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Druck und Strömung und ihre Bedeutung in der Medizin

Druck und Strömung und ihre Bedeutung in der Medizin. von Stefan Braunecker. Fall 1. Vorgeschichte:. Bei einem Wohnungsbrand war eine Person den, durch die Verbrennung entstehenden, Rauchgasen ausgesetzt. Sie klagt über massive Atemnot, die Sauerstoffsättigung beträgt 90%. Diagnose:.

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Druck und Strömung und ihre Bedeutung in der Medizin

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Presentation Transcript


  1. Druck und Strömungund ihre Bedeutung in der Medizin von Stefan Braunecker

  2. Fall 1 Vorgeschichte: Bei einem Wohnungsbrand war eine Person den, durch die Verbrennung entstehenden, Rauchgasen ausgesetzt. Sie klagt über massive Atemnot, die Sauerstoffsättigung beträgt 90%. Diagnose: Therapie:

  3. Fall 1 Physikalische Grundlagen Absorption von Gasen: Als Absorption bezeichnet man das Lösen von Gasen in Flüssigkeiten. Die Absorption ist dabei Abhängig vom Druck des jeweiligen Gases.

  4. · Q Fall 1 Physiologische Grundlagen Gasaustausch in den Kapillaren: Δp · A · K d = Fick-Diffusionsgesetz: · Q: Transportierte Stoffmenge pro Zeit Δp: Partialdruckdifferenz A: Fläche der Membran d: Dicke der Membran K: Krogh-Diffusionskoeffizient

  5. Fall 1 Physikalische Grundlagen Sauerstoffsättigung: Die Sauerstoffsättigung bezeichnet den Anteil des oxygenierten Hämoglobins am Gesamthämoglobin.

  6. Fall 1 Physikalische Grundlagen

  7. Fall 1 Vorgeschichte: Bei einem Wohnungsbrand war eine Person den, durch die Verbrennung entstehenden, Rauchgasen ausgesetzt. Sie klagt über massive Atemnot, die Sauerstoffsättigung beträgt 90%. Diagnose: Rauchgas-Intoxikation Therapie: Gabe von 100% Sauerstoff

  8. Fall 1 Therapie Gabe von 100% Sauerstoff:

  9. Fall 1 Vorgeschichte: Bei einem Wohnungsbrand war eine Person den, durch die Verbrennung entstehenden, Rauchgasen ausgesetzt. Sie klagt über massive Atemnot, die Sauerstoffsätigung beträgt 92%. Diagnose: Rauchgas-Intoxikation Therapie: Gabe von 100% Sauerstoff Hyperbare-Oxygenation (HBO)

  10. Fall 1 Therapie Hyperbare Oxygenation (HBO):

  11. Fall 2 Vorgeschichte: Ein Tauchschüler wird durch den Rettungsdienst in die Notaufnahmen gebracht. Er habe laut Angaben des Tauchlehrers Unterwasser Panik bekommen und sei aus ca. 10m Tiefe spontan an die Oberfläche aufgetaucht. Er klagt seit dem über massive Atemnot, seine Lippen sind zyanotisch, seine Sauerstoffsättigung beträgt 85% und vor dem Mund bildet sich ein fleischfarbener Schaum. Diagnose: Therapie:

  12. Fall 2 Physikalische Grundlagen Wie setzt sich der auf den Körper wirkende Druck beim Tauchen zusammen? - Luftdruck - Hydrostatischer Druck Der Hydrostatischer Druck ist abhängig von? - Dichte des Mediums - Höhe der Flüssigkeitssäule - Erdbeschleunigung Hydrostatische Druck = Dichte •Erdbeschleunigung•Höhe p = ρ• g • h [p] = N / m2 = Pa ρ: Dichte in kg/m3 g: Erdbeschleunigung (9,81 m/s2) h: Flüssigkeitssäule in m

  13. Fall 2 Physikalische Grundlagen Einwirkender Gesamtdruck Tiefe Umgebungsdruck 0 m 1 bar ph = ρ • g • h 10 m 2 bar p10 = 1000kg/m3 • 10m/s2 • 10m = 1000hPa = 1bar 20 m 3 bar p20 = 1000kg/m3 • 10m/s2 • 20m = 2000hPa = 2bar 30 m 4 bar p30 = 1000kg/m3 • 10m/s2 • 30m = 3000hPa = 3bar 40 m 5 bar p40 = 1000kg/m3 • 10m/s2 • 40m = 4000hPa = 4bar 50 m 6 bar p50 = 1000kg/m3 • 10m/s2 • 50m = 5000hPa = 5bar 60 m 7 bar p60 = 1000kg/m3 • 10m/s2 • 60m = 6000hPa = 6bar

