1 / 31

Handlungsorientierte Modelle in der Berufsorientierung am Beispiel FAbLab

Handlungsorientierte Modelle in der Berufsorientierung am Beispiel FAbLab. Veränderungen im B ereich spezifischer Kompetenzen und der Technikhaltung. Themenfindung. Angebot ≠ Nachfrage. Vorstellungen über Berufswahl:. FabLab (engl. Fabrication laboratory – Fabrikationslab or).

vinny
Download Presentation

Handlungsorientierte Modelle in der Berufsorientierung am Beispiel FAbLab

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Handlungsorientierte Modelle in der Berufsorientierungam Beispiel FAbLab Veränderungen im Bereich spezifischer Kompetenzen und der Technikhaltung

  2. Themenfindung Angebot ≠ Nachfrage

  3. Vorstellungen über Berufswahl:

  4. FabLab(engl. Fabricationlaboratory – Fabrikationslabor) • Neil Gershenfeld(MIT), 2002: „a machinetomakealmosteverything“. • High-Tech-Werkstatt mit dem Ziel, Privatpersonen industrielle Produktionsverfahren für Einzelstücke zur Verfügung zu stellen. • Typische Geräte: 3D-Programme, 3D-Scanner, 3D-Drucker, Laser-Cutter. Damit können individualisierte Einzelstücken gefertigt werden, man bezeichnet diesen Vorgang auch als Rapid Prototyping. • Revolutionierung der Arbeitswelt mit Veränderungen, die mehr als der PC • unser Leben verändern.

  5. FabLab Fab Kid Intervention am Meraka Institute in South Africa: • Förderung von Mädchen im Hinblick auf technische Berufe: • kreative Lösungen in Problemsituationen und neue Wege. • Kommunikation • Peer - Interventionen. • hohe Motivation bei der Arbeit – unabhängig vom vorherigen Interesse.

  6. Entwicklung des Lernkonzeptes Lernziele: • Durch das Kennenlernen von bestimmten Methoden werden kreative Problemlösungen gefördert • Durch das didaktische Modell wird die Verhaltensbereitschaft Richtung Erfolgsmotivation gefördert • Durch eigenes Erleben der veränderten technischen Arbeitswelt wird den SchülerInnen gezeigt, dass sich durch geänderte Lebenswelten auch neue Berufsfelder bieten

  7. Konstruktivismus • Lernen von Kompetenzen ist nur mit konstruktivistischer Didaktik möglich. • Lernen ist nicht Transport von Wissen, sondern ein Arrangement von Lernmöglichkeiten. • Lernen ist nur über die aktive Beteiligung von Lernenden möglich. Dazu gehört, dass der/die Lernende zum Lernen motiviert ist und an dem was er/sie tut, Interesse hat.

  8. Der Begriff des Konstruktivismus Kern konstruktivistischer Positionen ist, dass Wissen durch interne subjektive Ideen und Konzepte entsteht, d.h. „Wirklichkeit“ entsteht im Kopf und ist nicht ein Abbild einer vorgefundenen objektiven Welt.

  9. Handlungsorientierter Unterricht Definition Handlungsorientierter Unterricht ist ein ganzheitlicher und schüleraktiver Unterricht, in dem die zwischen dem Lehrer/der Lehrerin und den SchülerInnen vereinbarten Handlungsprodukte die Gestaltung des Unterrichtsprozesses leiten, so dass Kopf- und Handarbeit der SchülerInnen in ein ausgewogenes Verhältnis zueinander gebracht werden können.

  10. Handlungsorientierter Unterricht HU ist schüleraktiv, d.h. der Lehrer versucht, den SchülerInnen möglichst wenig vorzukauen und sie möglichst viel selbst erkunden, erproben, entdecken, erörtern, planen und verwerfen zu lassen (Selbsttätigkeit ist die unverzichtbare Voraussetzung für Selbständigkeit). Im Mittelpunkt des HU steht die Herstellung von Handlungsprodukten (= veröffentlichungsfähige materielle und geistige Ergebnisse der U-arbeit). Mit diesen Produkten können sich die SchülerInnen identifizieren, sie bieten aber auch Gelegenheit für eine von den SchülerInnen selbst getragene Auswertung und Kritik der Unterrichtsarbeit.

  11. Handlungskompetenz Handlungskompetenz ist die Fähigkeit eines Individuums, in entsprechenden Situationen selbständig, verantwortlich und sach- bzw. fachgerecht Probleme und Aufgaben zu lösen bzw. zu bearbeiten. Fachkompetenz Handlungs- kompetenz Sozialkompetenz Humankompetenz

  12. Fachkompetenz bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit auf der Grundlage fachlichen Wissens und Könnens, Aufgaben und Probleme zielorientiert, sachgerecht, methodengeleitet und selbständig zu lösen und das Ergebnis zu beurteilen.

  13. Humankompetenz bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit als individuelle Persönlichkeit die Entwicklungschancen, Anforderungen und Einschränkungen in Familie, Beruf und öffentlichem Leben zu klären, zu durchdenken und zu beurteilen, eigene Begabungen zu entfalten sowie Lebenspläne zu fassen und fortzuentwickeln. Sie umfasst personale Eigenschaften wie Selbständigkeit, Kritikfähigkeit, Selbstvertrauen, Zuverlässigkeit, Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein. Zu ihr gehören insbesondere auch die Entwicklung durchdachter Wertvorstellungen und die selbstbestimmte Bindung an Werte.

