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Rückschau nach gut 18 Monaten EU- Projekt TIPP anlässlich einer PAD-Tagung in Bonn am 26./27.5.09

Rückschau nach gut 18 Monaten EU- Projekt TIPP anlässlich einer PAD-Tagung in Bonn am 26./27.5.09 . Multilaterales Comenius-Projekt Teachers in practice and process 134222-DE Finanziell gefördert durch die EU. Partner/Arbeit. HAAGA-HELIA University of Applied Sciences,

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Rückschau nach gut 18 Monaten EU- Projekt TIPP anlässlich einer PAD-Tagung in Bonn am 26./27.5.09

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Presentation Transcript


  1. Rückschau nach gut 18 Monaten EU- Projekt TIPPanlässlich einer PAD-Tagung in Bonn am 26./27.5.09 Multilaterales Comenius-Projekt Teachers in practice and process 134222-DE Finanziell gefördert durch die EU

  2. Partner/Arbeit • HAAGA-HELIA University of Applied Sciences, Helsinki (Finnland) verantwortlich für den gesamten IT-Bereich außer website( Bielefeld) • Vilnius College of Higher Education, Vilnius (Litauen) Vor allem Arbeit mit Vorschul- und Grundschullehrern im Bereich von Heterogenität, Multikulturalität • Berufspädagogische Akademie des Bundes in Wien, seit 1.10.2007 Teil der Pädagogischen Hochschule Wien(Österreich) Arbeit mit behinderten Schülern und Schülerinnen im Ausbildungsalter 16-20 Jahre (hier Film im Netz unter www.teachers-ipp.eu )

  3. Partner/Arbeit Folie II • Universität Ostrava Ostrava(Tschechien) Ergebnisse: Erstellung von Fremdsprachenmodulen, hier für Germanistikstudenten ( vgl. Netz) - Interesse auch von D- Kollegen (Filmausschnitte stehen bereits im Netz) • Regionalne Centrum Ksztalcenia J O und Nauczycielskie Kolegium Jezykow Obcych, Opole (Polen) Ergebnisse: Ergebnisse: Untersuchungen zum Thema Heterogenität im polnischen Schulalltag und in der Lehrerausbildung, der Bereich Deutsch als Minderheitensprache als Beispiel für heterogene Strukturen, Erstellung von Unterrichts-Portfolios im Sprachunterricht, um auf diese Form von Heterogenität zu reagieren.

  4. Arbeitsbereiche Opole • Teil 1: Empirische Untersuchung unter Lehramtsstudenten zur Bedeutung von Heterogenität und ihrem Umgang am Beispiel der deutschstämmigen Minderheit im Oppelner Schlesien. (abgeschlossen) • Teil 2 : Erarbeitung von Unterrichtsempfehlungen, die am Beispiel des Portfolio-Einsatzes in einer Klasse mit Minderheitencharakter durchgeführt werden. (praktische Umsetzung abgeschlossen und durch Filme sowie Präsentationen dokumentiert) • Teil 3 : Dissemination der Arbeitsergebnisse durch Workshops und Vorträge sowie der Einbau der Untersuchungsergebnisse in die internen Lehrpläne der Fächer Pädagogik und Methodik/Didaktik am RCKJO/NKJO Opole. (Interne Evaluation am Institut im Sommersemester 2009 begonnen)

  5. Die Deutschlernenden der deutschstämmige Minderheit … … erzielen bzw. vertiefen ihre Sprachkenntnisse durch den angebotenen Deutschunterricht (DaF) nicht. … empfinden Deutsch nicht als ihre Muttersprache ( Schlesisch). … haben Schwierigkeiten mit der polnischen Hochsprache. … fühlen sich trotz des langjährigen Sprachunterrichts nicht gefördert und gefordert. … erhalten zu wenig qualifizierten Fachunterricht in Deutsch. Zur methodischen Situation des Deutschunterrichts in der Wojewodschaft Opole • die GÜM-Methode dominiert nach wie vor und verhindert einen kommunikativen Deutschunterricht weitgehend. • es findet keine heterogenitätsbedingte Binnendifferenzierung im Deutschunterricht statt. • es kommt zu einer subjektiven (gefühlten) und objektiven (messbaren) Unterforderung bei den Deutschlernenden der deutschstämmigen Minderheit.