  14. Fall 2 Physikalische Grundlagen Der Atemregler

  15. p1· V1 V2 = p2 Fall 2 Physikalische Grundlagen Das Gesetz von Boyle-Mariotte p 4 3 2 1 0 1/0 1/1 1/2 1/3 1/4 V-1 p · V = const. p1· V1 = p2· V2

  16. Fall 2 Physikalische Grundlagen Einwirkender Gesamtdruck p1· V1 V2 = p2 Tiefe Umgebungsdruck 0 m 1 bar p10· V10 2 bar · 5l V0 = = = 10,00l = +100% p0 1bar 10 m 2 bar p20· V20 3 bar · 5l V10 = = = 7,50l = +50% p10 2bar 20 m 3 bar p30· V30 4 bar · 5l V20 = = = 6,67l = +33% p20 3bar 30 m 4 bar p40· V40 5 bar · 5l V30 = = = 6,25l = +25% p30 4bar 40 m 5 bar p50· V50 6 bar · 5l V40 = = = 6,00l = +20% p40 5bar 50 m 6 bar 7 bar · 5l p60· V60 V50 = = = 5,83l = +17% 60 m 7 bar p50 6bar

  17. Fall 2 Vorgeschichte: Ein Tauchschüler wird durch den Rettungsdienst in die Notaufnahmen gebracht. Er habe laut Angaben des Tauchlehrers Unterwasser Panik bekommen und sei aus ca. 10m Tiefe spontan an die Oberfläche aufgetaucht. Er klagt seit dem über massive Atemnot, seine Lippen sind zyanotisch, seine Sauerstoffsättigung 85% und vor dem Mund bildet sich ein fleischfarbener Schaum. Diagnose: Barotrauma der Lunge Therapie:

  18. Fall 2 Anatomische Grundlagen

  19. Fall 2 Anatomische Grundlagen

  20. Fall 2 Vorgeschichte: Ein Tauchschüler wird durch den Rettungsdienst in die Notaufnahmen gebracht. Er habe laut Angaben des Tauchlehrers Unterwasser Panik bekommen und sei aus ca. 10m Tiefe spontan an die Oberfläche aufgetaucht. Er klagt seit dem über massive Atemnot, seine Lippen sind zyanotisch, seine Sauerstoffsättigung 85% und vor dem Mund bildet sich ein fleischfarbener Schaum. Diagnose: Barotrauma der Lunge Therapie: Maschinelle Beatmung Extracorporale CO2-Elimination (Intensiv 3)

  21. · Q Fall 2 Therapie Extracorporale CO2-Elimination: Δc · A · D d = Fick-Diffusionsgesetz: · Q: Transportierte Stoffmenge pro Zeit Δc: Konzentrationsdifferenz A: Fläche der Membran d: Dicke der Membran D: Diffusionskoeffizient

  22. Fall 3 Vorgeschichte: In der Notaufnahme stellt sich ein Patient (27 Jahre) mit zunehmenden Schmerzen in den Gelenken und in der Wirbelsäule vor. Er wird vom Hausarzt mit V.a. akuten Rheumaschub eingewiesen. Die Schmerzen haben gestern Abend begonnen und nehmen massiv zu. Eine Bewegung der Extremitäten ist unter Schmerzen kaum mehr möglich. Der Patient ist gestern aus einem 2-wöchtigen Tauchurlaub zurückgekehrt. Diagnose: Therapie:

  23. Fall 3 Physikalische Grundlagen Unter raschem Druckabfall kommt es zum Ausgasen der physikalisch im Blut gelösten Gase. Z.B. nach langen Aufenthalt in Überdruck (Tauchen, Caissonsenkkasten) oder langen Aufenthalt in niedrigeren Umgebungsdruck (Bergsteigen, Fliegen ohne Durckausgleichkabine). Als Folge des Ausgasens kommt es zu Bläschenbildung und Gasembolien, die lokale Gewebsschädigung und Nekrosen verursachen.

  24. Fall 3 Physikalische Grundlagen

  25. Fall 3 Vorgeschichte: In der Notaufnahme stellt sich ein Patient mit zunehmenden Schmerzen in den Gelenken und in der Wirbelsäule vor. Er wird vom Hausarzt mit V.a. akuten Rheumaschub eingewiesen. Die Schmerzen haben gestern Abend begonnen und nehmen massiv zu. Eine Bewegung der Extremitäten ist unter Schmerzen kaum mehr möglich. Der Patient ist gestern aus einem 2-wöchtigen Tauchurlaub zurückgekehrt. Diagnose: Caisson-Krankheit Therapie:

