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Fördermethoden in der Informations- und Kommunikationstechnik im Rahmen IT-2006

Fördermethoden in der Informations- und Kommunikationstechnik im Rahmen IT-2006. Ministerialrat Dr. Bernd Reuse Bundesministerium für Bildung und Forschung. Gliederung. Förderprogramm IT 2006 1.1 Förderschwerpunkte 1.2 Fördermittel in 2003 1.3 Förderpolitische Ziele

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Fördermethoden in der Informations- und Kommunikationstechnik im Rahmen IT-2006

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  1. Fördermethoden in der Informations-und Kommunikationstechnik im Rahmen IT-2006 Ministerialrat Dr. Bernd Reuse Bundesministerium für Bildung und Forschung

  2. Gliederung • Förderprogramm IT 2006 1.1 Förderschwerpunkte 1.2 Fördermittel in 2003 1.3 Förderpolitische Ziele 1.4 Regionen der Excellenz 1.5 Leitinnovationen • FUTUR-Dialog • Förderbereich Softwaresysteme 3.1 Kriterien für Fördermaßnahmen 3.2 Bewertungskriterien für Anträge 3.3 Normale Projektförderung • Beispiele VR/AR und Software Offensive 3.4 Strategische Projektförderung • Beispiele Leitprojekte Verbmobil, Mensch-Technik-Interaktion • Beispiel Leitvision Verifikation

  3. 1. Förderprogramm IT 2006 – (veröffentlicht am 26.02.2002)1.1 Förderschwerpunkte • Nanoelektronik und -systemeTechnologien und innovative Schaltungen für zukünftige IT-Systeme; Innovative Chipsysteme und Displaytechniken • SoftwaresystemeSoftware Engineering; Mensch-Technik-Interaktion, einschließlich Virtueller und Erweiterter Realität und Sprachverarbeitung • Basistechnologien für die KommunikationstechnikPhotonische Kommunikationsnetze; Mobile Breitband-Kommunikationssysteme • Internet-Grundlagen und –DiensteInnovative Internettechnologien und –anwendungen; GRID;Wissen im Netz

  4. 1. Förderprogramm IT 2006 1.2 IT-2006, Fördermittel in 2003 Summe BMBF: 654 Mio. € Summe BMBF + EU: 784 Mio. €

  5. 1. Förderprogramm IT 20061.3 Förderpolitische Ziele (Änderungen gegenüber früher) • Grundlagenforschung ist wieder Bestandteil der Projektförderung im IT-Bereich, Projekte sollen Grundlagenforschung bis anwendungsnahe Forschung überbrücken • Projekte sollen ein hohes Produktpotenzial haben, aber keineProduktentwicklungen beinhalten • Langfristige Projekte mit visionärem Charakter (Leitvisionen und Leitinnovationen) anstelle der bisherigen Leitprojekte • Hochschulen sollen wieder stärker in die Projekte integriert werden • Verstärkung der KMU-und NBL-Einbindung in Projekte • Spin-off Unternehmen sollen besonders unterstützt werden

  6. 1. Förderprogramm IT 20061.4 Unterstützung von Regionen der Exzellenz • Saarbrücken: Sprachtechnologie und MTI • ForschungsstättenUni des Saarlandes; DFKI; MPI für Informatik; Kompetenzzentrum für Sprachtechnologie COLLATE • Raum Dresden/Chemnitz: Mikro- und Nanoelektronik • ForschungsstättenTU Dresden; Zentrum für Mikrotechnologien in Chemnitz; Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung in Dresden;vier FhG Institute • Darmstadt: Virtuelle und Erweiterte Realität • ForschungsstättenTU Darmstadt; FhG Institute IGD, IPSI und SIT; Zentrum für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV e.V.)

