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ponte Kindergarten und Grundschule in der Kommune

ponte Kindergarten und Grundschule in der Kommune. 30. Mai 2007 Dr. Frauke Hildebrandt Deutsche Kinder- und Jugendstiftung. Folien. Kooperation von Kita und Grundschule. Sinn und Hindernisse (4) ponte - Rahmendaten (4) Wie ponte wirkt – Kooperationen (11) Was kann die Kommune tun? (7).

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Presentation Transcript


  1. ponteKindergarten und Grundschule in der Kommune 30. Mai 2007 Dr. Frauke Hildebrandt Deutsche Kinder- und Jugendstiftung

  2. Folien • Kooperation von Kita und Grundschule. Sinn und Hindernisse (4) • ponte - Rahmendaten (4) • Wie ponte wirkt – Kooperationen (11) • Was kann die Kommune tun? (7)

  3. Frühkindliche Bildung in Deutschland UNICEF-Bericht zur Situation der Kinder in den Industrienationen vom 14. Februar 2007: „Bei der frühkindlichen Betreuung ist Deutschland hinsichtlich der Bereitschaft in diesem Bereich zu investieren, im internationalen Vergleich nach wie vor Schlusslicht.“

  4. Mehr Qualität durch Kooperation • Frühkindliche Lernprozesse bilden die Basis für die gesamte spätere Bildungsbiographie. • Bildungsprozesse bauen aufeinander auf. • Kita und Grundschule müssen folglich eng kooperieren.

  5. Strukturelle Hindernisse der Kooperation zwischen Kita und Grundschule (1) • Unterschiedliche gesetzliche Grundlagen • Unterschiedliche Berufsgruppen mit unterschiedlicher Ausbildung • Statusunterschiede, Hierarchien • Unterschiedlicher gesellschaftlicher Auftrag • Unterschiedliche konzeptionelle Grundlagen • Unterschiedliche kulturelle und sozialstrukturelle Geschichte

  6. Strukturelle Hindernisse der Kooperation zwischen Kita und Grundschule (2) • Abgrenzung liegt nicht in den Zielen und Fähigkeiten der einzelnen Beteiligten, sondern ist historisch, institutionell und organisatorisch begründet. • Sie kann aber durch Interaktion zwischen den Akteuren auf kommunaler Ebene abgebaut werden.

  7. Was will ponte? ponte stärkt die Qualität der frühkindlichen Bildung durch strukturelle und inhaltlicheKooperation zwischen Kindergarten und Grundschule

  8. Brandenburg: 29 Einrichtungen Berlin: 11 Einrichtungen Sachsen: 8 Einrichtungen Rheinland-Pfalz: 14 Einrichtungen + neuer wissenschaftlicher Partner = 62 Einrichtungen Stand ponte 2007

  9. Stand ponte 2007

  10. Evaluation • 2006: Beginn der formativen externen Evaluation der Wirkungsziele und der Prozessverläufe der Implementierung durch ASFH Berlin • 2006: Beginn der internen Evaluation durch FU Berlin - Erhebung quantitativer Daten

  11. Wie arbeitet ponte? 1. Externe Moderatorinnen unterstützen Kooperationsprozess 2. Praxis-Theorie-Praxis-Transfer gelingt durch zentrale Einbindung der Wissenschaft (INA/Freie Universität Berlin) 3. Politik und Verwaltung werden in die Gestaltung einbezogen (= Bedingung für Nachhaltigkeit)

  12. Tandem-Kooperation konkret (1) Moderierte Tandemgespräche zwischen Pädagoginnen aus Kita und Grundschule (ca. 7 Personen) alle 3 Wochen 2 Stunden an wechselnden Orten

  13. Tandem-Kooperation konkret (2) Ziel: Verständigung über ein gemeinsames Kind-, pädagogisches Selbst- und Bildungsverständnis

  14. Tandem-Kooperation konkret (3) durch • Vor- und Nachbereitung von gemeinsamen Projekten mit Kindern • Vor- und Nachbereitung von gegenseitigen Hospitationen • Erarbeitung von gemeinsamen Zielvereinbarungen • Auseinandersetzung mit den Bildungsplänen

