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Fingerring tordiert, gespalten und gestülpt

Fingerring tordiert, gespalten und gestülpt. 1. Ein quadratischer Barren von ca. 7.5 x 8 x 40 mm reicht für 2 feinere oder einen breiten Fingerring. Zuerst werden die beiden Stirnseiten mit Hartlot verlötet (gibt mehr Sicherheit, zeigt die Glühtemperatur)

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Fingerring tordiert, gespalten und gestülpt

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Presentation Transcript


  1. Fingerring tordiert, gespalten und gestülpt 1 • Ein quadratischer Barren von ca. 7.5 x 8 x 40 mm reicht für 2 feinere oder einen breiten Fingerring. • Zuerst werden die beiden Stirnseiten mit Hartlot verlötet (gibt mehr Sicherheit, zeigt die Glühtemperatur) • Der Barren wird erst mit dem Finnenhammer auf den beiden „Deckblatt-Seiten“ durchgeschmiedet, dann geglüht. • Anschliessend werden die beiden anderen Seiten durchgeschmiedet und der Barren geglüht. • Dann Kanten etwas einschmieden und den ganzen Barren • für einen Ring auf ca. 6.8 x 6.8 mm vierkant walzen (mit fleissigem Zwischenglühen) • Für zwei Ringe auf 6 x 6 mm vierkant walzen (mit fleissigem Zwischenglühen). • Ganzen Barren sorgfältig rund schmieden • Der Barren wird tordiert, jeweils etwa ¾ Umdrehungen, dann jeweils glühen. Anzahl Torsionen ist frei wählbar, je enger tordiert wird desto lebendiger wird das Endbild.

  2. 2 Nach der Torsion wird der Barren sorgfältig rechteckig geschmiedet, wieder erst zwei gegenüberliegende Flächen, ausglühen, die anderen beiden Flächen. Auf der schmalen Seite des Barrens die Mittellinie einzeichnen, an beiden Enden ca. 7 mm Material stehen lassen, Bohrlöcher ankörnen und mit Bohrer Ø 1.2 mm senkrecht aufbohren. Von Bohrloch zu Bohrloch sorgfältig aufsägen. Grobes Sägeblättchen verwenden. Schnitt sollte genau in der Mitte verlaufen und absolut senkrecht sein. Mit geeignetem Werkzeug langsam den Schnitt aufweiten. Immer wieder glühen.

  3. 3 Ring sorgfältig mit Plastikhammer aufweiten. Besonderes Augenmerk auf die beiden Enden richten, sie können einreissen. Gegebenenfalls mit geeignetem Hartlot nachlöten. Ist der Ring genügend aufgeweitet können die beiden „Zipfel“ weggesägt werden und anschliessend mit der Feile gerundet werden.

  4. 4 Auf dem Ringriegel die beiden „Zipfel“ mit dem Schmiedehammer einschmieden. Achten auf kalte Verschweissungen. Mit der Ringpresse den Ring in der Kugelanke kleiner pressen. Nicht gestülpter Ring: In der Kugelanke den Ring von beiden Seiten enger pressen. Dann im Gesenk den Ring auf die richtige Grösse pressen und fertig schmieden. Gestülpter Ring: In der Kugelanke den Ring nur von einer Seite immer enger pressen.

  5. 5 Der Ring wird so lange gepresst wie es in der Kugelanke eben geht. Anschliessend wird er auf dem Amboss mit dem Schmiedehammer zur Scheibe flach ausgeschmiedet.

  6. Jetzt kann die Ringscheibe in der Kugelanke ganz gestülpt werden. Auch hier in kleinen Schritten arbeiten und fleissig glühen. Ist der Ring mal gestülpt kann er in der Ringpresse mit den entsprechenden Gesenken auf die richtige Grösse kleiner gepresst werden. Nun beginnt ein Spiel von grösser/breiter schmieden, kleiner stauchen, schmieden, stauchen bis der Ring die richtigen Dimensionen hat. 6

  7. Abschliessend muss der Ring rundum noch befeilt werden. Hier entsteht der grösste Materialverlust. Wer sorgfältig schmiedet verliert weniger Material. 7

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