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Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition

Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition. Seminar: Verarbeitung sozialer Information Dozent: Dr. R. Roth Referent: Pascal Dick. Literatur. Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition. Artikel: Free Recall: Basic Methodology and Analyses , M. D. Murphy & C. R. Puff Buch:

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Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition

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Presentation Transcript


  1. Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Seminar: Verarbeitung sozialer Information Dozent: Dr. R. Roth Referent: Pascal Dick

  2. Literatur Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition • Artikel: • Free Recall: Basic Methodology and Analyses, M. D. Murphy & C. R. Puff • Buch: • Wyer, R. S. & Srull, T. K. (Eds.), 1984, Handbook of Social Cognition Vol. II, Hillsdale : Erlbaum

  3. Übersicht Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition • Recall – Techniken • Serial Recall • Free Recall • „Savings“-Technik • Cued Recall • Rekognitions – Techniken • Ja/Nein – Rekognitionen • Sicherheitsratings • Forced – Choice – Prozeduren

  4. Übersicht Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition • Die Signalentdeckungstheorie in der sozialen Kognition • Unterschiede zwischen Recall und Rekognition • Reaktionszeit – Prozeduren • Subtraktionsmethode • Methode der additiven Faktoren • Speed – Accuracy – Trade-Off • Signalentdeckungstheorie – Ansätze • Diskussion

  5. Experiment Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Viel Spaß mit dem folgenden Experiment! zum Experiment

  6. Recall - Prozeduren Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Serial Recall: • erfordert, dass eine Reihe von „Antworten“ in einer bestimmten Reihenfolge gegeben wird • z.B. Listenlernparadigma, mit Wortwiedergabe in Reihenfolge der Wortpräsentation

  7. Recall - Prozeduren Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Free Recall: • Versuchsperson soll so viele Items wie möglich nach der Präsentation wiedergeben • Vorteil: Strukturierung liegt (fast) ausschließlich bei der VP • Nachteil: verhältnismäßig unsensitiv, Unklarheit der Analyseeinheit

  8. Recall - Prozeduren Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Free Recall: Mögliche Manipulationen: • Eingabe-Parameter • Listenlänge • Item – Charakteristika • Anzahl der Kategorien und Kategorieninhalte • Präsentationsreihenfolge • Präsentationsart und –modalität • Instruktionen

  9. Recall - Prozeduren Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Free Recall: Mögliche Manipulationen: • Retentionsintervall • Ausgabe – Parameter • Ausgabe – Modus • Ausgabe – Dauer • Cues

  10. Recall - Prozeduren Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Free Recall: „Intrusions“: es werden Items erinnert, die in der Präsentation nicht vorkamen Korrektur: Hilgard‘s „Memory Improvement“ score (1951): MI = p (recall) – p(intrusions) 1 - p(intrusions)

  11. Recall - Prozeduren Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Free Recall: Auswertung: • Fehler ignorieren oder • Fehler mit einbeziehen? Bsp.: - Fuchs - Telefon (nichtkategorische Intrusion) - Hund - Wolf (kategorische Intrusion) - Kartoffel - Erbse - Schwein - Hund (doppelter Recall) - Katze

  12. Recall - Prozeduren Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Free Recall: Gegenbalancierung: z.B. das lateinische Quadrat

  13. Recall - Prozeduren Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Auswertbare Informationen: • erinnerte Items • primäre Organisation • Effekte serieller Position • Primacy – Effekte • Receny – Effekte • Seriation • Priorität der Wiedergabe • Ausgabe - Stufe • sekundäre Organisation

  14. Recall - Prozeduren Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Ordnungsinformationen: • Frage: Wie ordnet eine Person die präsentierten Items bei der Wiedergabe an? • 2 Möglichkeiten: • Clusteranalysen (RR, MRR, ARC) • subjektive Organisation (SO, DS‘, ARC‘)

  15. Recall - Prozeduren Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition „Savings“ – Technik: • eine VP lernt zu einem Zeitpunkt A eine Liste mit Items • die VP lernt zu einem späteren Zeitpunkt B die gleiche Liste noch einmal • „Savings“ – Score: % behalten= # Lernversuche - # Wiederlernversuche *100 # Lernversuche

  16. Recall - Prozeduren Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Cued Recall: • Der VP werden sowohl beim Lernen als auch bei der Wiedergabe Hinweisreize dargeboten • erleichtert die Wiedergabe gelernter Items

  17. Rekognitions - Prozeduren Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Ja/Nein – Prozedur: • einer VP werden Items präsentiert • in einem weiteren Durchgang muss die VP angeben, ob die jetzt dargebotenen Items im ersten Durchgang schon vorkamen („alt“) oder nicht („neu“)

