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Hanna Kluge CMS DESY in Zeuthen

Was machen Physikerinnen und Physiker mit einer Rechnerfarm ?. Hanna Kluge CMS DESY in Zeuthen. Zeuthen, den 4.12.2007. Inhalt. Zeuthen 2007 Techisches. Seminar Hanna Kluge Page 1.

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Presentation Transcript


  1. Was machen Physikerinnen und Physiker mit einer Rechnerfarm ? Hanna Kluge CMS DESY in Zeuthen Zeuthen, den 4.12.2007

  2. Inhalt Zeuthen 2007 Techisches. Seminar Hanna Kluge Page 1 Viele kleine Teilchen – viele schnelle Rechner Die Hauptfragen der Teilchenphysik Rechner Wieviele, wie schnell, wie zuverlaessig Experiment versus Theorie Fragen sind immer erwünscht

  3. Hauptfragen der Teilchenphysik Was haelt die Welt im Innersten zusammen? Wo kommt die Masse her ? Was ist ein elementares Teilchen? Standardmodell der Teilchenphysik Zeuthen 2007 Technisches Seminar Hanna Kluge Page 2

  4. Sind es wirklich nur drei Familien ? Frage: Gibt es nur drei Sorten von Neutrinos ? (und damit drei Familien von Elementarteilchen) Antwort: Mache ein Experiment Benutze einen Beschleuniger Baue einen Detektor Erzeuge 20 Millionen Z Bosonen Zeichne diese Daten auf Werte diese Daten aus Vergleiche die Daten mit einem Model fuer 2,3,4 Neutrinos Schaue was raus kommt Zeuthen 2007 Technisches Seminar Hanna Kluge Page 4

  5. Der Beschleuniger z.B. LEP Ort: CERN Zeit:1989-2003 Teilchen: Elektronen und Positronen Energie 2 x 45 GeV Zeuthen 2007 Technisches Seminar Hanna Kluge Page 5

  6. Experiment wie L3 Teilchen hinterlassen im Detektor Spuren Elektrische Signale werden aufgezeichnet (online) und verarbeitet (Trigger,verdichten) Daten: Signalhoehe, Laufzeiten der Signale…. Zeuthen 2007 Technisches Seminar Hanna Kluge Page 6

  7. Ereignisse und Daten Ereignisse sind Wechselwirkungen Anzahl der Ereignisse/Experiment: Mio. bis Mrd. Sie enthalten zunaechst die Rohdaten Spaeter die bearbeiteten Daten Zeuthen 2007 Technisches Seminar Hanna Kluge Page 7

  8. Wieviele Daten brauchen wir ? Gesucht : Alle Z-Zerfaelle = Inklusive Sichtbare und unsichtbare Zerfaelle In geladene in ungeladene und ungeladene Teilchen Methode: Zaehlen aller dieser Zerfaelle Genauigkeit: per mille oder besser 20 Mio events Zeuthen 2007 Technisches Seminar Hanna Kluge Page 8

  9. Physikalische Messgroessen • Cross section= Wirkungsquerschnitt = Anzahl der Events eines bestimm- ten Typs • Energie eines Teilchens, Information aus dem Kalorimeter • Impuls/Ort eines Teilchens gemessen mit Spurdetektoren, Ort und Signal Zeuthen 2007 Technisches Seminar Hanna Kluge Page 9

  10. Was macht man nun auf der PC Farm? Berechnung der Eigenschaften der erzeugten Teilchen Rekonstruktion Ereignisauswahl Analyse Vergleich mit Modellen Zeuthen2007 Technisches Seminar Hanna Kluge Page 10

