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16. Juni 2011

Nutzungsmöglichkeiten des NavLog Datensatzes für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). 16. Juni 2011. Gotha. Inhalt. Inhalt der Präsentation TOP 1 Was ist NavLog? TOP 2 Warum sind Informationen über Waldwege für BOS notwendig? – Beispiele-

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16. Juni 2011

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Presentation Transcript


  1. Nutzungsmöglichkeiten des NavLog Datensatzes für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) 16. Juni 2011 Gotha

  2. Inhalt Inhalt der Präsentation TOP 1 Was ist NavLog? TOP 2 Warum sind Informationen über Waldwege für BOS notwendig? – Beispiele- TOP 3 Nutzungsmöglichkeiten für BOS mit NavLog?!

  3. TOP 1 Vorstellung von NavLog

  4. Projektverlauf NavLog 2005 Gründung der NavLog GmbH mit dem Ziel einen klassifizierten Datensatz für den Wald zu erstellen 2006 Daten- und 2007 Finanzakquise 2008 Technische Beauftragung an Intergraph 2009 „Datensammlung“ 2010 Version 1.0 = 450.000km 2011 Daten verbessern, Nutzung erweitern, NavLog als Standard etablieren

  5. “NavLog” in Deutschland NavLog ist ein grenzüberschreitendes Gemeinschaftsprojekt der Forst- und Holzbranche Das Ziel ist es, einen Datensatz zur Verfügung zu stellen, der die Waldwege für die Befahrung mit Spezialfahrzeugen klassifiziert Die NavLog GmbH wahrt die Interessen aller Beteiligten durch ihre Gremien

  6. Organisation der NavLog GmbH Beratung und Informations- austausch Technischer Beirat Forstlicher Beirat

  7. Gründe für einen Walddatensatz Beispiel Supermarkt

  8. 450.000km Waldwege klassifiziert Dank zahlreicher Partner sind seit Ende 2010 bundesweit 450.000 km Waldwege klassifiziert Forstwirtschaft= Daten und Finanzierung Industrie= Finanzierung Einheitlichkeit? Technische Umsetzung

  9. Nach welchem Standard wurden/werden die Daten erhoben? Linienobjekte „GeoDat“ legt als bundesweiter Standard Kriterien fest: • Attribute • Punktobjekte

  10. Wie sieht NavLog aus? Darstellung der Daten in einem GIS: Deutschlandweite Zusammenstellung Abruf der Information z.B. in Form von Karten Erläuternde Symbole Unser Alleinstellungsmerkmal: Informationen über befahrbare Waldwege!

  11. TOP 2 Warum NavLog für BOS?

  12. 4 Beispiele …NavLog für BOS ist wichtig …….. Interne Rettungskette Forst Anderen Waldnutzern (Waldkindergärten, Munitionsbergungsfirmen, Energieversorgern, Freizeitsportler…..) 3. Waldbrand 4. Vermisstensuche

  13. Beispiel 1: Rettungskette Forst Anzahl der Unfälle Durchschn. 391 mittlere bis schwere Unfälle pro Jahr im Staatswald (34%)  1150 (100%) Fazit: tatsächliche Anzahl schwer zu ermitteln, Rettungskette und -punkte nicht flächendeckend, Ungewissheit über Befahrbarkeit von Waldwegen

