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Bach – Fluss – Strom mit dem Wasser durch das Land

Bach – Fluss – Strom mit dem Wasser durch das Land. Bach – Fluss – Strom mit dem Wasser durch das Land.

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Bach – Fluss – Strom mit dem Wasser durch das Land

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Presentation Transcript


  1. Bach – Fluss – Strommit dem Wasser durch das Land

  2. Bach – Fluss – Strommit dem Wasser durch das Land Das Lernprogramm wurde im Rahmen des Projekts Natura 2000 Schulbox, finanziert aus Mitteln der Europäischen Union (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums), des Landes Niederösterreich (Abt. Naturschutz) und des Bundes, von der WasserKluster Lunz GmbH in Kooperation mit der Universität für Bodenkultur erstellt.

  3. Übersicht Fließgewässer In einem großen Fluss fließt dasselbe Wasser wie in einem kleinen Bach – und trotzdem unterscheiden sich diese Gewässer in vielen Dingen. Jedes Gewässer kann von der Quelle bis zur Mündung in Oberlauf, MittellaufundUnterlauf eingeteilt werden. Doch nicht nur im Längsverlauf verändert sich das Gewässer, auch im Querschnittbeeinflusst das Gewässer seine Umgebung und schafft typische Lebensräumeund Vegetationszonen. Oberlauf Mittellauf Unterlauf Ende Quellen

  4. Der Oberlauf Am Oberlauf, nahe der Quelle, sind die Bäche noch klein. Das kalte Wasser fließt schnell und enthält viel Sauerstoff. Am Oberlauf sind die Bäche klein. Das kalte Wasser fließt schnell und enthält viel Sauerstoff. Wegen der Beschattung durch die Bäume können nur wenige Algen wachsen. Das Laub der umliegenden Wälder liefert die Nahrungsgrundlage für eine Vielzahl an wasserlebenden Insektenlarven. Forellen, Äschen, Elritzen und Koppen kommen im Oberlauf vor.

  5. Der Mittellauf Im Mittellauf ist der Fluss schon breiter und wärmer. Da die Bäume die Oberfläche nicht mehr vollständig beschatten, können Algen und Wasserpflanzen gedeihen. Diese bilden die Grundlage für das Nahrungsnetz im Fluss. An den Ufern findet man typische Auwald-Bäume, welche bei Hochwasser die Ufer stabilisieren. Hier leben Döbel, Hasel, Bachneunaugen und Barben.

  6. Der Unterlauf Im Unterlauf sind die Fließgewässer breit und verzweigt. Sie fließen langsam und führen große Mengen an Sediment und Schwebstoffen mit sich. Hier leben viele Filtrierer, die sich von den transportierten Stoffen ernähren. Ausgedehnte Auwälder erstrecken sich entlang der Unterläufe, die bei Hochwasser große Mengen Wasser speichern und vielen Tieren und Pflanzen als Lebensraum dienen. Im Unterlauf fühlen sich Brachse, Flussbarsch, Rotfeder, Rotauge, Schleie, Aal und Hecht zuhause.

  7. Gewässer im Querschnitt Je nach Wasserstand und Hochwasserhäufigkeit gliedert sich die Vegetation an einem Gewässer in unterschiedlicheZonen: Mit der Entfernung vom Gewässer ändern sich wichtige Umweltfaktoren, welche den Lebensraum beeinflussen: - + Hochwasserhäufigkeit - + Stabilität Wasserstand + -

  8. FFH-Lebensraumtypen entlang von Gewässern Fließgewässer sind durch häufige Störungen, wie z.B. Hochwässer, ständigen Veränderungen unterworfen und daher sehr vielfältige und wandlungsfähige Lebensräume. Auch an ihren Ufern findet sich eine Vielzahl unterschiedlicher und teilweise seltener Lebensraumtypen und viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten auf relativ kleinem Raum. Viele dieser Lebensraumtypen haben große ökologische Bedeutung und sind daher als FFH-Lebensraumtypen des Natura 2000 Schutzgebietsnetzwerkes ausgewiesen.

