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Joseph Roth

Joseph Roth. Die Kapuzinergruft (1938). Das Spinnennetz (1923). 1894 - 1939. Übersicht. 2 Werke Das Spinnennetz (1923) Die Kapuzinergruft (1938) Inhalt Aufbau / Struktur Sprache / Stil Hauptpersonen Entstehung / Rezeption Interpretation Webtipps.

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Presentation Transcript


  1. Joseph Roth Die Kapuzinergruft (1938) Das Spinnennetz (1923) 1894 - 1939

  2. Übersicht • 2 Werke • Das Spinnennetz (1923) • Die Kapuzinergruft (1938) • Inhalt • Aufbau / Struktur • Sprache / Stil • Hauptpersonen • Entstehung / Rezeption • Interpretation • Webtipps

  3. Biografie von Moses Joseph Roth • *2. September 1894 (Ukraine) • Sohn eines Juden • Besucht jüdische Gemeindeschule, später Studium: Philosophie und Germanistik • 1905-1913: erste Gedichte • wird zu Beginn des Ersten Weltkriegs zunächst als untauglich für den Militärdienst zurückgestellt • Freiwillige Teilnahme am 1. Weltkrieg als Feldjäger und Mitarbeiter des Pressedienstes (Publikation erster Feuilletonartikel und Gedichte in Zeitungen) • Ende des Krieges in russischer Gefangenschaft • 1922: Heirat mit Friederike Reichler • 1926: Aufenthalt in Sowjetunion führte zu seiner Abkehr vom Sozialismus • 1928: Friederike erkrankt an Schizophrenie • Freundschaft mit Stefan Zweig. • +27. Mai 1939: Joseph Roth stirbt, von persönlichen Schicksalsschlägen und lebenslangem starkem Alkoholkonsum gezeichnet

  4. Biografie

  5. Joseph Roth - Werke • Das Spinnennetz (1923) • Flucht ohne Ende (1927) • Hiob (1930) • Radetzkymarsch (1932) • Die Kapuzinergruft (1938)

  6. Das Spinnennetz (1923)

  7. Das Spinnennetz -Inhalt Theodor Lohse, ein junger Leutnant, erlebt das Ende des Ersten Weltkriegs und den Niedergang der deutschen Monarchie. Nach dem Verlust seiner militärischen Karriere wird er von seiner Familie verachtet und arbeitet anfangs als Lehrer im jüdischen Haus der Efrussis. Doch Lohse will nach oben und so findet er Aufnahme in einer antidemokratischen, nationalistischen Geheimorganisation. Zu jeder Tat bereit die seiner Karriere dient, wird er ein gewissensloser Helfer im Zentrum des Netzes aus Bespitzelung, Verrat und Mord an unliebsamen sozialistischen und kommunistischen Gegnern. Dabei trifft er auf den Ostjuden Benjamin Lenz, der als Informant für linke und rechte politische Auftraggeber arbeitet. In wenigen Jahren hat Lohse sein Ziel erreicht. Aus dem verachteten Kriegsheimkehrer ist ein einflussreicher Mann geworden. Wäre da nicht Benjamin Lenz, der die grausame Chronik seines Aufstiegs dokumentieren kann, der die Morde, die Lohse auf seinem Weg beging, gezählt hat, der sein sorgsam gewobenes Netz des Erfolges zerstören kann. Lohse muss ihn beseitigen.

  8. Das Spinnennetz-Aufbau und Struktur Man kann die Novelle nicht in bestimmte Teile zerlegen, jedoch kann man sie in bestimmte Abfolgehandlungen gliedern, nämlich in die Abschnitte seines Denkens und Handelns auf dem Wege bis hin zur erstrebten Macht: Theodor Lohse will sein Dasein nicht länger als unbeachteter Hauslehrer fristen. Mit Hilfe von unmenschlichen Methoden erkämpft er sich schrittweise seine Anerkennung und gilt schließlich mehr als der Polizeipräsident, mehr als der Staatssekretär für öffentliche Sicherheit, mehr als der Minister und wird so einer der führenden Männer, welcher der ganzen Welt ein Begriff ist.