  6. Partner/Arbeit III • Studienseminar für Lehrämter an Schulen Bielefeld II (Deutschland), koordinierende Einrichtung Ergebnisse: Fertigstellung von Wahrnehmungs-, Kommunikations- und Konfliktmanagement-Modulen, Förderung und Diagnostik, Klassenführung, Selbstreflexionsmodule unter wissenschaftlicher Begleitung der Universität Bielefeld, Frau Prof. Dr. Beate Wischer, jetzt Uni Osnabrück und mit externer Evaluation durch Herrn Prof. Dr. R. Dollase und Mitarbeitern

  7. Ziele von TIPP • Konfliktträchtige Handlungsfelder liegen insbesondere am Übergang von Grundbildung zu Berufseinstieg als auch im Bereich der Professionalisierung wie Weiterbildung • In den vorbereitenden Gesprächen zeigte sich, dass insbesondere die Berufseinstiegsphase von allen beteiligten Instituten als äußerst belastend für die jungen Lehrer empfunden wird. Auf dieser Grundlage ist dieses Projekt entstanden.

  8. Bislang vorliegende Fakten I Offizielle Treffen Stand: 21.5. 2009 Offizielle Treffen bislang: Bielefeld- Oktober 2007 Wien- Februar 2008 Helsinki- Mai 2008 Vilnius- September 2008 Ostrava- Januar 2009 Opole- Mai 2009 Gesamtbudget 293.798,00 –€ Brüssel zahlt etwa 219000.- €

  9. Bislang vorliegende Fakten II • Arbeitstreffen der Bielefelder Gruppe (Flottmann, Grygier, Hilgers, Trenner) seit Beginn des Projektes 1.10.2007 etwa 45 Treffen jeweils 3-5 Stunden • Unzählige Treffen mit Angehörigen der Universität Bielefeld (Evaluation, Wissenschaftliche Begleitung) und Schulen: OS, Widu-Enger, M-N-G, R-R BK

  10. Bislang vorliegende Fakten III * Interviews mit Referendaren und Seminarausbildern der Seminare Gy/Ge und BK zum Problemfeld: Umgang mit Heterogenität * Projektkoordinatorentreffen mit den deutschen Projektkoordinatoren aus Freiburg, Karlsruhe, Offenburg, 0snabrück

  11. Bislang vorliegende Veröffentlichungen und Vorträge • Europäisches Studienwerk Vlotho 2008 • Internationale Lehrerausbildung Wien 2008- Kongress und Vortrag im Mai 2008 • Kongressband Vilnius 2009( erscheint Januar 2009):Vortrag im November 2008 • Vorträge Beate Wischer zum Thema Heterogenität, zuletzt am 24.11. 2008 • Dazu alle Ergebnisse im Netz unter unserer Homepage

  12. Bislang durchgeführte Fortbildungen: • Studierende der Universität Bielefeld Dezember 2007-Thema: Wahrnehmung und Kommunikation • Studierende der Universität Bielefeld November 2008 –Thema: Wahrnehmung • Studierende der Universität Bielefeld Dezember 2008- Thema: Konfliktbearbeitung • Für TIPP –Mitarbeiter aus Schule, Universität und Seminar: Konfliktmanagement mit Rudi Rhode - August 2008 • Workshop 8.9. 2008 mit Referendaren des Jahrgangs 8/2008 –Thema: Wahrnehmung

  13. Bislang durchgeführte Fortbildungen II: 8.9.2008 Diagnostik und Fördern. Fortbildung mit Frau Dr. Schulz-Wensky Teilnehmer: Seminarausbilderinnen Seminar Gy/Ge Sept. 2008: Stimme und Stimmschulung, Seminar BK 24. Nov.: Konfliktmanagement-Seminar mit Rudi Rhode; Teilnehmer: Studienreferendare des Jahrgangs 8/2008 Gy/Ge 01. Dez.: Konfliktmanagement-Seminar mit Rudi Rhode; Teilnehmer: Seminarausbilder des Seminars BK

  14. Bislang durchgeführteFortbildungen III: 22.1.2009 Fortbildung für tschechische Deutsch-Lehrerinnen und Lehrer in Ostrava Modul: Wahrnehmung, Kommunikation und Konfliktmanagement an der Universität Ostrava Februar 2009: workshop mit neu eingestellten Referendaren auf Norderney zum Thema Kommunikation und Konflikt

  15. Bislang durchgeführteFortbildungen IV: • Mai 2009 Vortrag an der Päd.Hochschule Wien • 8.Mai 2009 Arbeit mit Studierenden der Päd. Hochschule Karlsruhe

  16. Ergebnisse zum jetzigen Zeitpunkt -D • I. Für Studierende und Referendare: • Erwerb von Wahrnehmungskompetenzen • Kommunikationskompetenzen • Konfliktmanagementkompetenzen

  17. II: Für Berufseinsteiger: 1.Konfliktmanagementkompetenzen 2. Elemente zur Selbstreflexion III. Für Seminarausbilder: 1. Konfliktmanagementkompetenzen 2. Entwicklung von Förder- und Diagnostikmöglichkeiten

