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Globalisierung und Medikamente Gymnasium Rämibühl , 6. Februar 2014

Globalisierung und Medikamente Gymnasium Rämibühl , 6. Februar 2014. Fabienne Heimgartner , Interpharma. Die Bedeutung der Pharmaindustrie für die Schweiz . Wachstumsmotor der Wirtschaft Zuwachs der Exporte Hohe Produktivität Wichtiger Arbeitgeber.

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Globalisierung und Medikamente Gymnasium Rämibühl , 6. Februar 2014

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  1. Globalisierung und MedikamenteGymnasium Rämibühl, 6. Februar 2014 • FabienneHeimgartner, Interpharma

  2. Die Bedeutung der Pharmaindustrie für die Schweiz Wachstumsmotor der Wirtschaft Zuwachs der Exporte Hohe Produktivität Wichtiger Arbeitgeber

  3. Die Schweiz als kompetitivstes Land bewertet Quelle: World Economic Forum: The Global Competitiveness Index 2013–2014

  4. Pharmaindustrie: 2 Schweizerfirmen unter Top 5

  5. Medikamentenentwicklungriskant, teuer und zeitintensiv Quelle: Helsana

  6. Was es für ein Medikament braucht 1 000 000 000 7 000 874 6 587 423 1 CHF Investition Arbeitsstunden Experimente Forscher Arznei

  7. Geforscht wird global

  8. Forschung ist den Firmen viel wert • Anteil Ausgaben für Forschung am Umsatz Quelle: Booz & Co, The 2012 Global Innovation 1000 Study, 2013.

  9. Präklinische / Klinische Studien Der Wirkstoff wird auf seine Sicherheit und Wirksamkeit geprüft Quelle: www.ipmglobal.org

  10. Globaler Rahmen für klinische Forschung • Helsinki-Deklaration (1964): wichtigstes ethisches Regelwerk • Eigenständige Zustimmung der Probanden/Patienten • Abschätzung von Risiko und Belastung im Vergleich zum Nutzen • Unabhängige Begutachtung durch Ethikkommission • „Good Clinical Practice“ GCP-Richtlinien • Wissenschaftliche Qualitätsstandards für klinische Studien • Müssen in nationalen Gesetzen verankert werden • Biomedizin-Konvention (1997) und Zusatzprotokoll • Minimalstandards zum Schutz der Menschenrechte und Menschenwürde bei Anwendungen von Biologie und Medizin • Empfehlungen des Europarats • … • Nationale Gesetze • neues Humanforschungsgesetz und Heilmittelgesetz

  11. Zulassungsbehörden • Überprüfen Wirksamkeit, Sicherheit und Qualität • Begutachten eingereichte Dokumentation (klinische Daten zu Wirksamkeit und Sicherheit, Qualität, Reinheit des Wirkstoffs etc.) • Prüfen, ob internationale Leitlinien eingehalten wurden (auch Inspektionen vor Ort ) • Nach Zulassung • Kontinuierliche Überwachung • der Sicherheit

  12. Vergütung • Nach Zulassung • Preise mit ganz wenigen Ausnahmen (zb. USA) staatlich festgesetzt • Antrag auf Kassenzulässigkeit (SL-Liste) • Was ist ein gerechter Preis? „Wir plädieren für differenzierte Preise. Das heisst, wir sind bereit, die Medikamente in ärmeren Ländern günstiger abzugeben, dafür in reicheren Ländern mehr zu verlangen. Auch in Europa wäre eine Preisfestsetzung nach Kaufkraft richtig.“ Severin Schwan, CEO Roche

  13. Globalisierte Medikamentenversorgung Versorgungsfluss • zunehmend globalisierteProduktion und Distribution Heilmittelsicherheit, Versorgungssicherheit, Medikationssicherheit Medikamenten- Fälschungen (Counterfeits) Illegale Arzneiimporte • LieferschwierigkeitenLieferengpässe Negativ einwirkendeFaktoren Medikations-fehler

  14. Medikamentenfälschungen http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=Bttk9I9EMmU

  15. Illegale Arzneiimporte nehmen auch in der Schweiz zu Gestoppte Arzneimittelsendungen (Quelle: Swissmedic) • 2008: 687 • 2010: 1861 • Aufgrund von Hochrechnungen rechnet Swissmedic mit jährlich über 50‘000 illegalen Sendungen. Source: Pfizer