  7. 1. Förderprogramm IT 20061.5 Leitinnovationen (Feldafinger Kreis, ab 2003) Leitinnovationen: Innovationen mit großer Hebelwirkung auf Wachstum und Beschäftigung. => Förderung wird an Wertschöpfungsketten mit großem volkswirtschaftlichen Potenzial ausgerichtet. • Stärkung der Stärken (z.B. Automobil, Chemie, Maschinenbau, Elektronik/Elektrotechnik, Produktionstechnik,…) • Eroberung neuer Märkte (z.B. Gesundheitsmarkt, …)

  8. FUTUR-Dialog, Forschungsvisionen für die Zukunft(veröffentlicht am 31.07.2002) Leitvisionen: Gesellschaftliche Visionen, für deren Realisierung der Staat eine besondere Verantwortung trägt (Umwelt, Sicherheit, Gesundheit, Netze). => Maßnahmen werden am gesellschaftlichen Bedarf ausgerichtet.

  9. 3. Förderbereich Softwaresysteme Förderschwerpunkte • Software Engineering • Höchstleistungsrechnen • Mensch-Technik-Interaktion, Sprachverarbeitung, Virtuelle Realität, Service Robotik • Intelligente Systeme, Wissensverarbeitung • Bioanaloge Informationsverarbeitung

  10. 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.1 Kriterien für Fördermaßnahmen • In der Regel konkrete Fragestellung aus der Anwendung, davon abgeleitete FuE, Federführung möglichst beim Anwender • Sorgfältig strukturiertes und straffes Projektmanagement • Konzept zur Know-how-Akquisition und zum Know-how-Transfer als Bestandteil des Antrags • Förderdauer der Vorhaben angepasst an Dynamik des IT-Markts2 bis 4 Jahre, interdisziplinäre visionäre Projekte auch 4 – 8 Jahre • Auswahlkriterien: Wissenschaftliche Qualität, Bedeutung für die Anwendung, fachl. Eignung der Partner, Projektmanagement

  11. 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.2 Bewertungkriterien für Anträge

  12. 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.3 Normale Projektförderung, Beispiel Virtuelle Realität Verfahrensschritte zu VR/AR: • Bekanntmachung Ideenwettbewerb im Bundesanzeiger 02/2000 • Berufung einer Jury zur Auswahl der Ideenskizzen 03/2000 • Erarbeitung der Ideenskizzen durch Einreicher bis 04/2000 • Jury-Sitzung zur Bewertung der Skizzen 06/2000 • Prämierung von 25 Preisträgern durch BMBF 07/2000 • Erarbeitung der 25 Projektanträge durch Antragsteller bis 10/2000 • Jurysitzung zur Auswahl von 15 zu fördernden Projekte 11/2000 • Start der Projekte 02/2001 • Abschluss der Projekte und Präsentation in Leipzig 02/2004

  13. 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.3 Normale Projektförderung, Beispiel Software Offensive Verfahrensschritte zur Software Offensive • Ankündigung der Forschungsoffensive innerhalb der 02/2002 BMBF Bekanntmachung zu „IT-Forschung 2006“ • Bekanntmachung im Bundesanzeiger 08/2002 • Erarbeitung von 233 Ideenskizzen durch Einreicher bis 10/2002 • Bewertung der Skizzen durch eine unabhängige Jury 12/2002 • Umsetzung der siegreichen 36 Skizzen in Anträge bis 10/2003 • Projektstart von 19 Verbünden/104 ZE (1. Phase) 10/2003 • Projektstart weiterer 17 Verbünde/75 ZE (2. Phase) 01/2004

  14. 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Verbmobil Verfahrensschritte zu Verbmobil • Durchführbarkeitsstudien in D und USA 01 - 08/1991 • Projektdefinition / Netzplan I (135 AP) 01 - 10/1992 • Ausschreibung im Bundesanzeiger 07/1992 • Verbmobil Phase I (35 FG) 01/1993 - 12/1996 • Berufung eines internationalen wiss. Beirats 07/1993 • Abnahme Forschungsprototyp (2.500 Wörter) 10/1996 • Projektdefinition / Netzplan II (125 AP) 02 - 07/1996 • Verbmobil Phase II (23 FG) 01/1997 - 09/2000 • Internationale Statustagung in Saarbrücken, 09/2000 Präsentation der Ergebnisse

