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Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky

Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky. Innovations- und Technologieförderung in Ostdeutschland (2): Strategien, Instrumente und Maßnahmen des BMWA sowie des BMVBW. Referenten:. Jochen Kuntz Jan Lange Christoph Lütchens

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  1. Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky Innovations- und Technologieförderung in Ostdeutschland (2): Strategien, Instrumente und Maßnahmen des BMWA sowie des BMVBW Referenten: Jochen Kuntz Jan Lange Christoph Lütchens Jan Weykopf

  2. Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky Gliederung I 1 Förderstrategien des BMWA 1.1 Ausgangslage 1.2 Strategien 1.3 AIF 2 Programme / Maßnahmen des BMWA 2.1 ProInno II 2.2 Netzwerkmanagement Ost (NEMO) 2.3 Inno-WATT

  3. Gliederung II Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 3 Das BMVBW 3.1 Städtebau / Wohnungswesen 3.2 Verkehrsinfrastruktur

  4. 1. Förderstrategien des BMWA Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 1.1 Ausgangslage • Aufwand von FuE übersteigt in KMU‘s in der Regel den individuellen Ertrag. • der Großteil der KMU‘s erreicht nicht die notwendige Mindestgröße um • eigene FuE Abteilungen aufzubauen oder risikoreiche FuE-Vorhaben • durchzuführen. • sie sind angewiesen auf Kooperationen mit externen Partnern oder externen • Instituten. • hinzu kommen Probleme der KMU‘s, die Innovationsfinanzierung für FuE • Projekte über Darlehen oder Beteiligungen sicherzustellen.

  5. 1. Förderstrategien des BMWA Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 1.1 Ausgangslage Quelle: EuroNorm GmbH. Entwicklung von FuE-Potenzialen im Wirtschaftssektor der neuen Bundesländer. S. 45 • starke Dominanz des FuE-Personals in KMU in den neuen Bundesländern, • -> (liegt an der eher kleinbetrieblich geprägten Wirtschaftsstruktur). • FuE in den neuen Bundesländern wird gekennzeichnet durch das Auftreten • einiger weniger großer Betriebe und zahlreicher kleiner und mittlerer • FuE-betreibenden Unternehmen.

  6. 1. Förderstrategien des BMWA Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 1.1 Ausgangslage • auch bei den internen FuE-Aufwendungen zeigt sich, dass der Anteil des FuE- Aufwands in KMU in • den neuen BL • deutlich höher ist. • Personalanteil ist • generell bei den KMU • höher als der Aufwands- • anteil, da die finanzielle • Ausstattung des FuE- • Personals der KMU • wesentlich geringer ist • als in großen Unternehmen. Quelle: EuroNorm GmbH. Entwicklung von FuE-Potenzialen im Wirtschaftssektor der neuen Bundesländer. S. 46

  7. 1. Förderstrategien des BMWA Technologische Beratung Förderlinien Forschungskooperation Innovation Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 1.2 Strategien / Förderlinien • Konzentration der Fördermaßnahmen auf KMU • die Unternehmen und Forschungsinstitutionen in den neuen BL werden • zusätzlich mit speziellen Förderprogrammen und besonders günstigen • Konditionen unterstützt. Damit wird die noch zu geringe Wirtschaftskraft • und die zu geringe Zahl von technologieorientierten Unternehmen in den • neuen Ländern berücksichtigt. • eine Übersicht über die aktuellen Maßnahmen und Programme, sowie die • beteiligten Unternehmen und Institutionen können in der „Förderdatenbank“ • des BMWA eingesehen werden.

  8. 1. Förderstrategien des BMWA Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 1.3 Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V.(AIF) Aufgaben und Struktur: Die AIF ist die führende nationale Organisation zur Förderung angewandter Forschung und Entwicklung für den Mittelstand. Die Mitglieder der AIF sind insgesamt 104 industrielle Forschungsvereinigungen aus unterschiedlichen Branchen oder Technologiefeldern, von denen rund 50.000 (vorwiegend) KMU profitieren. Als Kompetenzzentrum für die FuE-Förderung nimmt die AIF wahr: • Förderung der branchenweiten industriellen Gemeinschaftsforschung (nur Mitglieder). • Projektträger für Programme des BMWA, sowie des BMBF und des MWF (NRW). • Projektträger des BMWA für das „Netzwerk Internationale Technologiekooperation“. • Euro Info Center (EIC) für KMU-spezifische FuE-Maßnahmen der EU. • Begutachtung für die Stiftung Industrieforschung.

