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Behandlungsmöglichkeiten

Behandlungsmöglichkeiten. Medikamentöse Therapie Weitere Therapiemöglichkeiten Physiotherapie Sprechtherapie und Schlucktherapie Entspannungs-, und Atemtherapie Tiefe Hirnstimulation. Behandlungsmöglichkeiten.

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Presentation Transcript


  1. Behandlungsmöglichkeiten • Medikamentöse Therapie • Weitere Therapiemöglichkeiten • Physiotherapie • Sprechtherapie und Schlucktherapie • Entspannungs-, und Atemtherapie • Tiefe Hirnstimulation

  2. Behandlungsmöglichkeiten • Eine ursächliche Behandlung ist derzeit nichtmöglich, die Symptome sind aber medikamentös gut behandelbar. • Die medikamentöse Behandlung ist der wichtigste Baustein zur Minderung der Beschwerden. • Die Medikamente sollen das gestörte Gleichgewichtder verschiedenen Botenstoffe im Gehirn wiederherstellen.

  3. Behandlungsmöglichkeiten • Es gibt Medikamente, die den Dopamin-Spiegeldirekt erhöhen (L-Dopa-Präparate), oder indirektdurch einen ähnlichen Stoff (Dopaminagonist). • Es gibt weitere Medikamente mit anderen Wirkmechanismen. • Häufig müssen mehrere Medikamente gleichzeitig eingenommen werden.

  4. Parkinson-Krankheit - Medikamentöse Therapie Dopamin Acetylcholin + Glutamat Verschiedene Medikamente zum Ausgleich für kontinuierliche Wirkung

  5. Normalzustand Medikamentöse Therapie Dopamin-Abbau Gliazelle

  6. L-Dopa Standard Retardiert COMT-Hemmer Entacapon Tolcapon Kombination: Levodopa/Carbidopa/Entacapon Dopaminerge Substanzen MAO-B-Hemmer • Selegilin • Rasagilin

  7. L-Dopa Standard Retardiert COMT-Hemmer Entacapon Tolcapone Kombination: Levodopa/Carbidopa/Entacapon Dopaminerge Substanzen MAO-B-Hemmer • Selegilin • Rasagilin

  8. L-Dopa Medikamentöse Therapie L-Dopa Darm

  9. L-Dopa Standard Retardiert COMT-Hemmer Entacapon Tolcapon Kombination: Levodopa/Carbidopa/Entacapon Dopaminerge Substanzen MAO-B-Hemmer • Selegilin • Rasagilin

  10. COMT-HemmerMAO-B-Hemmer Medikamentöse Therapie HemmungDopamin-Abbau Gliazelle MAO-B-Hemmer zentral Blut-Hirn-Schranke peripher HemmungDopamin-Abbau HemmungDopamin-Abbau

  11. Dopaminerge Substanzen • Dopaminagonisten (DA) • Ergoline DA • Bromocriptin • Cabergolin • α-Dihydroergocriptin (α-DHEC) • Lisurid • Pergolid Nonergoline DA • Pramipexol • Ropinirol • Apomorphin

  12. Dopaminerge Substanzen • Dopaminagonisten (DA) • Ergoline DA • Bromocriptin • Cabergolin • α-Dihydroergocriptin (α-DHEC) • Lisurid • Pergolid Nonergoline DA • Pramipexol • Ropinirol • Apomorphin

  13. Dopaminagonisten (DA) Medikamentöse Therapie

  14. Wirkung von L-Dopa • Deutliche Minderung der Hauptkrankheitssymptomebei 90 % der Patienten • Seit Einführung der L-Dopa-Therapie nahezu normale Lebenserwartung • Auftreten von Wirkungsschwankungen (Fluktuationen) und Überbeweglichkeit (Dyskinesien) im Langzeitverlauf

  15. Probleme der L-Dopa-Therapie • Wirkungsschwankungen (Fluktuationen) • Nachlassen der Wirkdauer einer Einzeldosis „Wearing-off“, „On/off“ • Überbewegungen (Hyperkinesien) • Unvollständige Resorption durch gleichzeitige Aufnahme von Nahrungseiweiß

  16. Dopaminagonisten • Direkte Stimulation der Dopamin-Rezeptoren • Keine Resorptionsverzögerung durch Nahrungseiweiße • Längere Wirkdauer als L-Dopa • Verzögerung oder Minderung desL-Dopa-Langzeitsyndroms

  17. Nebenwirkungen von Dopaminergika • Übelkeit, Erbrechen • Niedriger Blutdruck • Verwirrtheit / Halluzinationen • Müdigkeit • Schlafstörungen • Unwillkürliche Bewegungen (Dyskinesien)

  18. MAO-B-Hemmer • Selegilin1 / Rasagilin • Symptomatischer Effekt • Einsparung von L-Dopa möglich • Wirksam bei „Wearing off“ • Antriebssteigernde Wirkung1

  19. COMT-Hemmer • Entacapon, Tolcapon • Hemmung des L-Dopa Abbaus • Einsatz bei Wirkungsschwankungen (Verfärbung des Urins unter Entacapon möglich, jedoch ohne Krankheitswert; Verfärbung der Kleidung kann durch Waschen nicht entfernt werden).