  15. 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Verbmobil • Ziele: Erkennung und Übersetzung spontan gesprochener Sprache mit: • Diskontinuitäten, Räuspern • Mehrdeutigkeiten, Selbstkorrekturen, Prosodie • Forschungsgruppen: Koordinator DFKI Saarbrücken, Prof. Wahlster • 20 Forschungsgruppen aus Deutschland, 4 Unternehmen, 15 Universitäten • 2 Forschungsgruppen aus USA, 1 aus Japan (ATR, Kyoto) • Ergebnisses: • Prototypisches Übersetzungssystem: Deutsch-Englisch (10.000 Wörter) und Deutsch-Japanisch (3.000 Wörter) • Prototypisches PC-Fernwartungssystem (30.000 Wörter) • 20 spin-off Produkte, 8 spin-off Unternehmen, 900 ausgebildete Sprachwissenschaftler • Deutscher “Zukunftspreis” des Bundespräsidenten Rau in 2001 • Projektkosten: 59 Mio. € durch BMBF, 28 Mio. € durch Industrie

  16. Verbmobil Patente: 11 Spin-Off-Produkte: 20 Spin-Off-Unter-nehmen: 8 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Verbmobil 1992 1999

  17. Grafische Benutzer- interfaces Gesprochener Dialog Gestische Interaktion Gesichts-ausdrücke Haptik Interpretation derAbsicht des Benutzers InterpretationIntension of user 3. Forschungsbereich Softwaresysteme3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Mensch-Technik-Interaktion Multimodale Interaktion

  18. 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitprojekte MTI Verfahrensschritte zu den Leitprojekten Mensch-Technik-Interaktion • Vorschlag durch Fachreferat, Themenauswahl durch strategischen Beirat auf Leitungsebene (11/1997) • Start Ideenwettbewerb für Leitprojekte zur „Mensch-Technik-Interaktion in der Wissensgesellschaft“ (12/1997) • Einreichung von 89 Skizzen mit über 800 Kooperationspartnern aus Wirtschaft und Wissenschaft (03/1998) • Auswahl von 12 Skizzen durch unabhängige Jury zwecks Konkretisierung zu Projektanträgen, daraus Auswahl von 6 Leitprojekten (06/1998) • Start der Leitprojekte ab 07/1999 • Begleitung und Bewertung der Leitprojekte durch internationalen Beirat unter Leitung von Prof. Reichwald (TUM) • Internationale Statustagung in Berlin, Präsentation der Ergebnisse (06/2003)

  19. 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitprojekte MTI • Laufzeit: 7/1999-9/2003 • Ziel: Attraktive wissenschaftliche Lösungen mit hohem Marktpotenzial • Integrierte multimodale Interaktionsformen mit Sprache, Gestik, Mimik, Haptik und Visualisierung (hands free) • Interdisziplinäre, intelligente, robuste und benutzerzentrierte Schnittstellen • Ergonomie und Benutzerakzeptanz als Hauptkriterien • Projektpartner: • 38 Großunternehmen, 34 KMU, 15 Unis, 15 Forschungseinrichtungen • 6 Internationale Konzerne, bzw ausländische Forschungsgruppen • Mittel: 82.6 Millionen € durch BMBF/BMWA, 69.6 Millionen € durch Industrie Web: www.dlr.de/pt-dlr/sw

  20. 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitprojekte MTI • SMARTKOM: Computer ohne Tastatur und Maus • integrierte Sprach- und Gestikverarbeitung zur Interaktion mit dem System • ARVIKA: Der Computer in der Brille • mobiles Agieren in gemischt realen und virtuellen zukunftsorientierten Arbeitsumgebungen von Entwicklung, Produktion und Service • MORPHA: Mobile Serviceroboter unterstützen den Menschen • Einsatz vornehmlich im Haushalt und im Pflegebereich • MAP: Der vernetzte digitale Assistent im Taschenformat • neue technische Lösungen bei mobilen Tätigkeiten • INVITE: Multimediale und multimodale räumlich verteilte Teamarbeit • neue Formen des kreativen Informations- und Wissensaustauschs • EMBASSI: Multimodale Fernbedienung für elektronische Alltagsgeräte • sorgt für Ordnung bei Benutzerschnittstellen und Bedienungsanleitungen