  9. 1. Förderstrategien des BMWA Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 1.3 Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V.(AIF)

  10. Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 2. Programme/Maßmahmen des BMWA Überblick ProInno II AIF Netzwerkmanagement-Ost (NEMO) AIF Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) AIF Zukunftstechnologien für KMU (ZUTECH) AIF INNO-WATT EuroNorm

  11. Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 2. Programme/Maßmahmen des BMWA Überblick Fördervolumina im Jahre 2003 (NEMO,IGF,ProINNO) in Mio. € Quelle: eigene Darst. nach AIF, Jahresbericht 2003, S.16

  12. Die Förderung soll helfen: • die Unternehmen zu mehr Anstrengungen für eine marktorientierte FuE anzuregen. • das mit FuE verbundene wirtschaftl. und techn. Risiko zu mindern. • höherwertige FuE-Kooperationen einzugehen und dabei die Transaktionskosten • zu senken und gemeinsames Innovationsverhalten auszuprägen. Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 2. Programme/Maßmahmen des BMWA 2.1 ProINNO II Ziele: Mit dem Programm soll die Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen durch Innovationen und Zukunftstechnologien nachhaltig unterstützt und damit ein wirkungsvoller Beitrag zum Erhalt und zur Schaffung von Arbeits- plätzen geleistet werden.

  13. Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 2. Programme/Maßmahmen des BMWA 2.1 ProINNO II Fördergegenstand und Projektformen Fördergegenstand von ProINNO II sind Projekte zur kooperativen Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen ohne Einschränkung auf bestimmte Tech- nologien.

  14. Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 2. Programme/Maßmahmen des BMWA 2.1 ProINNO II max. Zuwendung für Kooperationsprojekte (KU,KF,KA) • Unternehmen in der Laufzeit des Programmes: • alte BL: 250.000 € • neue BL und Berlin: 300.000 € • transnat. Koop.: +50.000 € • Forschungsunternehmen (bei KU): 125.000 € je Teilprojekt • Forschungseinrichtungen (bei KF): 125.000 € je Teilprojekt

  15. Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 2. Programme/Maßmahmen des BMWA 2.1 ProINNO II Antragsberechtigung: • Unternehmen aller Rechtsformen mit : • Geschäftsbetrieb in Deutschland, • weniger als 250 Mitarbeiter und • max. 50 Mio. € Jahresumsatz oder max. 43 Mio € Jahresbilanz. • (gemäß KMU-Definition der EU Kommission vom 06.05.2003) • nicht-gewinnorientierte Forschungseinrichtungen aus Deutschland bei • der Projektform KF, wenn sie Kooperationspartner von antragstellenden • Unternehmen sind.

  16. Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 2. Programme/Maßmahmen des BMWA 2.1 ProINNO (II) ProInno seit 2004: ProINNO II

  17. gefördert werden die Leistungen eines Netzwerkmanagers zur Vorbereitung und Betreuung der Netzwerk-Aktivitäten Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 2. Programme/Maßmahmen des BMWA 2.2 Netzwerkmanagement Ost (NEMO) Ziele: Die wettbewerblich angelegte Fördermaßnahme NEMO soll in den neuen Bundesländern die Bildung innovativer regionaler Netzwerke von KMU und Forschungseinrichtungen unterstützen. Die Netzwerke sollen für vorwiegend kleine und junge Unternehmen Kostenvorteile und Marktchancen eröffnen für: • die Durchführung komplexer oder interdisziplinärer FuE-Aufgaben, • die rasche Umsetzung von Forschungsergebnissen in marktfähige Produkte, • Verfahren und Dienstleistungen sowie • die Entwicklung neuer Systemlösungen und die Akquisition größerer Aufträge • am Markt.

  18. Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 2. Programme/Maßmahmen des BMWA 2.2 Netzwerkmanagement Ost (NEMO) Antragsberechtigung: Antragsberechtigt und Zuwendungsempfänger sind als Netzwerkmanager Einrichtungen und Organisationen ohne Erwerbscharakter sowie überwiegend in öffentlichem Interesse tätige Unternehmen in den nBL und Berlin, die • eine technologische Kompetenz auf mehreren Technologiefeldern besitzen, • erfahren sind in Projektmanagement und Marketing, • eng mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten, • Erfahrungen in der Moderation und im Coaching aufweisen, • ihren Sitz im regionalen Schwerpunkt des Netzwerks haben und • keine eigenen wirtschaftlichen Interessen an den Ergebnissen des Netzwerkes • verfolgen.