  20. Nicht dopaminerge Medikamente • Amantadin • Schwach symptomatisch wirksam • Wirkung gegen unwillkürliche Bewegungen • 2 unterschiedliche Formen verfügbar(Sulfat + Chlorid) • Budipin • Achtung: Nebenwirkungen und Wechselwirkungen(regelmäßige EKG-Kontrollen vorgeschrieben) • Anticholinergika • Hohes Nebenwirkungsrisiko • Vorwiegend bei Ruhezittern

  21. Medikamenteneinnahme • Hilfen für die Medikamenteneinnahme • MedikamentenplanVom Arzt oder den Helferngenau aufschreiben lassen,wann welche Medikamenteeinzunehmen sind. • Pillenboxen • Therapiebegleiter (Booklet)

  22. Apomorphin Apomorphin-Pen Apomorphin-Pumpe Abbildungen: Cephalon GmbH

  23. Kontinuierliche dopaminerge Stimulation mit Duodopa Abbildung: Orphan Europe

  24. Physiotherapie • Neben der medikamentösen Therapie ist dierichtige Physiotherapie wichtig. • Bei nicht ausreichender Bewegung Gefahr der Muskelrückbildung und Versteifung der Gelenke.

  25. Krankengymnastik und Sport • Wirkt zunehmender Bewegungsarmut entgegen • Beugt Fehlhaltungen des Körpers vor • Tägliches Übungsprogramm • Sport treiben, möglichst von Anfang an • Sportarten: Wandern, Radfahren, Tennis, Tischtennis, Ballspiele und Schwimmen • Sport und Gymnastik in Gruppen

  26. Übungen Schreib- und Schwungübungen

  27. Sprechtherapie • Sprechtherapie, da Beweglichkeit von Mund- und Kehlkopfmuskulatur eingeschränkt sind • Für Sprechtherapie empfohlene Übungen: - Gesichtsausdruck - Mundbeweglichkeit - Atmung - Stimme - Lautstärke - Aussprache- Sprechtempo • Übungen regelmäßig und konsequent durchführen

  28. Sprechtherapie Lee Silverman Voice Treatment (LSVT): • Therapieansatz aus den USA • Forschungsgruppe um Dr. Lorraine Olson Raming (University of Colorado, USA)

  29. Lee Silverman Voice Therapie (LSVT): 3 Grundübungen • Mindestens 10 x in mittlerer Tonlage auf A einen Tonso lange wie möglich halten. • Mindestens 10 x jeweils einen möglichst hohen Tonund einen möglichst tiefen Ton auf A 3 Sek. halten. • Liste mit 10-15 alltäglichen Redewendungen undSätzen 3 – 5 x laut lesen.

  30. Weitere Therapiemöglichkeiten • Gezielte Atemtherapie • Bewusste Entspannung der Muskulatur kann sich positiv auswirken (auf ständig überhöhte Muskelanspannung und Tremor) • Progressive Muskelentspannung (nach Jakobsen) • Autogenes Training • Biofeedback • Musiktherapie

  31. Weitere Therapiemöglichkeiten • Eigeninitiative • Anleitung und Selbstübungsprogramm • Training nach Jöpkes • Reha-Sport • Nordic-Walking • Gymnastik, z.B. Gruppenübungen bei regionalen SHGs

  32. Ernährung • Keine bestimmte Diät • Ausgewogene Ernährung kann Verstopfung und Völlegefühl vorbeugen. • Ballaststoffreiche Nahrung(z.B. Getreide, Gemüse, Kartoffeln)

  33. Ernährung • Ausreichend trinken(2-3 Liter Flüssigkeit) • Mehrere kleine Mahlzeiten • Eventuell Hauptmahlzeit abends • L-Dopa-Präparate nichtzum Essen / nicht mit Eiweißprodukten einnehmen

  34. Krankheitsbewältigung • Information für Patienten und Angehörige • Psychoedukation • Selbsthilfegruppen

  35. Tiefe Hirnstimulation • Ein operativer Eingriff ist Patienten vorbehalten, die medikamentöse nicht zufriedenstellend behandelt werden können • Keine Heilung, aber Besserung mancher Symptome (insbesondere Ruhezittern und Überbewegungen) • Nur Besserung von Symptomen, die auf L-Dopa ansprechen

  36. Tiefe Hirnstimulation • Platzierung von Elektrodenan eine berechnete Stelleim Gehirn • Elektroden erhalten elektrischeImpulse in einer bestimmtenFrequenz vom Impulsgeber (Medtronic Inc.)

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