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Was ist (betriebliche) Finanzwirtschaft?

Was ist (betriebliche) Finanzwirtschaft?. Finanzwirtschaft ist mit folgenden drei Fragen befasst: Welche Investitionen sollte das Unternehmen tätigen? Wie kann das Unternehmen die Mittel zur Finanzierung der Investitionen aufbringen?

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Was ist (betriebliche) Finanzwirtschaft?

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Presentation Transcript


  1. Was ist (betriebliche) Finanzwirtschaft? Finanzwirtschaft ist mit folgenden drei Fragen befasst: • Welche Investitionen sollte das Unternehmen tätigen? • Wie kann das Unternehmen die Mittel zur Finanzierung der Investitionen aufbringen? • Wie kann das Unternehmen seine Zahlungsmittel-ströme so steuern, dass die Zahlungsfähigkeit gewahrt wird?

  2. Gesamtwert des Vermögens: Gesamtwert der Finanzierungstitel: Kurzfrist Verbindlichkeiten Umlaufvermögen Langfrist Verbindlichkeiten Anlagevermögen 1 Materiell 2 Immateriell Anteilseigner Eigenkapital 1 Das Bilanz-Modellder Unternehmung

  3. Gesamtwert des Vermögens: Gesamtwert der Finanzierungstitel: Kurzfrist Verbindlichkeiten Umlaufvermögen Langfrist Verbindlichkeiten Anlagevermögen 1 Materiell 2 Immateriell Anteilseigner Eigenkapital Das Bilanz-Modellder Unternehmung Welche Investitionen sollte das Unternehmen tätigen?

  4. Gesamtwert des Vermögens: Gesamtwert der Finanzierungstitel: Kurzfrist Verbindlichkeiten Umlaufvermögen Langfrist Verbindlichkeiten Anlagevermögen 1 Materiell 2 Immateriell Anteilseigner Eigenkapital Das Bilanz-Modellder Unternehmung Wie kann das Unterneh-men die Mittel zur Finanzie-rung der Investi-tionen aufbringen?

  5. Gesamtwert des Vermögens: Gesamtwert der Finanzierungstitel: Kurzfrist Verbindlichkeiten Umlaufvermögen Langfrist Verbindlichkeiten Anlagevermögen 1 Materiell 2 Immateriell Anteilseigner Eigenkapital Das Bilanz-Modellder Unternehmung Netto “Working Capital” Wie kann das Unternehmen seine Zahlungsmittel-ströme so steuern, dass die Zahlungsfähigkeit gewahrt wird?

  6. 25% FK 70% FK 30% EK 75% EK Kapitalstruktur Der Unternehmenswert kann als Kuchen aufgefasst werden. 50% FK Das Ziel der U.-Leitung ist es, den Kuchen zu vergrö-ßern. 50% EK Die Kapitalstrukturentschei- dung soll den Kuchen bestmöglich stückeln. Wenn die Stückelung die Größe beeinflusst, dann ist die Kapitalstrukturentscheidung bedeutsam.

  7. Financial Accounting Capital Expenditures Financial Planning Cost Accounting Data Processing Credit Manager Cash Manager Tax Manager Vorstand (gesamtverantwortlich) Controller Treasurer Aufsichtsrat (Überwachungsorgan) Andere Ressorts Finanzvorstand Vorsitzender Hypothetischer Organisationsaufbau

  8. Der Finanzmanager Zur Unternehmenswertsteigerung sollte der Finanzmanager • vorteilhafte Investitionsentscheidungen und • vorteilhafte Finanzentscheidungen treffen.

  9. Unternehmen Finanzmärkte Fiskus Unternehmen und Finanzmärkte U begibt Finanzierungstitel (A) Behält Cashflows (F) ein Investiertin Vermögen(B) Cashflowdes U (C) Dividenden undFK-Zahlungen (E) Kurzfristige Verb. Langfristige Verb. Eigenkapitalanteile Umlauf-Anlage- Steuern (D) Die Cashflows des U müssen die Cashflows an die Finanzmärkte übersteigen. Letztlich, muss das U eine Cash-erzeugende Veranstaltung sein.