  21. Verbmobil Patente: 11 Spin-Off-Produkte: 20 Spin-Off-Unter-nehmen: 8 Embassi Smart- Kom Invite Map Arvika Morpha ServicerobotikBasisarbeiten Home- Elektronik Multimodale Interaktion Verteilte Teamarbeit Mobile Interaktion VR/AR Arbeits-umgebung 4 9 12 4 6 0 0 51 29 6 1 2 12 5 0 37 6 1 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitprojekte MTI 1992 1999 2000 2003

  22. 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitprojekte MTI • Kommerzielle Ergebnisse • 150 Demonstratoren • 116 Patentanmeldungen • 56 spin-off-Produkte • 13 spin-off-Unternehmen • 154 neu geschaffene high-tech Arbeitsplätze (bis 07/03) • Wissenschaftliche Ergebnisse • 860 wissenschaftliche Publikationen • 15 Berufungen auf Lehrstühle an Universitäten • 208 Diplomarbeiten, Promotionen, Habilitationen • 1 European Information Technology Prize 2003 der EU

  23. 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitprojekte MTI Vermarktung der Forschungsergebnisse • ARVIKA Forum in Nürnberg (03.07.2003): • Messe für potenzielle Nutzer der Technologien • MAP Forum in Darmstadt (Eröffnungsveranstaltung – 12.08.2003): • SmartKom (05.09.2003): • Veranstaltung zur Vermarktung von Ergebnissenin den BereichenIntentionserkennung, Sprachmodelle und Biometrien • BMBF/VDMA Tagung in Frankfurt (03.12.2003) • Wissenstransfer der Ergebnisse der MTI-Leitprojekte, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen • CeBIT 2004 • Präsentation der Ergebnisse der Leitprojekte vor einer breiten Öffentlichkeitim Jahr der Technik

  24. Verbmobil Patente: 11 Spin-Off-Produkte: 20 Spin-Off-Unter-nehmen: 8 Embassi Smart- Kom Invite Map Arvika Morpha ServicerobotikBasisarbeiten Home- Elektronik Multimodale Interaktion Verteilte Teamarbeit Mobile Interaktion VR/AR Arbeits-umgebung 4 9 12 4 6 0 0 51 29 6 1 2 12 5 0 37 6 1 Leitinnovation Service Robotik Leitinnovation Semantic Web Leitinnovation Virtuelle und Erweiterte Welten 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Leitinnovationen MTI 1992 1999 2000 2003 2005 2008

  25. 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Verifikation • Titel: Beweisen als Ingenieurwissenschaft • Laufzeit: 01.07.2003 – 30.06.2005 • Ziel: • Durchgängige formale Verifikation von integrierten Computersystemen und prototypische Realisierung der Ergebnisse in 4 konkreten Anwendungsszenarien • Akademisches System (5 X VAMP) • Korrektes industrielles HW/SW-System + Microcontroler • Biometrisches Identifikationssystem • Automotive System • Projektpartner: Federführer Prof. Paul, Uni SB (3 GU, 1 KMU, 2 FE, 4 Unis) Unterauftrag an russische Unis Khabarowsk und Tomsk • Fördermittel: 7,2 Mio. € (plus 1,2 Mio. € Eigenmittel Industrie) • Fachliche Beratung: Lenkungsausschuss zur „Vernetzten Welt“

  26. 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Verifkation Ing.Wiss. Telekommunikation, Kryptographie (T-Systems, Uni KA.) Ing.Wiss. SW-Entwicklung (BMW, TUM, DFKI, AbsInt) Grundlagen Mathematik / Informatik (TUD, MPII, USB) Ing.Wiss. Hardwareentwicklung/ Embedded Systems (Infineon)

  27. 3. Forschungsbereich Softwaresysteme 3.4 Strategische Projektförderung, Beispiel Verifikation Angestrebte Forschungsergebnisse • Verifizierte Demonstratorsysteme • Infineon: Industrieller Mikrokontroller und System-on-Chip(heterogene HW/SW-Systeme für Handys) • T-Systems: Biometrisches Identifikationssystem (Chipkarten/-leser) • BMW: Emergency Call mit Lokalisierung über Funk und GPS • Akademische Partner: Signatur von emails (Prozessor/Betriebssystem/TCP-IP/email-client/Kryptographie) • Industrietaugliche Werkzeuge zur ‚Konstruktion‘ der Korrektheitsbeweise

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