  14. Beispiel 2: Weitere Waldnutzer (ca. 90%) Eine Saarbrückerin hat nach einem schweren Sturz an der Talsperre Nonnweiler mehr als 90 Minuten auf professionelle Hilfe warten müssen. Saarbrücken. Im Saarland sollen Unfallopfer in der Regel nicht mehr als 20 Minuten auf das Eintreffen von Rettungskräften warten müssen. Dafür leistet man sich ein teures System von Rettungswachen, Einsatz- und Leitstellen, die so über das Land verteilt sind, dass nach einem Notruf Sanitäter und Notärzte nach wenigen Minuten am Unfallort eintreffen und Hilfe leisten. In der Regel. Doch es gibt auch Ausnahmen, wie ein Saarbrücker Ehepaar am ersten Oktober-Wochenende bitter erfahren musste. In diesem Fall dauerte es über 90 Minuten vom Unfall bis zum Eintreffen des ersten Rettungswagens. Eine extrem lange Zeitspanne, die bei schweren Unfällen über Leben und Tod eines Opfers entscheiden kann. Was war geschehen? Das Ehepaar macht eine Wandertour an der Talsperre Nonnweiler. Sonntags gegen 15.15 Uhr rutscht die am Wegesrand gehende Frau aus, fällt unglücklich die Böschung hinab und verletzt sich schwer. Neben Beinbrüchen vermutet der Ehemann auch innere Verletzungen, da seine Frau mehrfach das Bewusstsein verliert. Und nun beginnt das Drama. Der Mann versucht, über die Nummer 112 einen Notruf mit seinem Handy abzusetzen, aber vergeblich, weil der Unglücksort in der zerklüfteten Gegend in einem Funkloch liegt. Ein Passant bietet Hilfe an und läuft mit seinem Handy hin und her, um von einem günstigen Punkt aus doch ins Netz zu gelangen. Als dieser Versuch gelingt, ist es schon 15.42 Uhr. Seit dem Sturz der Frau sind schon 26 Minuten verstrichen. Nun das zweite Problem. Der Notruf läuft nicht in Saarbrücken oder Trier auf, den beiden nächst gelegenen Rettungsleitstellen, sondern, durch den Aufbau des Mobilfunk-Netzes bedingt, in Bad Kreuznach, wo man mit der Information „Stausee Nonnweiler“ nichts anfangen kann. Schließlich wird Saarbrücken verständigt, ein Rettungswagen aus Wadern auf den Weg geschickt, der aber nicht über das Kartenmaterial verfügt, um über die verschlungenen Waldwege auf der kürzesten Verbindung die Unfallstelle anzufahren. Also werden Rücksprachen mit der Rettungsleitstelle notwendig. Schließlich wird die Feuerwehr in Hermeskeil verständigt, die einen zweiten Rettungswagen losschickt. Kurz vor 17 Uhr trifft das erste Rettungsteam am Unfallort ein, der Notarzt nochmal 20 Minuten später. Dazu verlangt der Ehemann: „Die Fragen zu diesem Desaster müssen unvoreingenommen von allen Seiten beantwortet werden.“ Der Pressebeauftragte des Zweckverbands für Rettungsdienste und Feuerwehralarmierung Saar, Lukas Hoor, bestätigt den Sachverhalt und weist auf eine Verkettung unglücklicher Umstände hin. „Wir müssen aus diesem Fall lernen“, sagt er und meint damit auch, dass man sich exakte Karten über die Wege an der Talsperre kommen lässt. Kaum jemand kann sich vorstellen, dass man im Saarland einen Unfall erleidet und über eineinhalb Stunden hilflos warten muss, bis der erste Sanitäter auf der Bildfläche erscheint. Solch unangenehme Erlebnisse sind in letzter Zeit nur bei vereinzelten Unfällen an der deutsch-französischen Grenze geschildert worden. Und nun zeigt sich, dass auch an der Grenze zweier Bundesländer Zonen bestehen, die sich einer unverzüglichen Rettungsaktion schlicht verweigern. Funkloch und Orientierungsprobleme auf abgelegenen Waldwegen lauten die Stichworte. Hieraus müssen Konsequenzen für das Rettungssystem auch in schwierigen Winkeln gezogen werden. Saarbrücker Zeitung, 13. Oktober 2010 Unfall im Wald Funkloch Aufgrund Funknetz geht Notruf in „fremder“ Leitstelle ein (2,1%) Zuständigkeiten Orientierungs-probleme http://www.sol.de/titelseite/topnews/Saarbruecken-Saarbrueckerin-Sturz-Talsperre-Nonnweiler-Hilfe-Rettungskraefte-erst-nach-eineinhalb-Stunden-da;art26205,3369241