  19. Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 2. Programme/Maßmahmen des BMWA 2.2 Netzwerkmanagement Ost (NEMO) Förderphasen I+II Phase I: Etablierung des Netzwerks und Erarbeitung der Netzwerkkonzeption. Diese Phase darf 12 Monate nicht überschreiten. Phase II: Betreuung der Netzwerkaktivitäten. - Die Förderung je Netzwerk erfolgt in der Regel für 3 Jahre, kann jedoch in besonderen Fällen auf 4 Jahre ausgedehnt werden. - Die Förderung erfolgt degressiv. - Der Fördersatz beträgt im ersten Jahr 90%, im zweiten 70%, im dritten 50% und ggf. im vierten Jahr 30% der förderungsfähigen Aufwendungen. - Die Obergrenze für die Förderung beträgt maximal 300.000 €. Im Jahre 2003 betrug die Summe der Fördermittel

  20. Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 2. Programme/Maßmahmen des BMWA 2.2 Netzwerkmanagement Ost (NEMO) Förderbeispiel:

  21. Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 2. Programme/Maßmahmen des BMWA 2.2 Netzwerkmanagement Ost (NEMO)

  22. Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky 2. Programme/Maßmahmen des BMWA 2.3 Inno-WATT Ziel und Gegenstand: Ziel von Inno-WATT ist es, KMU der gewerblichen Wirtschaft und externe Industrie- forschungseinrichtungen in benachteiligten Regionen (Neue Bundesländer oder Berlin) bei der Entwicklung neuer Erzeugnisse und Verfahren zu unterstützen. Gefördert werden die Durchführungen von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben von der Detailkonzeption bis zur Fertigungsreife sowie der Transfer von anwendungs- reifen Forschungsergebnissen.

  23. 3. Das BMVBW Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky

  24. 3.1 Bau-und Wohnungswesen Abb.___: Baugenehmigungen und Baufertigstellungen im Wohnungsbau in den neuen Ländern Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky Ausgangslage Ostdeutschland: 2003: 43,5 Mrd. € reales Bauvolumen Entspricht einer Abnahme um 2.9% • -8.2% Beschäftigung, • -6.7% geleistete Arbeitstunden, • -9.4% Auftragseingänge

  25. 3.1 Bau- und Wohnungswesen Abb.__: Anteil der BWS im Verarbeitenden Gewerbe sowie der BWS im Baugewerbe der neuen Länder an der BWS der neuen Länder insgesamt Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky

  26. 3.1 Bau- und Wohnungswesen Abb. ___: Wachstumsraten der Bruttowertschöpfung einzelner Wirtschaftsbereiche in den neuen Ländern gegenüber dem Vorjahr in % Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky

  27. 3.1 Bau- und Wohnungswesen Quelle: BBR, 2000 Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky Ursache: Struktureller Bereinigungsprozess, d.h. Abbau von Überkapazitäten, entstanden in den 90er Jahren: - übermäßige Förderpolitik, - unternehmerische Fehlentscheidungen - Binnenmigration: hohe negative Wachstumssalden in den neuen Ländern v.a. in den Kernstädten der Verdichtungsräume. Der Trend zum Eigenheim hält an und verstärkt sich. Damit verbunden: Verlagerung der Wohnungs- bautätigkeit in das Umland der Städte

  28. 3.1 Bau- und Wohnungswesen Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky ABER: Stabilisierung des Prozesses, Förderung des Stabilisierungsprozesses durch Verbesserung der bauwirtschaftlichen Rahmenbedingungen durch die Bundesregierung • z.B.: • Verschlankung des Vergaberechts • Stärkung von PPP • Vereinfachung von Planungs- und Genehmigungsverfahren • Desweiteren: • Städtebauförderung • Programm Stadtumbau Ost

  29. 3.1 Bau- und Wohnungswesen Abb. ___: Finanzhilfen des Bundes für die Städtebauförderung Quelle: BMVBW 2003 Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky Städtebauförderung Finanzmittel, direkt an die Kommunen zu Zwecken der Städtebauförderung Höhe: 529 Mio. €, davon 348 Mio. Ostdeutschland (-9,4% Vorjahr)

  30. 3.1 Bau- und Wohnungswesen Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky Programm Stadtumbau Ost Reaktion auf wohnungswirtschaftliche und städtebauliche Probleme 2002: ca. 1,08 Mio. Wohnungen Leerstand Ziel: Reduzierung des Angebotsüberhangs an Wohnraum und hohe Attraktivität der Städte Unterstützung von Wohnungswirtschaft und Kommunen bei Aufwertung von Wohnquartieren und dem Rückbau von Leerständen Bund: 1,02 Mrd. € in acht Jahren Kofinanzierung durch Länder und Gemeinden = 2,5 Mrd. € insgesamt; Sonderregelung der Finanzierung, Länder dürfen mehr als 50% Mittel beisteuern