  11. Was passiert mit den Rohdaten ? • Rekonstruktion der Rohdaten  SCHRITT 1 • Rekonstruktion eines Spurpunktes ineinem Detektors • (Gravitationzentrum=Spurpunkt) • Rekonstruktion eines Spursegmentes aus den Spurpunkten • eines Detektors • Rekonstruktion einer Teilchenspur aus den Spursegmenten • Bestimmung des Impulses ( unter Annahme einer • Teilchenmasse) und der Teilchenladung ( Magnetfeld) • Bestimmung der Teilchenenergie fuer geladene und neutrale • Teilchen aus der Schauerform und der Laenge des Schauers, • Zuordnung von Spuren und Schauern • Bestimmung der Teilchenart • Zuordnung der Spuren zu Vertices • Abspeichern der Informationen Zeuthen 2007 Technisches Seminar Hanna Kluge Page 11

  12. Ereignisauswahl Bestimmte physikalische Prozesse haben bestimmte Topologien Topologie: Ereignisgestalt --- Anzahl der Teilchen, raeumliche Verteilung Untergruppierungen Z Zerfaelle: leptonisch zwei Elektronen, Muonen hadronisch zwei Jets neutrale nichts (ein Photon) Suche in den 20 Mio. Events nach Z-Zerfaellen Zeuthen 2007 Technisches Seminar Hanna KLuge Page 12

  13. Analyse Hierfuer reicht manchmal der eigene PC!!!! Stelle fuer alle gefundenen Z-Zerfaelle die physikalischen Groessen graphisch dar, beruecksichtige die Fehler der Messung Suche nach einer passenden theoretischen Beschreibung ---- Anpassung einer mathematischen Kurve ( Fitten) damit ist der PC schon mal einige Zeit beschaeftigt ---- Monte Carlo Rechnungen Zeuthen 2007 Technisches Seminar Hanna KLuge Page 13

  14. Monte Carlo Rechnungen Da freut sich die PC Farm …… Wie viele Mio. Ereignisse muss ich erzeugen, damit mein Ergebnis nicht durch die Fehler dieser Rechnungen dominiert wird? Definition : Monte Carlo Ereignisse sind mit dem Rechner kuenstlich erzeugte Events, die auf dem jeweils aktuellen Wissenstand beruhen. Methode: Erst werden die Impulse und Energien der Teilchen generiert, dann die Verhaeltnisse im Detektor simuliert, dann die Events analysiert. Zeuthen 2007 Technisches Seminar Hanna Kluge Page 14

  15. Monte Carlo Rechnungen Erfahrungswert: 10 x mehr Monte Carlo Ereignisse 20 Mio. Ereignisse Rohdaten 18 Mio. Z Zerfaelle  180 Mio. generierte Events Achtung : das ist ein sehr einfaches Beispiel! Bei jeder Aenderung des Modells ( und wir verbessern die Modelle staendig), bei jeder neuen Erkenntnis ueber den Detektor    Re-bearbeitung der Daten Zeuthen 2007 Technisches Seminar Hanna KLuge Page 15

  16. Wiederbearbeitung der Daten • Warum kommt es zu solchem Rerunning ? • Es gibt neue bessere Modelle Rerun der Monte Carlo • Ereignisse • 2. Es gibt neue Erkenntnisse ueber den Detektor  Rerun der • Daten Zeuthen 2007 Technisches Seminar Hanna KLuge Page 16

  17. Ursprungsfrage : Anzahl der Familien Erinnern Sie Sich noch ? Wieviele Familien von Elementarteilchen gibt es ? Wieviele Neutrinos gibt es ? 2 oder 3 oder 4 Zeuthen 2007 Technisches Seminar Hanna KLuge Page 17

  18. Anzahl von Neutrinos oder 3 2.94+/-0.11 Zeuthen 2007 Technisches Seminar Hanna KLuge Page 18

  19. Uebrigens ……. Muss der Physiker oder die Physikerin nicht ihre Daten und ihr Monte Carlo selber machen  Arbeitsgruppen fuer MC und Datenbearbeitung Daten und MC zentral auch gespeichert Und heute ist die Farm GRID aber das ein anderer Vortrag…….. Danke fuer die Aufmerksamkeit und fuer die Bereitstellung der PC Farmen…. Zeuthen 2007 Technisches Seminar Hanna KLuge Page 19

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