  16. Medikamentenfälschungen – Einige Fakten • Global ca. 10% aller Arzneimittel gefälscht- in einigen Ländern Lateinamerikas, Südostasiens und Afrikas über 30% (WHO,OECD ) • Multi-Milliarden Umsätze für global organisierte Kriminelle • Medikamente, die illegal über das Internet verkauft werden, sind zu über 50% gefälscht (WHO) • grosses Gesundheitsrisiko > 200‘000 Tote pro Jahr (WHO)

  17. Kampf gegen Fälschungen Medicrime Konvention des Europarates • stärkere Strafbestimmungen, Schutz der geschädigten Opfer, nationale und internationale Zusammenarbeit • Momentan in Vernehmlassung StopPiracy (www.stop-piracy.ch) • Aufklärung der Öffentlichkeit • Öffentlicher Sektor: Swissmedic, IGE, seco, EDA, …Wirtschaft: Pharma, Uhren, Software, … • Interpol • Public AwarenessCampaign mit der Pharmaindustrie gegen international agierendes organisiertes Verbrechen

  18. Soziale Verantwortung Die Pharmaindustrie unterstützt… • ZugangzuMedikamenten: Aufklärung und Schulungen, Spenden, Sonderpreise, Technologietranser etc. • ZahlreichemultinationaleInitiativenbeispielsweise: Global Fund, GAVI, WHO, UNITAID etc. • FirmenprogrammeAfrican Comprehensive HIV/AIDS Partnership (ACHAP) in Botswana (Merck); AmpliCare für die Diagnose und Therapieüberwachung HIV-positiver Mütter und deren Neugeborener (Roche) etc. • Gute Betriebsführung: ethische Standards, Qualitäts-garantien, Sicherheit und Wirksamkeit von Medikamenten und Impfstoffen etc.

  19. London Deklaration 2020 Zusammenschluss verschiedener öffentlicher und privater Partner gegen vernachlässigte, tropische Krankheiten (NTD) Konkretes Ziel • Ausrottung von 5 NTD-Krankheiten und Kontrolle über 10 NTD-Krankheiten Vorgehen • Stärkung, Ausweitung der Versorgung mit Medikamenten • Beschleunigung der Forschung und Entwicklung neuer Medikamente • Finanzielle Unterstützung für die Umsetzung verbessern Konkrete Beispiele • Novartis : Ausdehnung des Engagement s der Bereitstellung einer Multi-Arzneimittel-Therapie (Rifampicin, Clofazimin und Dapson) für Leprapatienten weltweit • Pfizer :setzt Spende von Azithromycin für Trachom bis mindestens 2020 fort, spendet das Arzneimittel und das Placebo für eine Studie über die Reduzierung der Sterberate von Kindern, die mit Azithromycin behandelt wurden

  20. Projekte gegen Krankheiten in Entwicklungsländern Quelle: IPFMA, Status Report, R&D for “Diseases of the Developing World (DDW)”, 2011 Quelle: IFPMA Facts and Figures. Issue 2012.

  21. Partnerschafts-Verzeichnis http://partnerships.ifpma.org/pages/

  22. Die Industrie appelliert aber auch… • An Regierungen in Ländern mit niederem/mittlerem Einkommen • Entwicklung zu unterstützen • Einladende Rahmenbedingungen für globale Partnerfirmen zu schaffen • An Länder mit hohem Einkommen • Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern finanziell zu unterstützen • Impfprogramme zu fördern Herausforderungen • Medikamentenschenkungen nützen wenig, wenn die Infrastruktur fehlt • Hygienische Bedingungen lassen bestimmte Therapien nicht zu (sauberes Wasser etc.) • Korruption, politische Instabilitäten • Fehlendes Engagement von Regierungen zur Bekämpfung von Krankheiten: Informationslücken Quelle: Technology Transfer: a Collaborative Approach to Improve Global Health, IFPMA ,2011.

  23. Vielen Dank fürs Zuhören fabienne.heimgartner@interpharma.ch Interpharma Petersgraben 35 4003 Basel www.interpharma.ch

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