  9. Das Spinnennetz – Sprache / Stil • Roman in der 3. Person • Ernster Grundton • grundsätzlich realistische Sprache, zum Teil aber auch beschönigender Ausdruck „Im Felde hatte er dieses Rot gesehen und gehört, es schrie, es brüllte wie aus tausend Kehlen, es flackerte, flammte wie tausend Feuersbrünste.“ „Glühende Funken tänzelten zwischendurch, verbanden sich zu sanft gewellten Funkenschlangen.“ • Schilderung der Gefühlswelten „Gerührt, mit einer schluchzenden Seele, betrachtete er den abendlich geröteten Himmel, und er pfiff wehmütige Lieder.“ • Hinterfragungen „Die ersten Schritte musste er bedächtig tun. War er ein Verräter? Er ist es nicht.“

  10. Das Spinnennetz - Hauptpersonen • Theodor Lohse • Benjamin Lenz • Efrussi • Trebitsch

  11. Das Spinnennetz –Entstehung / Rezeption Das Spinnennetz, welches 1923 entstanden ist, ist einer von Roths ersten, zumeist vom Stil einer objektiv-distanzierten Erzählhaltung geprägten, Romane. Das Spinnennetz wurde bereits in der Arbeiter-Zeitung, der Frankfurter Zeitung und im Berliner Vorwärts vorabgedruckt. Darüber hinaus arbeitete Roth während dieser Jahre u. a. beim Berliner Börsenkurier und beim Prager Tagblatt mit.

  12. Die Kapuzinergruft (1938)

  13. Die Kapuzinergruft - Inhalt Franz Ferdinand Trotta, welcher dem Geschlecht aus Sipolje in Slowenien angehört, erzählt die Geschichte seines Lebens: in der Jugend war er wild und unbekümmert bis er auf einmal seinen Cousin Joseph Branco kennen lernt, welcher ihn zu sich einlädt. Dann rückt Franz Ferdinand zusammen mit seinem Cousin und einem jüdischen Fiaker in den Krieg ein. Nach einer Niederlage in Russland gerät er in Kriegsgefangenschaft, kann aber aus dem Arbeitslager in Sibirien flüchten. Über Umwege kehrt er zurück ins erschütterte Nachkriegswien, wo er verzweifelt versucht sich als Hotelier in seiner eigenen Pension eine Existenz aufzubauen. Er heiratet eine Frau namens Elisabeth, welcher er ein Kind schenkt. Doch nicht lange währt das scheinbare Glück, denn schon bald verlässt ihn Elisabeth und Franz Ferdinand bleibt allein zurück bei seiner kranken Mutter und seinem Sohn. Nach dem Tod seiner Mutter ist Franz nicht mehr derselbe, nervlich zerstört endet seine Erzählung mit dem Aufenthalt in der Kapuzinergruft.

  14. Die Kapuzinergruft – Aufbau und Struktur • Die Novelle lässt sich in 2 Teile zerlegen: - Zeit vor dem Krieg • Franz Ferdinand’s zu Beginn noch heiteres, leichtsinniges, jugendhaftes Benehmen; •  „Muttersöhnchen“ ängstliches Verhalten seinen Freunden gegenüber  Angst vor Spott - Zeit in und nach dem Krieg Steigerung des Selbstbewusstseins; bildet eigene Meinung; Erkennung des wirklich Wichtigen und Unwichtigen;  „Erwachsenwerdung“

  15. Die Kapuzinergruft – Sprache / Stil • Ich – Form • Ernster Grundton • Realistische Sprache • Gedankenschilderungen • Genaue Beschreibung der Personen (Aussehen, momentanes Handeln) „Der Stellmacher war vorhanden, alt, eisgrau und gebeugt. Er saß da hinter dem alten Schreibtisch, in seinem alten Zimmer. Aber er war in Zivil, in einem seltsamen allzu weiten Anzug, der um seinen Körper schlotterte und außerdem noch gewendet war. Von Zeit zu Zeit griff er mit zwei Fingern zwischen Hals und Kragen. Das steife Leinen störte ihn. Seine Manschetten störten ihn. Er stieß sie immer wieder am Tischrand in den Ärmel zurück.“

  16. Die Kapuzinergruft - Hauptpersonen • Franz Ferdinand • Joseph Branco • Manes Reisiger • Franz Ferdinand’s Mutter

  17. Interpretation „Spinnengruft – Kapuzinernetz“ • Antisemitismus • Erotik • Liebe zur Armee • Frauenbegierde • Wunsch nach Anerkennung • Ungerechtigkeit führt zum Ziel • Gewalt und Mord zur Verwirklichung der Karriere • Rücksichtslosigkeit

  18. Webtipps www.josephroth.de  Infos über Author www.dhm.de/lemo/html/biografien/RothJoseph/  Biografie www.lesekost.de/  Werke

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