  10. 2 Finanzierungstitel als bedingte Ansprüche auf den Unternehmensgesamtwert • Grundlegende Charakteristik von Verbindlichkeiten besteht im Versprechen des Schuldners, einen festen Euro-Betrag zu einem bestimmten Zeitpunkt zu zahlen. • Der Anspruch der Anteilseigner ist residual bzw. nachrangig: Sie erhalten erst und nur dann etwas, wenn die Gläubiger befriedigt sind. • Ist das Vermögen des Unternehmens niedriger als das Zahlungsversprechen, erhalten die Anteilseigner nichts.

  11. Zahlung an die Gläubiger (FK) Zahlung an die Anteilseigner (EK) F€ F€ U-Vermögen (X) U-Vermögen (X) FK und EK als bedingte Ansprüche Ist der Wert des Unterneh-mensvermögens höher als F€, erhalten die Gläubiger den Maximalbetrag F€. Ist der Wert des Unterneh-mensvermögens niedriger als F€, erhalten die Anteilseigner nichts. F€ Ist das U-Vermögen höher als F€, erhalten die Anteils-eigner den Überschuss über F€. Zahlungsversprechen ist F€. Ist das U-Vermögen niedriger als F€, erhalten die Gläuger diesen Vermögenswert. FK = Min[F,X]€ EK = Max[0,X – F]€

  12. Kumulierte Zahlungen an Gläubiger und Anteilseigner EK-Zahlungen FK-Zahlungem F€ U-Vermögen (X) EK- und FK-Zahlungen kumuliert F€ Zahlungsversprechen an die Gläubiger F€.

  13. 3 Die Kapitalgesellschaft • Wirtschaftliche Betätigung in der Form der Kapitalgesellschaft (insbesondere der Aktiengesellschaft) ist verbreitetste Methode zur Lösung des Problems der Aufbringung von Finanzierungsmitteln in größerem Umfang. • Allerdings gibt es eine ganze Reihe weiterer Rechtsformen für andere Bedürfnisse – mit spezifischen Vor- und Nachteilen.

  14. Rechtsformen • Der Einzelkaufmann • Die Personengesellschaften • Offene Handelsgesellschaft • Kommanditgesellschaft • Die Kapitalgesellschaften • Gesellschaft mit beschränkter Haftung • Aktiengesellschaft • Die Genossenschaften

  15. Rechtsformen • Vor- und Nachteile hängen ab von • Marktfähigkeit und Marktgängigkeit des Eigentums • Dispositions- und Informationsrechte • Haftung • Steuerliche Differenzierungen

  16. AG OHG Marktfähigkeit Anteile sind leicht übertragbar (Einigung und Übergabe). Keine Übertragbarkeit. Stimmrechte Eine Stimme pro Aktie (im Normalfall) Gemeinsame Geschäfts-führung, Informations- und Kontrollrechte. Besteuerung KSt, Ausschüttungen mit 0,5 EKSt-Satz Persönliche EKSt. Thesaurierung und Ausschüttung Die Hauptversammlung entscheidet (mit gewissen Einschränkungen) Gewinne werden den Kapitalkonten gutgeschrieben. Haftung Die Gesellschaft haftet mit ihrem Vermögen Die Gesellschafter haften persönlich. Lebensdauer Unbeschränkt Endet mit Ausscheiden Ein Vergleich der OHG mit der AG

  17. 4 Zielfunktion der AG • Klassische Antwort auf diese Frage: Das Management ist verpflichtet, durch seine Entscheidungen das Aktionärsvermögen zu maximieren.

  18. Ziele des Managements • … können von denen der Anteilseigner abweichen • Teuere Privilegien (Dienstfahrzeug, Büro, Dienstreisen …) • Sicherung der Einkommenquelle • Unabhängigkeit (bis zur Selbstherrlichkeit) in der Entscheidungsgewalt • Wachstum und Größe sind nicht zwingend im Interesse der Anteilseigner.

  19. Trennung von Eigentum und Entscheidung Aufsichtsrat Vorstand/Management Belegschaft/Gewerksch. Gläubiger Anteilseigner FK Vermögen EK

  20. Steuern Anteilseigner dasVerhalten des Managements? • Anteilseigner wählen die (Hälfte der) Mitglieder des Aufsichtsrates, der den Vorstand bestellt. • Management-Bezüge können anreizkompatibel gestaltet werden. • Es gibt einen Markt für Management-Leistungen—Das mag disziplinierend auf Manager wirken—sie sind ersetzbar. • Verfehlt das Management das Ziel der Marktwertmaximierung, kann eine feindliche Übernahme zur Ablösung führen.

