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Legasthenie

Legasthenie. Referat von Timo Starke in der Veranstaltung Sozialisierung durch Arbeit und Beruf . Gliederung. Begriffsklärung Lesenlernen und Formen der Legasthenie Ursächliche Hauptzusammenhänge Legasthenie und Intelligenz Legasthenie als Ursache Behandlungsmethoden

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Legasthenie

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Presentation Transcript


  1. Legasthenie Referat von Timo Starke in der Veranstaltung Sozialisierung durch Arbeit und Beruf

  2. Gliederung • Begriffsklärung • Lesenlernen und Formen der Legasthenie • Ursächliche Hauptzusammenhänge • Legasthenie und Intelligenz • Legasthenie als Ursache • Behandlungsmethoden • Auswirkung auf das soziale Leben • Fragen zum Thema

  3. Begriffsklärung Knaurs Lexikon, 1981: l.-gr., Lese- und Rechtschreibschwäche trotz normaler Intelligenz. Med. oder psych. Ursachen.

  4. Begriffsklärung 1916 von P.Ranschburg eingeführt: hochgradige Rückständigkeit i. d. geistigen Entwicklung eines Kindes äußert sich in schlechtem Lesen und Verstehen von Texten

  5. Begriffsklärung Orton: wies 1937 auf Probleme mit der Reihenfolge der Buchstaben eines Wortes hin

  6. Begriffsklärung Nach Lindner (1951): Legasthenie ist „eine spezielle und aus dem Rahmen der übrigen Leistungen fallende Schwäche im Erlernen des Lesens (und indirekt auch des orthographischen Schreibens) bei sonst intakter oder (im Verhältnis zur Lesefähigkeit) relativ guter Intelligenz.“

  7. Begriffsklärung Angermaier publizierte 1974: „Legasthenie ist eine schulische Lernstörung. Diese Lernstörung kann auf eine ganze Reihe von Verursachungsmomenten zurückgehen. Regelrechte körperliche Schäden spielen dabei praktisch keine Rolle.“

  8. Begriffsklärung Wolffs Ansicht aus dem Jahr 1974: Die Leserechtschreibschwäche (LRS) ist „nicht länger primär Symptom einer individuellen Störung“, „sondern ist Symbol gesellschaftlicher Zuständigkeiten“ geworden. - LRS als „Zeichen der Zeit.“

  9. Begriffsklärung Schlee (1974, 1976) und Sirch (1975): Kritik an den bis dahin gebräuchlichen Legasthenie-Begriff

  10. Begriffsklärung Bayrisches Kultusministerium (1999): Legasthenie ist eine „Störung des Lesens und Schreibens, die entwicklungsbiologisch und zentralnervös begründet ist“.

  11. Wie lernt man Lesen? • ganzheitliche Phase • analytische Phase • synthetische Phase • Phase des flüssigen, sinnvollen Lesens zusammenhängender Texte Lesenlernen ist eine große psychische Leistung!

  12. Formen Differenzierungsschwäche: Schüler hat Schwierigkeiten gestaltähnliche (formähnliche) Buchstaben oder (klangähnliche) Laute sicher zu erkennen, zu unterscheiden und einander zuzuordnen.

  13. Formen Wortgestaltungsschwäche: Eine Gestalt hat drei wesentliche Eigenschaften, an denen man sie als solche erkennen kann: 1. ist sie als Ganzes mehr als die Summe ihrer Teile. 2. sind die Teile einer Gestalt Glieder, das heißt selbst Gestalten. 3. durchdringen die Glieder einer Gestalt einander in der Weise, dass jedes an wesentlichen Eigenschaften der anderen Teil hat.

  14. Formen Ablaufstörung: Ist eine Erschwerung, den konventionellen Leseablauf konstant einzuhalten. Diese Störung kann erst auftreten, wenn der Wortaufbau und die Verflüssigung desselben Inhalt des Unterrichtes werden.

  15. Formen Die Störungen treten selten alleine auf, meist sind zwei oder gar drei Störungen von unterschiedlicher Stärke anzutreffen. Die Komponenten können auch je nach Dauer der Legasthenie, Schulung und Behandlung wechseln.

  16. Formen „Jeder Legastheniker ist mehr als ein Typ, wie auch seine legasthenische Typenformel lauten mag.“

  17. Ursächliche Hauptzusammenhänge Familiäre Häufigkeit / Erblichkeit: Bei schwer wortgestaltungsschwachen Legasthenikern liegt die festgestellte Legasthenie in der Familie begründet, das heißt es gibt offenbar in einigen Fällen erbliche Zusammenhänge. Erhöhtes Risiko, wenn beide Elternteile Legastheniker sind.

  18. Ursächliche Hauptzusammenhänge Schulreife: Mehr oder weniger große Leseschwierigkeiten be Kindern, die zu früh eingeschult wurden. Leseschwäche verschwindet von selbst, durch „Nachreifung“ im (Sonder-)Kindergarten oder durch Wiederholung der ersten Klasse.

  19. Ursächliche Hauptzusammenhänge Reifedisproportion: Bei Kindern, die für ihr Alter überdurchschnittlich groß oder klein sind. Es werden nicht nur nach die Antworten, Zeichnungen, Äußerungen und Reaktionen des Kindes betrachtet, sondern auch wie das Kind vor einem steht, geht und sitzt.

  20. Ursächliche Hauptzusammenhänge Hirnschädigungen: Man kann nicht von einer legasthenischen Störung auf eine Hirnschädigung schließen oder umgekehrt.

  21. Legasthenie und Intelligenz Laut LORY ist die Legasthenie nicht unabhängig von der Intelligenz zu sehen. „Intelligenz wird also von der Legasthenie beeinflusst.“ Intelligente Kinder überwinden legasthenische Schwierigkeiten besser als jene mit knapper Intelligenz. Durch diese Feststellung erklärt sich LORY die relativ große Zahl (48%) von unterdurchschnittlichen und knapp Begabten in seiner Untersuchung von 122 Legasthenikern.

  22. Legasthenie als Ursache Legasthenie ist nicht als selbständige Ursache zu verstehen. Legasthenie könnte man auch als eine Begleiterscheinung bezeichnen. Legasthenie behindert das Lernen generell und andererseits erschwert sie eine gesunde seelische Entwicklung.

  23. Behandlung Bewährte Therapiemodelle: • Rythmisch-melodisches Silbenschwingen und die Lautgetreue Rechtschreibförderung nach BUSCHMANN und REUTER-LIEHR (Tanzschreiten und Sprechschreiben) • Kieler Lese- und Rechtschreibaufbau mit Lautgebärden (HACKETHAL und DUMMER-SMOCH) 3. Rostocker Modell nach KOSSOW mit zusätzlichem visuellen Wahrnehmungstraining (Bekämpfung der Lese-Rechtschreibschwäche nach KOSSOW)

  24. Behandlung Neue Therapien: • Angewandte Kinesiologie • Tomatis-Methode

  25. Fragen • Erklären Sie kurz den Begriff Legasthenie! (2 P.) • Erläutern Sie die Formen der Lese-Rechtschreib-schwäche nach LORY! (6 P.) • Diskutieren Sie die ursächlichen Hauptzusammen-hänge! (15 P.) • Ist Legasthenie Ihrer Meinung nach abhängig von der Intelligenz? Begründen Sie! (10 P.) • Zählen Sie 3 Therapiemodelle auf und erklären Sie deren Grundprinzipien! (6 P.)

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