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Besser schreiben – mit immer weniger Fehlern

Besser schreiben – mit immer weniger Fehlern. Standards des RLP Analyse von Schülertexten (Diagnose und Maßnahmen) Binnendifferenzierung (Beispiel) Übungsformen für den Aufbau von Schreibkompetenz Der Paradigmenwechsel in der Fehlerkorrektur

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Besser schreiben – mit immer weniger Fehlern

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Presentation Transcript


  1. Besser schreiben – mit immer weniger Fehlern • Standards des RLP • Analyse von Schülertexten (Diagnose und Maßnahmen) • Binnendifferenzierung (Beispiel) • Übungsformen für den Aufbau von Schreibkompetenz • Der Paradigmenwechsel in der Fehlerkorrektur • Evaluierung von Schreibaufgaben (Beispiel und Online-Lehrgang) • Rückmeldungen zu Schreibaufgaben und Fehlerprophylaxe

  2. Analyse von Schülertexten • Was kann der Schüler schon? • Was kann er noch nicht? • Was kann man tun, um ihn zu fördern? Schreiben Sie mögliche Maßnahmen auf die Kärtchen!

  3. Einsatzmöglichkeiten der Übungsformen • als Leitfaden zum systematischen Aufbau der Schreibkompetenz • als Diagnoseinstrument (Was kann Sch. schon? Was kann er/sie noch nicht?) • als Hilfsmittel, um geeignete Übungen für individuelle Defizite zu finden • als Anregung, um von den Sch. selbst geeignete Übungen konstruieren zu lassen

  4. Fehlerkorrektur • Qualitative statt quantitative Messung • Positiv- tritt neben Negativkorrektur • Lernersprache als Interlanguage • Erreur (Kompetenz) vs. faute (Performanz)

  5. Fehlerursachen I • Wissen nicht vorhanden • nicht gelernt • Unaufmerksamkeit während der Vermittlung • Wissen vorhanden, aber nicht abrufbar • mangelnde Vernetzung mit älteren Wissensbeständen • retroaktive Hemmung durch neuen Stoff • Falsche Verarbeitungsstrategien • Übergeneralisierung • Interferenz mit Muttersprache • Interferenz mit anderer Fremdsprache

  6. Fehlerursachen II • Psychologische Faktoren • Zeitdruck, Stress • Hemmung, persönliche Unsicherheit, Angst • Konzentrationsmängel • Aufmerksamkeit nur auf den Inhalt gerichtet • Keine Selbstkorrektur • Strategien zur Selbstentdeckung und –korrektur von Fehlern nicht ausreichend entwickelt • Ungenügendes Zeitmanagement Nach: Axel Polleti. „Mon Dieu! Qu’est-ce qu’ils faisent? Von kapitalen Böcken und deren Erlegung“. In: Der fremdsprachliche Unterricht Französisch 52 (2001), S. 5.

  7. Thesen zu Fehlern I • Es ist inadäquat, die fremdsprachlichen Leistungen von Lernern nur an denen eines vermeintlichen native speaker und dem System und den Normen der Zielsprache zu messen. • Fehler müssen im Zusammenhang mit der Lernersprache gesehen werden und sind daher sehr oft als lernentwicklungsbedingt und unvermeidbar zu bewerten.

  8. Thesen zu Fehlern II • Fehler entspringen erfahrungsbedingten und kulturell bestimmten Repräsentationsschemata, also auch dem Einfluss der Muttersprache. • Fehler verweisen auf Lernprozesse und Lernfortschritte. Sie sind ein Motor für die Entwicklung der Lernersprache. • In Fehlern spiegeln sich Lernstrategien wider. Nach Detlef Kahl. In: Polleti, Axel (2001). „Mon Dieu! Qu’est-ce qu’ils faisent? Von kapitalen Böcken und deren Erlegung“. In: Der fremdsprachliche Unterricht Französisch 52 (2001), S. 12.

  9. Fünf Anregungen I • Ziehen Sie klare Grenzen zwischen Sprachproduktion für Prüfungszwecke und Sprachproduktion für Lernzwecke! • Verdeutlichen Sie durch Ihr Korrekturverhalten, dass Sie Fehler positiv sehen und als Anlass zum Weiterlernen sehr ernst nehmen! • Fördern Sie in Ihrem Korrekturverhalten durch einen bewussten Umgang mit Fehlern, dass die Schüler konsequent weiterlernen können!

  10. Fünf Anregungen II • Bringen Sie die Schüler dazu, darüber nachzudenken, wo das Französische Lernschwierigkeiten bereithält und somit Fehler auftauchen können! • Nutzen Sie Fehler als Anlass für spezifische Aufgabenstellungen! Nach: Kleppin, K.; Raabe, H. (2001): Fehler als Übungs- und Lernanlass. In: Der Fremdsprachliche Unterricht Französisch (52), S. 15-19.

  11. Grille de correction

  12. Fehlerkorrekturgitter (nach Joosten/Nieweler)

  13. Fehlercheckliste • Für die ganze Klasse: typische Fehlerquellen • Von jedem Schüler individuell erstellt und ständig überarbeitet • Als Hilfsmittel in Klassenarbeiten und Klausuren erlauben

  14. Selbstreflexiver Umgang mit eigenen Bewertungskriterien I Unter die Klassenarbeit: • Besonders geachtet habe ich dieses Mal auf… • Schwierigkeiten hat mir noch bereitet… Empfehlung Kleppin: In die Bewertung einfließen lassen!

  15. Selbstreflexiver Umgang mit eigenen Bewertungskriterien II Bei der Korrektur: • Besonders stolz bin ich auf… • Noch nicht so gut gelungen ist mir… • Was ich eigentlich hätte besser machen können… • Wozu ich gern eine Rückmeldung hätte… (Kleppin, Vortrag 22.1.2010)

  16. Nachbereitung von Schreibaufgaben zu Übungszwecken • Textlupe: Fokussierung auf ein Phänomen • Schreibkonferenz (Peer review) • Portfolio • Fehlererkennungstests • Dialog statt Korrektur

  17. Das 4-Phasen-Modell I (Nieweler/Joosten) • Erste Phase: Die Sch. überlegen, welche Fehler unterlaufen könnten, bevor sie einen freien Text schreiben. Das eignet sich vor allem, wenn die Textsorte bzw. die Aufgabenstellung den Gebrauch bestimmter grammatischer Strukturen erfordern. • Zweite Phase: Selbstkorrektur der Textproduktion (farbiger Stift, kein Tintenkiller)

  18. Das 4-Phasen-Modell II • Dritte Phase: Partner- oder Gruppenkorrektur mit wiederum einem anderen Stift, mehrere Lesedurchgänge mit unterschiedlichem Aufmerksamkeitsfokus. • Vierte Phase: Übernahme oder Verwerfung der Korrekturen und Eintrag ins Fehlerkorrekturgitter (bzw. in die individuelle Fehlercheckliste und die Fehlerkartei), das mitgenommen werden kann in die nächste Klassenarbeit.

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