Herstellung der Siliconform

1. Herstellung der Siliconform Die Modeln, hier Münzen, werden auf den Boden eines Gefäßes gelegt. Neben Petrischalen eignen sich auch Obstschalen, Joghurtbecher oder Kartons, deren Größe durch eingeschobene Zwischenböden variabel gestaltet werden kann. Die beiden Silicon-komponenten werden einzeln abgewogen… … und mit einem Glasstab vorsichtig, ohne Lufteinschluss, verrührt. Die Masse wird über die Modeln gegossen und über Nacht zur Vulkanisation stehen gelassen. Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth

2. Auswahl der Modeln Model, die leicht sind und von der Siliconmasse angehoben werden können (beispielsweise kleine Kunststoffwürfel), sollten vor Zugabe des Kautschuks am Boden des Gefäßes festgeklebt werden. Leichte Modeln, hier Muscheln, können auch oben auf gelegt werden. Hierzu muss die in die Form gegossene Siliconmasse erst ein bis drei Stunden trocknen. Diese Methode eignet sich besonders für Modeln mit gezackten Rändern. Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth

3. Auswahl der Modeln In Bastelgeschäften finden sich auch fertige Formen. Häufig sind diese jedoch zur Lebensmittelherstellung nicht hitzebeständig und für das Herausnehmen der fertigen Lebensmittel nicht flexibel genug oder es wird bereits auf der Verpackung darauf hingewiesen, dass die Formen zur Lebensmittelherstellung nicht geeignet sind. Auch hier bietet es sich an, Abgüsse aus Silicon anzufertigen. Probleme ergeben sich bei Modeln mit komplizierten, dreidimensionalen Strukturen. Werden diese in die Siliconmasse eingesenkt, bereitet es anschließend Schwierigkeiten, die Modeln und später auch die Lebensmittel wieder aus den Formen zu befreien. Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth

4. Abguss aus Wachs Model Form aus ELASTOSIL M 4400 Form zur Lebensmittel-herstellung Didaktik der Chemie, Universität Bayreuth