  18. Evaluation des ersten Arbeitspaketes- Trainingsgru( 22) – Kontrollgru( 34)

  19. Weitere Ergebnisse-D / Auszug s. Netz Umgang mit Heterogenität 1. Ich empfinde die Anforderungen im Beruf als sehr hoch 22 47,8 hoch 24 52,2 gesamt 46 100,0 Differenzen zwischen Lehrern und Referendaren sind hier auffällig: Ich empfinde die Anforderungen im Beruf als sehr hoch hoch gesamt Referendar 41,9% 58,1% 100,0% Lehrer 60,0% 40,0% 100,0%

  20. Ergebnisse: Umgang mit Heterogenität I-D Sehnsucht nach der homogenen Lerngruppe (D) verhindert oft bei deutschen Lehrern ein positives Denken in Bezug auf den Umgang mit Heterogenität - Vielfalt vs. Einfalt Forderung: Einstellungswandel muss in den Köpfen der LehrerInnen erfolgen

  21. Ergebnisse II D-AuszugUmgang mit Heterogenität Allerdings: Hohe Diskrepanz zwischen diesen Forderungen und der schulischen Realität- aus Interviews geht hervor, dass das Problem des Umgangs mit Heterogenität für junge Lehrer kaum zu leisten ist.

  22. Ergebnisse III D-AuszugUmgang mit Heterogenität Hier überwiegen andere, möglicherweise vordergründigere Probleme im Unterricht • Disziplin, Methode, Fachliches, • Altersgruppenspezifika • Umgang mit Organisation und Verwaltung (etc.) Unterricht in diesem Sinne erfordert: • Differenzierte Diagnostik plus • differenzierte Unterrichtsgestaltung

  23. Ergebnisse- hier Pl In Litauen und Polen ist der Begriff „Heterogenität“ zum Erhebungszeitraum Sommer 2008 recht unbekannt. Häufig muss mit Synonyma gearbeitet werden. Bsp.: Gerade 3 % Kennen den Begriff „ Heterogenität“

  24. Ergebnisse einer Umfrage Pl

  25. Fazit der Untersuchungen am Institut in Opole Zum Heterogenitätsbegriff in Polen • der Begriff ist in der polnisch sprachigen Fachliteratur nahezu unbekannt. • Lerngruppen-Heterogenität und der Umgang mit ihr in der Schule wird weitgehend abgelehnt. • Ziel des Unterricht ist die Homogenisierung der Lerngruppen (Alle sollen das Gleiche lernen, ohne Rücksicht auf individuelle Lernvoraussetzungen, Lernförderung und Lerninteressen zu nehmen.) • Lehrer besitzen kein ausgeprägtes Methoden- Repertoire und Mut, obwohl ein Handlungsbedarf erkannt wird.

  26. Termin-Vorschau Kontakte/Workshop Ende Mai in Bonn ( PAD) Internationale Konferenz in Bielefeld 3.-5.6. 2009 –Einladung an alle Dissemination Rzezsow / Polen im Juni 2009 Abschlusskonferenz September 2009 Wien Ende des Projektes: 9/2009 Fertigstellung der Produkte 11/2009

  27. Was sonst noch zu sagen ist Die Evaluation durch Prof. Dr. Dollase hat bislang gute Ergebnisse gebracht - Kontrollgruppe Studienseminar DT: Wahrnehmung, Kommunikation, Konfliktmanagement. Die Zusammenarbeit auf internationaler wie auch auf Bielefelder Ebene ist hervorragend, was nicht immer so zu sein scheint bei internationalen Projekten. Ein herzlicher Dank geht an die Kollegen, die mich bei der Arbeit vor Ort entlasten: Vor allem an Wolfgang Eckholt, Uwe Hilgers, Martin Kottkamp, Ulrich Scholz, Karl-Heinz Krautkrämer und Olaf Kordes. Und an die vielen Lehrer vor Ort an den beteiligten Schulen: M-N-G, Widukind Gymnasium Enger, OS, RRK.

  28. Arbeitsergebnisse: • Handbuch zum Umgang mit Heterogenität und Klassenführung Folgende Kapitel sind geplant: Umgang mit Heterogenität Klassenführung/ Wahrnehmung- Kommunikation-Konfliktmanagement Diagnosen Selbstreflexion Umgang mit der Methode des Portfolio Frühkindliche Förderung Deutsch als Fremdsprache ( Schulung durch Theaterpädagogik) Arbeit mit behinderten Kindern

  29. DVD zum Handbuch (Rohfassung ist fertig gestellt) Für alle weiteren Informationen: www.teachers-ipp.eu

  30. Danke fürs Zuhören, Zuschauen und das Schenken Ihrer Zeit

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