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Filmische Geographien im Unterricht.

Filmische Geographien im Unterricht. Eine Lehrerfortbildung zum Einsatz von Spielfilmen in einem kritisch-konstruktiven Geographieunterricht. (Prof. Dr. A. Escher/Marion Plien).

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  1. Filmische Geographien im Unterricht. Eine Lehrerfortbildung zum Einsatz von Spielfilmen in einem kritisch-konstruktiven Geographieunterricht. (Prof. Dr. A. Escher/Marion Plien) „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.“ (Alexander Freiherr von Humboldt) Filmemacher wollen auf gesellschaftliche Belange aufmerksam machen und ihre Anschauung zu sehen geben. Dazu erzählen sie Geschichten in Bild und Ton. Diese spielen an Orten und in Landschaften, die aber nur scheinbar lebensweltlichen Ausschnitten der Erdoberfläche entsprechen. Vielmehr besteht ihre Aufgabe darin, die Message des Filmemachers audio-visuell erfahrbar zu machen. So möchte Iñárritu in Babel (2006) beispielsweise kein differenziertes Marokko-, Mexiko- und Japanbild zeigen, sondern das für das westliche Publikum Fremde dieser Länder inszenieren, um zu verdeutlichen, dass eine sinnstiftende globale Kommunikation unmöglich ist. Beim Zuschauer führt die Rezeption dieser filmisch imaginierten Geographien zu gelenkten ökologischen und gesellschaftlichen Umwelterfahrungen und zur Ausbildung von gesellschaftlich geteilten (Welt-)Anschauungen (die ferner zu einem Bestandteil materiell-sozialer Praktiken werden). Für Jugendliche, in deren Lebenswelten Spielfilme in quantitativer und qualitativer Hinsicht eine herausragende Rolle spielen (vgl. KIM- und JIM-Studie 2013), leisten diese Umwelterfahrungen einen Beitrag zu ihrem Sozialisations- und Enkulturationsprozess. Im Rahmen der Lehrerfortbildung wird zunächst die Rolle der Landschaft in und für den Spielfilm präsentiert und diskutiert. Folgend werden Ergebnisse aus qualitativen Erhebungen präsentiert, die sich mit der Frage auseinandergesetzt haben, welchen Einfluss filmisch konstruierte Räume auf den Lebensalltag von Jugendlichen haben. Ausgehend von diesen Erkenntnissen werden didaktisch-methodische Vorschläge zum Einsatz von Spielfilmen in einem kritisch-konstruktiven Geographieunterricht an konzipierten Lernumgebungen präsentiert. Alle Impulsreferate schließen mit einer kritischen Reflexion und Diskussion über die dargelegten Inhalte ab. Programm Einführung „Einführung in das Tagesprogramm: Inhalt und Ablauf.“ (Marion Plien) „Casablanca oder Manhatten“ (Prof. Dr. Anton Escher) Themenblock I: Filmische Geographien in den Lebenswelten Jugendlicher „Filmisch imaginierte Geographien Jugendlicher“ (Marion Plien) „Neue Wege der Umweltbildung I: Von der virtuellen zur realen Welt am Beispiel von Avatar – Aufbruch nach Pandorra(2009), Ice Age I (2002) und 2012 (2010) “ (Prof. Dr. Volker Wilhelmi) Themenblock II: Filmische Geographien im Unterricht „Filmische Geographien im Unterricht: didaktisch-methodische Reflexionen“ (Marion Plien) „Indien – das Land (m)einer Vorstellung. Die Raumkonstruktion Indiens durch den Film Slumdog Millionaire (2008) und Monsoon Wedding (2001) im Geographieunterricht“ (Lena Breit/Christina Schwab/Johannes Juschzak) „Licht aus – Spot on! Entwicklung eines Sense of Place von Rio de Janeiro durch City of God(2002)“ (Dieter Herzel/Christopher Stark) „Neue Wege der Umweltbildung II: Umwelterfahrung und –aneignung durch Filmmusik am Beispiel des Spielfilms Avatar – Aufbruch nach Pandorra(2009)“ (Prof. Dr. Volker Wilhelmi) Veranstaltungsdatum/-zeit: Freitag, den 07.November 2014 9 bis 16 Uhr 30 Veranstaltungsort: Senatssaal, Naturwissenschaftliches Gebäude, 7. Stock Geographisches Institut der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz Veranstaltungsnummer: Die Anerkennung des Seminars befindet sich beim Pädagogischen Landesinstituts Rheinland-Pfalz und dem Amt für Lehrerbildung (AfL) Hessen in der Ausstellung. Anmeldung: TIS– Online ZWW

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