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Die Psychologie der Entscheidung

Die Psychologie der Entscheidung. Tilmann Betsch M1, 812, Sprechstunde Di 17-18 Tel. 0361 – 737 – 2221 tilmann.betsch@uni-erfurt.de http://www.uni-erfurt.de/psychologie/prof/sozial/slehre/slehre.htm. Einführung in die Entscheidungsforschung Teil 1. Lernpsychologie. Motivationspsychologie.

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Die Psychologie der Entscheidung

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  1. Die Psychologie der Entscheidung Tilmann Betsch M1, 812, Sprechstunde Di 17-18 Tel. 0361 – 737 – 2221 tilmann.betsch@uni-erfurt.de http://www.uni-erfurt.de/psychologie/prof/sozial/slehre/slehre.htm

  2. Einführung in die Entscheidungsforschung Teil 1

  3. Lernpsychologie Motivationspsychologie Sozialpsychologie Kognitionspsychologie …. Entscheiden – Ein interdisziplinäres Forschungsfeld • Philosophie • Mathematik • Ökonomie • Politologie • Soziologie • Ethologie • Psychologie …

  4. Der Zugang der Vorlesung JDM Judgment and Decision Making Kognitionspsychologie / Ökonomie / Sozialpsychologie …

  5. JDM repräsentiert durch • Fachorganisationen • European Association of Decision Making, EADM • Society for Judgment and Decision Making, SJDM • Zeitschriften • Journal of Behavioral Decision Making • Organizational Behavior and Human Decision Processes • Judgment and Decision Making [http://journal.sjdm.org/] • Tagungen • Personen 

  6. Daniel Kahneman, PsychologeNobelpreis für Ökonomie 2002

  7. Gegenstandbestimmung • Entscheiden (decision making) ist der Prozess des Wählens zwischen mindestens zwei Optionen, mit dem Ziel erwünschte Konsequenzen zu erreichen und unerwünschte Konsequenzen zu vermeiden. Der Prozess führt im günstigen Fall zu einer Entscheidung. Durch die Entscheidung wird eine Option selektiert und der Entschluss gebildet, diese zu realisieren (z.B. eine Handlung auszuführen).

  8. Struktur von Entscheidungen • Optionen • Konsequenzen • Ereignisse, Zustände (states of the world)

  9. Evas Entscheidung • „Esset nicht von den Früchten des Baumes, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet… An dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist“.

  10. Typen von Entscheidungen • Entscheidungen unter Sicherheit (certainty) • Entscheidungen unter Unsicherheit (uncertainty) • Entscheidungen unter Risiko (risk)

  11. Eine Entscheidung mit riskanten und unsicheren Konsequenzen Stellen Sie sich vor, eine Urne enthält 90 Bälle. 30 der Bälle sind rot, 60 Bälle sind entweder schwarz oder gelb. Die Anteile schwarzer und gelber Bälle sind dabei unbekannt. Ein Ball wird zufällig gezogen. Sie haben nun zwei Optionen: Option A: Sie wetten, dass eine rote Kugel gezogen wird. Wenn tatsächlich eine rote Kugel gezogen wird, gewinnen Sie € 100. Option B: Sie wetten, dass eine schwarze Kugel gezogen wird. Wenn tatsächlich eine schwarze Kugel gezogen wird, gewinnen Sie € 100.

  12. Risiko Unsicher- heit

  13. Geschichte der Entscheidungstheorie Blaise Pascal (1623-1662), franz. Mathematiker, Physiker und Religionsphilosoph Pascals Wette 

  14. Geschichte der Entscheidungstheorie Jeremy Bentham (1748-1832) schottischer Moralphilosoph, Ökonom und Jurist utility principle 

  15. Utility principle “Nature has placed mankind under the governance of two sovereign masters, pain and pleasure.” “To a person considered by himself, the value of a pleasure or pain considered by itself, will be greater or less, according to (…) its certainty or uncertainty“”

  16. Die zwei zentralen Determinanten der Entscheidung • Wert • Wahrscheinlichkeit • Der erwartete Wert (EV) einer Option ergibt sich aus der Summe (Σ) der Werte (v) der Konsequenzen (i) die mit ihrer jeweiligen Eintrittswahrscheinlichkeit (p) gewichtet werden: EV = Σ vi ∙ pi

  17. Die Entscheidungsregel: Wertmaximierung „Wähle die Option mit dem höchsten erwarteten Wert.“

  18. Beispiel: Das St.Petersburg Spiel Peter tosses a coin and continues to do so until it should land "heads" when it comes to the ground. He agrees to give Paul one ducat if he gets "heads" on the very first throw, two ducats if he gets it on the second, four if on the third, eight if on the fourth, and so on, so that with each additional throw the number of ducats he must pay is doubled. Bernoulli (1738/1954)

  19. Petersburg Spiel: Berechnung des EV EV = Σ vi ∙ pi EV = v ∙ p (Ereignis: 1.Wurf Kopf) + v ∙ p (2.Wurf Kopf) +… v ∙ p (∞ Wurf Kopf) EV = 1∙1/2 + 2∙ 1/4 + 4∙ 1/8 + 8∙ 1/16 + …. EV = 1/2 + 1/2 + 1/2 + 1/2 … EV = ∞

  20. Das St. Petersburg Paradox • Obwohl der EV des Spiel unendlich groß ist, bieten Personen nur sehr gering Beträge, um das Spiel spielen zu dürfen.  Entscheiden Menschen irrational?

  21. Ein neuer Ansatz • Daniel Bernoulli (1700-1782), Schweizer Mathematiker und Physiker • Artikel: „Specimen theoriae novae de mensura sortis“ in Commentarii Academiae Scientiarum Imperialis Petropolitanae (1738)

  22. Nutzen statt objektiver Wert

  23. Bernoullis Nutzentheorie (utility theory) EU = Σ ui ∙ pi „Wähle die Option mit dem höchsten erwarteten Nutzen.“

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