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Referent: Dr. Roderich Zauscher

Referent: Dr. Roderich Zauscher. Bürgerinitiative Grünzug Dachau + Karlsfeld. Ziel: Die Erhaltung einer Freifläche am Schleißheimer Kanal zwischen Karlsfeld und Dachau Anlass der Gründung: Die Absicht Karlsfelds und Dachaus, hier neue Gewerbegebiete auszuweisen

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Referent: Dr. Roderich Zauscher

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Presentation Transcript


  1. Referent: Dr. Roderich Zauscher

  2. Bürgerinitiative GrünzugDachau + Karlsfeld • Ziel: Die Erhaltung einer Freifläche am Schleißheimer Kanal zwischen Karlsfeld und Dachau • Anlass der Gründung:Die Absicht Karlsfelds und Dachaus, hier neue Gewerbegebiete auszuweisen • Mitglieder und Unterstützer:Die Bürgerinitiative wird unterstützt von über 250 Mitgliedern aus Karlsfeld und Dachau, dem Bündnis für Karlsfeld, dem Bündnis für Dachau, der ÖDP, der SPD Dachau und von Bündnis’90/Die Grünen

  3. Das neue Gewerbegebietim Flächennutzungsplan

  4. Blick über die Grenze: Gewerbegebiete Gesamtplanung: Größe in qm (ca.) Karlsfelder Gewerbegebiet : 73.000 qm Schuster-Gelände 80.000 qm Seeber-Grundstück 80.000 qm Straße für mind. 2000 Fzg./ Tag, davon 40 % LKW-Verkehr

  5. Der regionale Grünzugim Regionalplan In der gesamten Region soll zur Sicherung der Umwelt und Lebensqualität ein zusammenhängendes Netz von Grünzügen und Freiflächen erhalten und aufgebaut werden Regionale Grünzüge sollen • zur Verbesserung des Bioklimas und zur Sicherung eines ausreichenden Luftaustausches • zur Gliederung der Siedlungsräume • zur Erholungsvorsorge in Siedlungsgebieten und siedlungsnahen Bereichen dienen. Die regionalen Grünzüge sollen über die in bestehenden Flächennutzungsplänen dargestellten Siedlungsgebiete hinaus nicht geschmälert und durch größere Infrastrukturmaßnahmen nicht unterbrochen werden. Quelle: www.region-muenchen.com/regplan/rplan.htm

  6. Grünzug hat VorrangVor der Bodenversiegelung Am Tiefengraben Hier können Tiere und Pflanzen noch leben, hier fühlt sich die Helm-Azurjunger noch wohl

  7. Grünzug hat Vorrang Kaltluftentstehungsgebiet, notwendig zur Luftreinigung und Luftaustausch

  8. Grünzug hat Vorrang Transport der kalten Luft wird gestört Stark reduzierter Abtransport der Luftschadstoffe Was kostet der EU-überwachte Luftreinhaltungsplan

  9. Geplanter Wandel ? Weitblick und Übersicht Für Fußgänger und Radfahrer LKW-Verkehr vor endlosen Hallen und Gewerbeflächen

  10. Geplanter Wandel ? Weitblick und Übersicht Für Fußgänger und Radfahrer Nein Hallen und Gewerbeflächen

  11. Wehret den Anfängen • Wir sehen die Ausweisung des Gewerbegebiets als Türöffner für die Bebauung des gesamten Gebietes bis zur B471 • Gutachter betrachten immer nur den Einfluss der aktuell geplanten Änderungen. Sind die Flächen nur klein genug, sind die Auswirkungen „vernachlässigbar“. Die Summe vieler kleiner Veränderungen ergibt aber eine gravierende Beeinträchtigung. • Ist der Anfang gemacht, ist die Hemmschwelle niedrig, das Gewerbegebiet zu vergrößern. • Karlsfeld und Dachau dürfen nicht weiter zusammenwachsen.

  12. Städtebauliche Entwicklung • Karlsfeld ist historisch ohne Zentrum gewachsen • Die städtebaulichen Defizite sollen jetzt durch die Entwicklung der zentralen Flächen behoben werden • Die Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes am äußersten Ende Karlsfelds setzt die Fehlentwicklungen aus der Vergangenheit fort.

  13. Wo können sich Firmen ansiedeln ? • Im Gewerbegebiet an der Bajuwarenstraße gibt es noch unbebaute Flächen und viele Leerstände in existierenden Gebäuden • Im ehemaligen Bayernwerks-gelände gibt es Baurecht, das bis zu 3.000 neue Arbeitsplätze ermöglicht • An der Münchner Straße gibt es Sondergebiete für die Ansiedlung von Einzelhandel • In der neuen Mitte sind Flächen für die Ansiedlung von Einzelhandel ausgewiesen

  14. Kosten und Nutzen • Die Teure Erschließung unberührter Gebiete muss zunächst die Gemeinde als Vorleistung zur Vermarktung bezahlen. • Wann und in welcher Höhe Gewerbesteuer eingenommen wird, ist ungewiss. • Ohne Gewinne zahlt eine Firma keine Gewerbesteuer. • Gewinnverlagerung z.B. ins Ausland – ein bekanntes Thema gerade bei großen Firmen • Nicht genutzte Flächen verursachen Kosten, bringen aber keine Gewerbesteuereinnahmen - ein Blick in das alte Gewerbegebiet genügt • Laufende Kosten, z.B. • Straßenreinigung u. –unterhalt • Beleuchtung • Winterdienst • öffentliche Nahverkehrsanbindung belasten die Gemeinde und werden vom Bürger bezahlt. • Arbeitsplätze • nur 20 % gehen an Karlsfelder Bürger • 80 % kommen von auswärts mit dem Auto Der Nutzen ist fraglich - die Natur zerstört

  15. Verkehr • Der gesamte Bereich Schleißheimer-, Bajuwaren und Alte Römerstraße ist heute schon überlastet (Verkehr von und zum Gewerbegebiet Schwarzer Graben). • Die geplante Dachauer Nord-Ost-Umfahrung bringt wahrscheinlich noch mehr Verkehr in dieses Gebiet. • Das Straßennetz kann an dieser Stelle nicht noch mehr Verkehr aufnehmen.

  16. Zusammenfassung Wir lehnen das Gewerbegebiet ab: • Karlsfeld und Dachau sollen nicht zusammenwachsen • Zum Schutz des regionale Grünzugs und seiner wichtigen Funktionen • Aus städtebaulichen Gründen und wegen der Verkehrserschließung • Zum Schutz der Helmazurjungfer • Weil Karlsfeld bereits genügende Flächen ausgewiesen hat, auf denen sich Firmen ansiedeln können, und weil die neue Nutzung von bereits versiegelten Flächen Vorrang hat

  17. Grünzug hat VorrangMit dem Nein ein Neubeginn Zum Nutzen der Karlsfelder Bürger Runder Tisch zur Diskussion der Kreistagsvorschläge für Dachau und Karlsfeld

  18. Grünzug hat VorrangMit dem Nein ein Neubeginn Zum Nutzen der Karlsfelder Bürger Runder Tisch zur Diskussion der Kreistagsvorschläge für Dachau und Karlsfeld

  19. Nein beim Bürgerentscheid, Damit das neue Landschaftsschutzgebiet kommt

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