doch was diejenigen angeht, die wahrhaftig lieben, so lieben sie auch ihre Dornen. 

  24. Der Wegbrief von M. Islamoglu Mein Freund, Wege sind zum Laufen. Aber, vergiss nie die folgende Wahrheit: Man kann nicht durch das Laufen erreichen, aber diejenigen, die erreichen, sind die Laufenden. Den ganzen Weg hindurch wirst du diejenigen sehen, die die Reise antreten, aber nicht laufen; diejenigen, die auf dem Weg sitzen und die Passanten stolpern lassen; diejenigen, die auf dem Weg mit metaphysischen Betäubungsmitteln Spaß haben; diejenigen, die auf dem Weg, den sie mit Draht eingezäunt und für sich selbst zu einem Kerker gemacht haben, auf und ab gehen; diejenigen, die zum Marathonlauf wie ein Hundert-Meter-Läufer schnell eintreten und am fünfzigsten Meter auf dem Weg liegen; diejenigen, die nachdem sie gesehen haben, dass der Weg lang und schwer ist, um die Reise würfeln; diejenigen, die eine verdrehte Ansicht vom Weg, vom Reisenden und vom Ziel geben; diejenigen, die eine Rechnung für einen einzelnen Dorn ausstellen, der ihnen an den Füßen wehgetan hat, und die damit ihr ganzes Leben prahlen; diejenigen, die unbewusst ins Leere starren und auf den Retter auf dem weißen Pferd warten; diejenigen, die mit falschen Führern böse sind und den Weg verkaufen. 

  25. Der Wegbrief von M. Islamoglu Das macht nichts, lauf weiter. Trage auf deiner Brust kein anderes Amulett außer deinem Herz. Lass die Gottesoffenbarung deine Karte sein, lass den Heiligen Propheten (sas) dein Führer sein, lass Vernunft dein Kompass sein, lass Glauben dein Kapital sein, lass Handlung deine Versorgung sein, lass Liebe dein Kraftstoff sein, lass Sitten dein Charakter sein, lass gute Manieren dein Accessoire sein, lass Gnade dein Attribut sein, lass Ehre und Respekt dein Name sein. Der richtige Weg ist nicht der Weg, dem die meisten Leute folgen, sondern der von denjenigen, die denken und Verstand besitzen. Jede Verschnaufpause, die du unterwegs machst, musst du an der Haltestelle der Selbstkritik machen. Vergiss nicht, dass die Reue Selbstkritik ist. Derjenige, der sich zur Rechenschaft zieht, wird davon gerettet, durch andere zur Rechenschaft gezogen zu werden. Es ist für dich notwendig, an jeder Verschnaufpause zu überprüfen, dass du auf dem Weg bist, und dass du in die Richtung des Ziels läufst, in das du laufen musst, damit du kein Bedauern fühlst. Es kann häufig notwendig sein, die Richtung zu finden. Der sicherste Ort, wo du die Karte verwahren kannst, ist dein Herz. Noch eine Sache: Halte den Kompass von falschen Magnetfeldern und parasitischen störenden Gegenständen fern. Es kann schon sein, dass du nicht bemerkst, wie sie die Nadel deines Kompasses ablenken.

  26. Der Wegbrief von M. Islamoglu Unter den Bedingungen, die für die Sicherheit des Weges notwendig sind, kommt das Bewusstsein zuerst. Du musst dich von allen möglichen Betäubungsmitteln fernhalten, die dein Bewusstsein verfälschen können. Du musst die Ablenkungswirkung deiner Hobbys,  deiner Phobien und deiner Ängste auf dein Bewusstsein vorsichtig berechnen. Wenn du andere außer Ihm (st) fürchtest, musst du es bestimmt wissen, dass du davon besessen wirst, was du fürchtest. Die größte Falle, in die du geraten kannst, ist die Falle von grundlosen Ängsten, das heißt die Falle, die deine eigene Selbstsucht dir stellt. Gute Reise mein Freund!

  27. Schlusswort Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt und lässt andere kämpfen für seine Sache, der muss sich vorsehen: denn wer den Kampf nicht geteilt hat der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal den Kampf vermeidet wer den Kampf vermeiden will: denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat. Flucht nicht über die Dunkelheit, sondern zündet eine Kerze an! (Konfuzius)

More Related