  15. Beispiel 3: Waldbrand Beispiel 1975 „Die Brandherde waren für Löschkräfte über die unbefestigten Wald- und Heidewege nur schwer erreichbar.“ Waldbrandstatistik 2010 780 Waldbrände deutschlandweit Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Brand_in_der_L%C3%BCneburger_Heide http://www.ble.de/nn_425104/SharedDocs/Downloads/07__Servicecenter/08__Statistik/Waldbrandstatistik2010.html?__nnn=true

  16. Beispiel 4: Polizeieinsatz im Wald „Die Polizei sucht derzeit im Rammersweirer Wald bei Offenburg nach einem vermissten 67- jährigen Mann, der zeitweise unter Orientierungslosigkeit leidet.“ „Während die Bergwacht mit ihren Spezialfahrzeugen in unwegsamem Gelände die Arbeit der Rettungshundestaffel unterstützte […].Nach knapp 1 1/2 Stunden wurde der Patient von einem Hundeführer der Polizei im Wald aufgefunden.“ http://www.badische-zeitung.de/offenburg/67-jaehriger-bei-offenburg-vermisst--45945931.html http://www.rettungsdienst.brk.de/ils-hochfranken/aktuelles/aktuelle-berichte/18.12.2009-vermisstensuche-in-gemeinreuth-bei-schwarzenbach-a.-wald

  17. Zusammenfassung der Beispiele Problem Lösungsansatz Befahrung abseits befestigter Straßen Informationen abseits öffentlicher Straßen werden von NavLog deutschlandweit gesammelt und zur Verfügung gestellt Schwerpunkt der Klassifizierung ist die Erhebung von Informationen und Attributen zur Befahrbarkeit mit Spezialfahrzeugen Schnelle Orientierung im Wald erforderlich Datengrundlage bisher unvollständig, nicht immer aktuell oder regional begrenzt Einheitliches Klassifizierungssystem, das für Waldwege grenzüberschreitend angewendet wird, dynamisches System • technisch einheitliche Datenabgabe Bereitstellung von Daten in verschiedenen Formaten zur Integration in die Betriebsabläufe, z.B. in Form von • Navigationsgeräte • in Einsatzleitsystemen (Mitverfolgung am Bildschirm) • Offline-Lösungen • GIS-Systemen (Kartendruck) Inhomogene Strukturen

  18. TOP 3 Nutzungsmöglichkeiten

  19. Diskussion Ist NavLog als Projekt der Forst und Hozbranche überhaupt für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben übertragbar? Welche Kosten entstehen für den Einzelnen? Was kann konkret genutzt werden?

  20. Übertragbarkeit: Technik NavLog - als Datengrundlage Shape GML NavLog GIS WMS WFS GML Leitstellen-Software Navigations-Endgeräte HTML Java BOS als Nutzer

  21. Übertragbarkeit: Klassifizierung Definition der Ansprüche an Klassifizierung für Einsatzfahrzeuge Rettungswagen mit „GeoDat-Forst“ abgedeckt? Klassifizierung für eine Befahrung mit Holztransportern Quelle: http://ais.badische-zeitung.de/piece/00/38/86/95/3704469.jpg  Fazit: Grundsätzlich sofort übertragbar, Ergänzungen wünschenswert

  22. Finanzierung Lizenzen = „Mitgliedschaft“ langfristigen Sicherung des Projektes Z.B. Landesflatrate für alle berechtigten Behörden = 16.650€ / Jahr (GIS-Clients, Daten, Dienste) Stückpreise für Navigationsendgeräte

  23. Gründe für NavLog

  24. Gründe für NavLog Orientierung im Wald Befahrung in unwegsamen Gelände Verbesserung der Erstversorgung im Wald durch schnelleres Auffinden

  25. Fragen?

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