  26. Fall 3 Historische Grundlagen

  27. Fall 3 Vorgeschichte: In der Notaufnahme stellt sich ein Patient mit zunehmenden Schmerzen in den Gelenken und in der Wirbelsäule vor. Er wird vom Hausarzt mit V.a. akuten Rheumaschub eingewiesen. Die Schmerzen haben gestern Abend begonnen und nehmen massiv zu. Eine Bewegung der Extremitäten ist unter Schmerzen kaum mehr möglich. Diagnose: Caisson-Krankheit Therapie: Sofortige Rekompression in einer Überdruckkammer

  28. Fall 3 Therapie

  29. Fall 3 Therapie

  30. Fall 3 Therapie

  31. Fall 4 Vorgeschichte: Im Notarztdienst werden sie zu einer 32jährige, weibliche Patientin gerufen. Sie klagt über massives Herzrasen und Atemnot. Ihre Herzfrequenz beträgt 220/min, die Sauerstoffsättigung 89%. Diagnose: Therapie:

  32. Fall 4 Physiologische Grundlagen Gasaustausch in den Kapillaren:

  33. Fall 4 Physikalische Grundlagen Kontinuitätsprinzip v2 A1 v1 A2 A3 v3 I = A1· v1 = A2· v2 Volumenstrom = Querschnittsfläche •Strömungsgeschwindigkeit I = A • v [I] = m3/s A: Querschnittsfläche in m2 v: Strömungsgeschwindigkeit in m/s

  34. Fall 4 Vorgeschichte: Im Notarztdienst werden sie zu einer 32jährige, weibliche Patientin gerufen. Sie klagt über massives Herzrasen und Atemnot. Ihre Herzfrequenz beträgt 220/min, die Sauerstoffsättigung 89%. Diagnose: Störung des Gasaustausches aufgrund verminderter Diffusionszeit Therapie: Gabe von 100% Sauerstoff Therapie der Tachykardie

  35. Fall 4 Untersuchungstechniken Doppler-Sonographie: Δf 1 kHz f2 = 7,999 MHz f1 = 8 MHz

  36. Fall 5 Vorgeschichte: Durch den Notarzt wird ein 76jähriger, männlicher Patient in die internistische Notaufnahme gebracht. Er klagt seit ca. 2 Stunden über Atemnot und ein Engegefühl in der Brust. Der Schmerz ist Belastungsabhängig und wird durch die Gabe von Nitro vermindert. Diagnose: Therapie:

  37. Fall 5 Physikalische Grundlagen Gesetz von Hagen-Poiseuille Wovon hängt die Stromstärke in einem Gefäß ab? r η Stromstärke IStrom l Δp

  38. Fall 5 Physikalische Grundlagen Gesetz von Hagen-Poiseuille r η 4 · · π IStrom = · · 8 l Δp

  39. Fall 5 Physikalische Grundlagen Herzkatheter Untersuchung:

  40. Fall 5 Physikalische Grundlagen Herzkatheter Untersuchung:

  41. 4 r Fall 5 Physikalische Grundlagen Gesetz von Hagen-Poiseuille IStrom/I0 IStrom Verschluss Radius r 100% 1 0 % 1 Δp · · π 66% 0,6561 10 % 0,9 IStrom = ≈ · · 8 l η 41% 0,4096 20 % 0,8 24% 0,2401 30 % 0,7 13% 0,1296 40 % 0,6 6,3% 0,0625 50 % 0,5 2,6% 60 % 0,4 0,0256 0,8% 0,0081 70 % 0,3 0,2% 0,0016 80 % 0,2 0,01% 0,0001 90 % 0,1

  42. Fall 5 Physikalische Grundlagen Herzkatheter Untersuchung:

  43. Fall 5 Physikalische Grundlagen Gabe von Nitro-Präparaten:

  44. Fall 5 Vorgeschichte: Durch den Notarzt wird ein 76jähriger, männlicher Patient in die internistische Notaufnahme gebracht. Er klagt seit ca. 2 Stunden über Atemnot und ein Engegefühl in der Brust. Der Schmerz ist Belastungsabhängig und wird durch die Gabe von Nitro vermindert. Diagnose: Angina pectoris Therapie: Ballon-Dilatation

  45. Fall 5 Therapie Ballon-Dilatation:

  46. Fall 5 Therapie Ballon-Dilatation:

  47. Fall 5 Therapie Ballon-Dilatation:

  48. Fall 6 Vorgeschichte: In der neurologischen Poliklinik wird eine Patientin durch den Rettungsdienst vorgestellt. Sie klagte heute morgen über eine Halbseitenlähmung des ganzen Körpers, welche sich aber mittlerweile zurückgebildet hat. Diagnose: Therapie:

  49. 4 r Δp · · π IStrom = · · 8 l η Fall 6 Physikalische Grundlagen

  50. Fall 6 Physikalische Grundlagen Kontrastmittel-Untersuchung:

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