  31. 3.1 Bau- und Wohnungswesen Problemanalysen, Aufwertungs- und Rückbaustrategien a.d. Grundlage städtebaulicher Leitbilder Ca. 44.000 (29758, BUND / 14215 Länder) Wohneinheiten rückgebaut, für 95.000 weitere Rückbauförderung bewilligt. Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky Voraussetzung: integrierte städtebauliche Entwicklungskonzepte Beteiligt: 256 Gemeinden mit insg. 418 Maßnahmen, davon 56% Rückbau, 44% Umbau BUND (63% / 37% gesamt) Ziel 2008: Rückbau von ca. 350.000 WE Zwischenfazit: Der „Aufbau Ost“ durch „Abriss Ost“

  32. 3.2 Verkehrsinfrastruktur Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky Verkehrsinfrastrukturinvestitionen Im Zeitraum 1991 – 2003 stellte der Bundeshaushalt rund 143 Mrd. eur für den Ausbau und die Erhaltung der Bundesfern – und Wasserstraßen, die Schienenwege des Bundes und das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz ( GVFG ) zur Verfügung. 40 %, also rd. 57 Mrd. entfielen davon auf die neuen Bundesländer. In den vergangenen Jahren wurden rd. 11 Mrd. eur in die Verkehrsinfrastruktur investiert, ein Drittel davon in die NBL.

  33. 3.2 Verkehrsinfrastruktur Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky • EU – Strukturförderung • Die neuen Bundesländer werden aus dem EFRE – Fonds im Zeitraum 2000 – 2006 mit ca. 1,66 Mrd. eur gefördert. • Mit diesen Mitteln werden ausschließlich ausgewählte Projekte in den NBL unterstützt z.B.: • Bau der A 17 / Dresden  Grenze Tschechien • Neubau von Abschnitten der A 20,A 71,A 113,B 96 etc. • Ausbau Elbe – Havel – Kanal • Ausbau Eisenbahnstrecke Berlin  Frankfurt/O

  34. 3.2 Verkehrsinfrastruktur Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky Neue Länder im Bundesverkehrswegeplan Der Bundesverkehrswegeplan 2003 sieht für die neuen Bundesländer im Zeitraum 2001 – 2015 einen Anteil für alle Verkehrsträger am vordringlichen Bedarf von rd. 35 % vor. Gemessen an der Einwohnerzahl sowie an den Länderflächen wird deutlich, dass die neuen Bundesländer damit überproportional bedient werden. Mit den Verkehrsprojekten deutsche Einheit ( VDE ) ist es gelungen, die teilbedingte Infrastrukturlücke, schon zu einem großen Teil zu schließen, dennoch besteht ein großer Nachholbedarf. Der BVWP 2003 legt nun die weiteren Ziele und Aufgaben fest.

  35. 3.2 Verkehrsinfrastruktur Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky Am Beginn der zweiten Hälfte des Aufbauprozessessteht nun der Bau von Ortsumgehungen mehr im Mittelpunkt, denn große Verkehrsnetze entfalten erst dann ihre Wirksamkeit wenn sie mit einer Verkehrsbeschleunigung in der Fläche einhergehen! Aber auch weitere Großprojekte zur Vervollständigung der überregionalen Infrastruktur werden gefördert z.B.: Ausbau A 14 Ein verlässliches Signal für den weiteren Aufbau Ost, soll mit der Erhöhung des Etats für die nicht zum VDE gehörenden Projekte, um 3,3 % gegenüber 1992 erreicht werden.

  36. 3.2 Verkehrsinfrastruktur Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky Umgesetzte Verkehrsprojekte Deutsche Einheit 17 Projekte gelten als Kernstück des VDE, davon 9 Schienen-, 7 Autobahn-, und 1 Wasserweg – Projekte. Die VDE haben ein Gesamtvolumen von 36 Mrd. eur, von denen bis Ende 2003 rd. 23 Mrd. realisiert wurden. Beim VDE Straße wurden ca. 1440 km der 2000 km geplanten Autobahnen fertiggestellt, 320 km befinden sich im Bau! Beim VDE Schiene wurden 6 der 9 Projekte bereits vollendet. Die Förderung der Restlichen bleibt trotz der schwierigen Haushaltssituation gesichert. Zur Finanzierung soll die ab 01.01.2005 geplante LKW – Maut ( Toll – Collect ) genutzt werden, so dass auch in Zukunft die neuen Bundesländer Hauptfördergebiet der VDE bleiben.

  37. 4.2 Verkehrsinfrastruktur Seminar: Wirtschafts- und Innovationsförderung in Ostdeutschland, Leitung: PD Dr. Koschatzky

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