  18. Rekognitions - Prozeduren Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Sicherheitsratings: • zusätzlich zur Ja/Nein – Prozedur muss die VP noch angeben, wie sicher sie sich ihrer Entscheidung ist Forced-Choice- Prozeduren: • der VP werden im zweiten Durchgang eine bestimmte Anzahl an Alternativen vorgegeben, unter denen sie das „alte“ Item auswählen muss

  19. kleine Pause

  20. Die Signalentdeckungstheorie in der sozialen Kognition - wurde in der Kognitionspsychologie (Wahrnehmung) entwickelt - Wie gut kann eine Person Reize unterscheiden?

  21. Die Signalentdeckungstheorie in der sozialen Kognition

  22. Die Signalentdeckungstheorie in der sozialen Kognition • d‘ als Maß der Unterscheidungsfähigkeit • d‘ groß  gute Diskriminierungs- fähigkeit • d‘ klein  schlechtes Verhältnis von hits zu false alarms

  23. Unterschiede zwischen Recall und Rekognition „Simple Strength“ – Theorie • jedes Item besitzt eine bestimmte „Stärke“ im Langzeitgedächtnis • bei geringer Stärke werden Items weder erinnert noch wiedererkannt • bei moderater Stärke werden Items wiedererkannt, aber nicht erinnert

  24. Unterschiede zwischen Recall und Rekognition „Simple Strength“ – Theorie • bei hoher Stärke werden Items sowohl erinnert, als auch wiedererkannt Kritik: kann viele Befunde nicht erklären

  25. Unterschiede zwischen Recall und Rekognition Zwei-Stufen-Modell: • Erinnern erfolgt auf 2 Stufen: • 1. Stufe: Item muss wieder gefunden (generiert) werden • 2. Stufe: Kontext muss abgeglichen (wieder erkannt) werden • daher auch: generation-recognition-theory • erklärt viele Phänomene

  26. Reaktionszeit – Prozeduren Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Subtraktionsmethode (nach Donders, 1868): • es gibt verschiedene Reaktionstypen: • S  R • S1  R1; S2  R2; S3  R3; … • S1; S2; S3  R; S4; … • Unterschiede können auf einen Prozess eingeschränkt werden

  27. Reaktionszeit – Prozeduren Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Methode additiver Faktoren: • mentale Prozesse können in qualitativ unterschiedliche Subsysteme aufgeteilt werden • jedem Subsystem können unabhängige und abhängige Variablen zugeordnet werden • Bsp.: Odd – One – Out

  28. Reaktionszeit – Prozeduren Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Speed – Accuracy – Trad-Off: • Geschwindigkeits- und Genauigkeitsanforderungen beeinflussen sich reziprok: • je schneller, desto ungenauer • Vorgehen zumeist: wegen geringer Fehlerzahl ignorieren • Achtung bei systematischen Effekten!

  29. Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Signalentdeckungstheorie – Ansatz

  30. Diskussion Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Wie fragt man am besten Wissen ab?

  31. Vortrag Ende Untersuchungs-Methoden in der sozialen Kognition Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

  32. Planung eines Experimentes • Auswahl der abhängigen Variablen • Recall • seriell vs. frei vs. cued vs. savings technique • Rekognition • Yes / No vs. confidence rating vs. forced choice • Instruktion • Gedächtnisinstruktion vs. Eindrucksbildungsinstruktion vs. Verhaltensvorhersageinstruktion • intentionales vs. inzidentelles Lernen

  33. Planung eines Experimentes • Auswahl der Stimulusitems • Listenlänge (>7 Items!) • Itemmerkmale • related (clustering) vs. unrelated (subjective organisation) • wie repräsentativ sind Items für Kategorie? • Worthäufigkeit? • Anzahl der Kategorien / Anzahl der Items pro Kategorie • Präsentation der Stimulusitems / Lernphase • Präsentationsreihenfolge • zufällig • explizit ungeblockt • geblockt • Präsentationsart / Modalität • seriell vs. simultan • mündlich vs. visuell • Bild vs. Wort • Dauer der Präsentation?

  34. Planung eines Experimentes • Retentionsintervall • mit vs. ohne Zwischenaufgabe • Testphase • mündlich vs. schriftlich • Dauer der Aufgabe • Auswertung • Kodierung (korrekt vs. nicht korrekt erinnert; was passiert mit nicht korrekt erinnerten Items?) • Genauigkeits- vs. Organisationsmaß

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