  15. Durchführung altersübergreifender Projekte mit Kindern Gemeinsame regionale und überregionale Qualifizierungen Gemeinsame Zusammenarbeit mit Eltern Tandem-Kooperation konkret (4)

  16. Wozu moderierte Dialoge? • Authentische Positionen äußern • Zweifel und Kritik an der Sinnhaftigkeit aktueller Pläne äußern und begründen • Dilemmasituationen als Ausgangspunkt für Auseinandersetzung mit eigenem professionellen Selbstverständnis diskutieren • Reflexionsprozess der eigenen Arbeit in Gang bringen • Überzeugungen variabilisieren • Gemeinsamkeiten erarbeiten

  17. Wozu moderierte Dialoge? Externe Moderatorin • gibt neue Denk-Impulse • hilft, Vorbehalte zu kanalisieren • unterstützt dabei, eingeübte Routinen zu überprüfen • hilft, eigene Professionalität zu reflektieren • hält Expertenwissen vor oder • baut Brücken zur Wissenschaft und zu Stiftungen • arbeitet Widersprüche und Unklarheiten heraus • orientiert auf Stärkung der Gemeinsamkeiten

  18. Kooperation mit der Wissenschaft (1) • Arbeitkreis „Moderatoren/Wissenschaft“ (15 Personen: Moderatoren, wissenschaftliche Leitung, Programmleitung) monatlich, 5-stündige Beratungen mit der wissenschaftlichen Leitung (INA) - kollegiale Fallberatung/Intervision - Einbettung in Wissenschaftsdiskurs - Fachinput zu gewünschten Themen - Moderationstechniken

  19. Kooperation mit der Wissenschaft (2) • Regionale Inputs und Workshops zu gewünschten Themen (NatWiss./Spracherwerb/Partizipation) • 3 überregionale Fachtage zu zentralen Themen = 2007 Elternbeteiligung, Methoden der Selbstreflexion, Beobachten und Dokumentieren in Kita und Grundschule)

  20. Kooperation mit der Verwaltung (1) Arbeitskreis „Moderatoren/Verwaltung“ (7 Personen: Moderatoren, Programmleitung, regionales Schulamt, Jugendämter): monatlich 3 Stunden im Schulamt Cottbus - organisatorische Fragen - inhaltliche Schwerpunktsetzungen - politische Vorgaben - Roll out - Rahmenbedingungen

  21. Kooperation mit der Verwaltung (2) Leitungstreffen (ca. 30 Personen) Leitungen der Einrichtungen, Moderatoren, Schulamt, Jugendamt und Programmleitung vierteljährlich - überregionalen Fortbildungsbedarf ermitteln - aktuelle Problemlagen erfragen - Stand des Gesamtprogramms diskutieren

  22. Was kann die Kommune tun? Die Kommune kann das strukturelle Verantwortungsvakuum, das aus Partikularinteressen und der Segmentierung von Lebenswelten und Zuständigkeiten resultiert, überwinden.

  23. 1. Möglichkeitssinn erweitern Was ist überhaupt wünschenswert? VOR Was ist machbar? Welches Bildungsverständnis favorisieren wir wirklich?

  24. 2. Dissens institutionalisieren • Kommunalen Leitbildprozess anstoßen • gemeinsame Haltung kritisch erarbeiten • gemeinsame Ziele in den Vordergrund stellen • Koordinierte Vernetzung organisieren

  25. Eine hauptamtliche Mitarbeiterin koordiniert die Kooperation von Schulverwaltung, Jugendamt, Einrichtungen, Trägern und Schulamt auf lokaler Ebene = kommunale Bildungsmanagerin. Konkrete Handlungsschritte (1)

  26. Ein kommunales Leitbild „Frühe Bildung“ wird mit allen relevanten kommunalen Partnern erarbeitet. Konkrete Handlungsschritte (2)

  27. Info- und Diskurskampagne zur Bildungsqualität wird für lokale Entscheider initiiert. Konkrete Handlungsschritte (3)

  28. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!Mehr Infos unter www.ponte-info.de

  29. Programmpartner

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