  9. Natura 2000 Natura 2000 ist ein Naturschutzprogramm der Europäischen Union zum Schutz bedrohter Tiere, Pflanzen und Lebensräume und zum Erhalt der Artenvielfalt in Europa. In der EU gibt es mehr als 26.000 Natura 2000 Schutzgebiete. Die geschützten Arten und Lebensräume sind in 2 Richtlinien aufgelistet: Die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) enthält schützenswerte Tiere (Fauna), Pflanzen (Flora) und Lebensräume (Habitate). Die Vogelschutzrichtlinielistet alle in der EU heimischen Vögel und ihre Lebensräume auf. In Niederösterreich gibt es 20 FFH-Schutzgebiete und 16 Vogelschutzgebiete. Diese Natura 2000 Gebiete umfassen ca. 23 % der Landesfläche.

  10. Lebensräume entlang der Gewässer Entlang von Gewässern kommt es zu einer Abfolge besonderer Lebensräume. Viele dieser Lebensraumtypen haben große ökologische Bedeutung und sind als FFH-Lebensraumtypen ausgewiesen: Krautige Ufervegetation Lavendelweiden-Sanddorn–Ufergebüsch Erlen-, Eschen-, Weidenauen Eichen-, Ulmen-, Eschenauen

  11. Alpine Flüsse mit krautiger Ufervegetation (FFH-Lebensraumtyp 3220) Dieser Lebensraumtyp befindet sich an alpinen und voralpinen Wildflüssen. Der Fluss transportiert bei Hochwasser Schotter und Sand, die sich nach dem Hochwasser ablagern. So entstehen im Flussbett Schotter- und Sandbänke. Diese werden von kurzlebigen, krautigen Pflanzen besiedelt. Es handelt sich um Pioniere (Erstbesiedler), die mit der Nährstoffarmut, den häufigen Überflutungen und dem zeitweiligen Trockenfallen an diesen Standorten gut zurechtkommen. Durch ihre vielen Samen können sie neu entstandene Lebensräume rasch besiedeln. Zu ihnen zählen Weiden, Kräuter und Gräser. In regulierten Flüssen fehlt oft die Dynamik, die zur Ausbildung dieses Lebensraumtyps notwendig ist.

  12. Lavendelweiden-Sanddorn–Ufergebüsch (FFH-Lebensraumtyp 3240) Dieser Lebensraumtyp kommt in naturnahen Bächen und Flüssen in den Alpen und im Alpenvorland vor. Man findet Lavendelweiden auf regelmäßig überschwemmten groben Kies- und Sandbänken, die auch komplett trocken fallen können. Bei den hier wachsenden Sträuchern handelt es sich um Pioniere, die leicht von anderen Gehölzen verdrängt werden. Lavendelweiden benötigen regelmäßige Hochwässer, welche immer wieder neue Schotterbänke entstehen lassen. Die Weiden sind an diese Lebensraumbedingungen gut angepasst, da sie auch aus abgebrochenen Ästen neue Wurzeln bilden können.

  13. Erlen-, Eschen-, Weidenauen (FFH-Lebensraumtyp 91E0) Dieser Auwald kommt im Überschwemmungsgebiet von Fließgewässern vor. Besonders gut ausgebildet ist dieser Lebensraumtyp dort, wo Flüsse und Bäche naturnah sind und die Wasserstände nicht durch Kraftwerke reguliert werden, so dass es zu regelmäßigen Überschwemmungen kommen kann. Die Böden sind nährstoffreich und feucht. Bleiben regelmäßige Hochwässer aus, so entwickeln sich diese Auwälder innerhalb weniger Jahre bis Jahrzehnte in andere Waldgesellschaften weiter.

  14. Eichen-, Ulmen-, Eschenauen (FFH-Lebensraumtyp 91F0) Hartholzauen liegen bereits so weit vom Fließgewässer entfernt und so hoch über dem Grundwasserspiegel, dass sie nur mehr hin und wieder von Hochwässern erreicht werden. Diese seltenen Hochwässer lagern nur mehr sehr feines Material, den Aulehm, auf dem Waldboden ab. Eichen-Ulmen-Eschenauen haben einen vielschichtigen Aufbau und zeichnen sich durch eine große Anzahl von Baum- und Straucharten aus.

  15. Quellen:Land Niederösterreichhttp://www.noel.gv.at/Umwelt/Naturschutz/Natura-2000.wai.htmlNationalpark Donau-Auenhttp://www.donauauen.at/WasserKluster Lunzhttp://www.wasserkluster-lunz.ac.at/Bayrisches Landesamt für Umwelthttp://www.lfu.bayern.de/wasser/index.htm

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