  21. 5 Finanzmärkte • Primärmarkt (Emissionsmarkt) • Wenn das Unternehmen Finanzierungstitel begibt, fließen Zahlungsmittel von den Investoren (Financiers) an das Unternehmen. • Meist sind Emissionshelfer (Underwriter) beteiligt. • Sekundärmärkte (Zirkulationsmärkte) • Bewerkstelligen den Handel “gebrauchter” Finanztitel zwischen den Investoren. • Finanztitel können auf börsenmäßig organisierten Plattformen oder OTC (over the counter) in Händler-Märkten gehandelt werden.

  22. Aktien und Anleihen Geld Primärmarkt Sekundärmarkt Finanztitel Geld Finanzmärkte Investoren Unterneh-men Hinz Kunz

  23. Börsenhandel • Börsenmäßig organisierter Handel unterscheidet sich von OTC-Transaktionen: • Börsenhandel spielt sich örtlich gebunden (Parkett) oder auf einer einheitlichen für alle Teilnehmer gleichzeitig zugänglichen elektronischen Plattform ab. • Transationspreise werden nahezu unmittelbar öffentlich bekannt.

  24. 6 Investitionsarten

  25. 7 Finanzierungsarten

  26. Definition einer Investition Investition kann daher als Aufgabe von Verfügungsmacht über Vermögen in der einen Form zur Erlangung von Verfügungsmacht über Vermögen in anderer Form als Grundlage zur Erzielung zukünftiger zusätzlicher Zielerreichungsbeiträge definiert werden. Beginnt i.A. mit einer Auszahlung, gefolgt von Ein- oder Auszahlungen im Zeitablauf.

  27. Definition von Finanzierung Finanzierung ist einmal die Beschaffung von Verfügungsmacht über Vermögen zum Zwecke der Durchführung einer Investition (Investorsicht) Finanzierung ist zum anderen die Übertragung von Verfügungsmacht über Vermögen an einen anderen gegen zukünftige Entgeltleistungen (Financiersicht). Aus Investorsicht beginnt die Finanzierung i.A. mit einer Einzahlung, gefolgt (überwiegend) von Auszahlungen im Zeitablauf. Die Financiersicht ist die eines Finanzinvestors.

  28. 8 Vermögenskategorien Gesamtvermögen = Brutto-Geldvermögen + Sachvermögen Brutto-Geldvermögen = Zahlungsmittel + auf Zahlungsmittel gerichtete Forderungen Netto-Geldvermögen = Brutto-Geldvermögen ./. Geldverbindlichkeiten

  29. Zahlungsmittel Zahlungsmittel sind Vermögen, das unmittelbar („Bremsweg“ = 0) und gegenüber jedermann (kein Bewertungsproblem) zur Begleichung von Schulden verwendet werden kann. Zuflüsse zum Bestand an Zahlungsmitteln heißen Einzahlungen, Abflüsse heißen Auszahlungen

  30. Eigenkapital Eigenkapital (=Reinvermögen) ist der Saldo aus Gesamtvermögen ./. Verbindlichkeiten Zuflüsse heißenErträge, Abflüsse heißenAufwandbzw. Aufwendungen

  31. Geldvermögensveränderungen Zuflüsse zum Netto-Geldvermögen heißenEinnahmen, Abflüsse heißenAusgaben. Zuflüsse zum Gesamtvermögen, soweit sie nicht durch Abflüsse aus dem Brutto-Geldvermögen kompensiert werden, heißen Finanzierungsmittelzuflüsse. Abflüsse aus dem Gesamtvermögen, soweit sie nicht durch Zuflüsse in das Brutto-Geldvermögen kompensiert werden, heißen Finanzierungsmittelabflüsse..

  32. 9 Rechnungsebene von I&F Für die Analyse der Phänomene der betrieblichen Finanzwirtschaft ist typisch, dass die Betrachtungen hauptsächlich auf derEbene von Ein- und Auszahlungen, d.h. letztlich auf der Zahlungs-mittelebene ansetzen. Aufwand und Ertrag sowie Kosten und Erlöse sind nur relevant, soweit sie rechtlich oder faktisch Zahlungsbewegungen (z.B. Ausschüttungen, Steuern etc.) auslösen.

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