  14. Sozialkompetenz bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit soziale Beziehungen zu leben und zu gestalten, Zuwendungen und Spannungen zu erfassen, zu verstehen sowie sich mit anderen rational und verantwortungsbewusst auseinander zu setzen und zu verständigen. Hierzu gehört insbesondere auch die Entwicklung sozialer Verantwortung und Solidarität.

  15. Umfassende Handlungskompetenz als Grundvoraussetzung jeder Berufsausübung !

  16. Handlungsorientierter Unterricht in der Praxis Praktische Hinweise

  17. Modell

  18. Einstiegsphase • Handlungsbezogenen Unterrichtseinstieg organisieren. • Mit den Schülern Handlungsergebnisse vereinbaren. • Mit den Schülern Arbeitsschritte planen. • Bei der Materialbeschaffung den Schüler behilflich sein oder die Materialien zur Verfügung stellen.

  19. Ablauf • Problematisierung • Problemanalyse • Problembeschreibung, Zielbeschreibung • Arbeitsplan entwickeln (Arbeitsschritte, Methoden, Zeitplan) • Schüleraktivität • Ergebnispräsentation • Reflexion (was habe ich gelernt, hat es mir gefallen, wie wurde ich unterstützt,…)

  20. Steigerung spezifischer Kompetenzen und Selbstkonzepte Kreativität Leistungsmotivation Einstellung zu Technik

  21. Kreativität -Definition Kreativität ist, etwas neues, zweckmäßiges, gleich welcher Art zu schaffen(Dreventhal), Definition für die Erarbeitung des Lernsetting im FabLab: Die Kompetenz, die befähigt, Probleme kreativ zu lösen, mit Problemen, die nicht vorhersehbar sind und/oder deren Lösung vorher nicht bekannt ist, umzugehen. .

  22. Steigerung von Kreativität

  23. Unterstützung der Phasen des Prozesses kreativer Problemlösung Modell nach Haseloff: • Problematisierung • Exploration • Inkubation • Heuristische Regression • Elaboration

  24. Hemmung der Kreativität • Einseitige Betonung der Wissensvermittlung • Zeitdruck • Sofortige Bewertung der Ideen • Einschränkungen durch Verbote, Anweisungen, Vergleiche • Große Akzentuierung des Erfolges • Überbetonung von Belohnungen • Zulassen des „Lustfaktors“ • Wertungen nach „Richtig“ oder „Falsch“

  25. Leistungsmotivation „Leistungsmotivation ist das Bestreben, die eigene Tüchtigkeit in allen jenen Tätigkeiten zu steigern oder möglichst hochzuhalten, in denen man einen Gütemaßstab für verbindlich hält und deren Ausführung daher gelingen oder misslingen kann“ (Heckhausen)

  26. Verstärkung der Leistungsmotivation • Herausfordende Lernumgebung • Individueller statt sozialer Bezugsnormorientierung • Verstärkung aller 3 Komponenten motivierten Handelns: • Wertorientierung • Kognitive Komponente • Emotionale Komponente

  27. Verstärkung der Leistungsmotivation • Erhaltung der Neugier - Zustand der Erregung und des gerichteten Interesses, der seinen befriedigenden Wert in sich trägt (Day) • DiversivesNeugierverhalten • Spezifisches Neugierverhalten

  28. AnchoredInstruction • Kern des Modells ist die Existenz eines "Ankers" (anchor) am Beginn der Instruktion • Der Anker sollte für möglichst viele Lernende intrinsisch motivierend wirken • Allgemeines Ziel beinhalten, das über eine Reihe von Teilzielen erreichbar ist • Vielfältige Anregung (Multimedial) ist optimal • Beispiel: Eine„Geschichte" wird präsentiert. Beispielsweise plant die Hauptfigur eine Bootsreise oder will ein Geschäft eröffnen. Die Schüler sollen nun in Arbeitsgruppen die aufgeworfenen Probleme diskutieren und lösen.

  29. Verstärkung des Interesses für technische Berufe Ausgangslage: • Image technischer Berufe • Schmutzig • Fad • Körperlich anstrengend • „Schwer“ Facharbeitermangel

  30. Verstärkung des Interesses für technische Berufe • Zusammenhang: Kenntnis der Berufe – Wunsch, diese zu ergreifen • Zusammenhang technischer Unterricht-Interesse für Technik • Attraktive technische Ausstattung • Verknüpfung mit der Arbeitswelt (Arbeitsanalyse schafft Klarheit über Arbeitsleben – exemplarischer Einbau)

  31. Verstärkung des Interesses für technische Berufe • Förderung situationalen Interesses • Entstehen von (positiven) Einstellungen (nach Rosenberg und Hovland) • die kognitive Komponente • die affektive Komponente • die Verhaltenskomponente • Positive Veränderung Selbstwirksamkeitserwartung in Bezug auf Technik

More Related